Diesmal am Freitag: Museums-Besuch mit interessanter Führung zur „Schlacht bei Hohenlinden"

Passend zu den November-Tagen und diesmal an einem Freitag: Eine historische Exkursion der Ratschwanderer im Wasserburger Kneipp-Verein wartet – und zwar am kommenden Freitag, 8. November. Da besucht die Gruppe mit einer interessanten Führung das Denkmal (siehe Foto) und Museum zur „Schlacht bei Hohenlinden“.

Die „Schlacht bei Hohenlinden“ fand am 3. Dezember 1800 während der Napoleonischen Kriege bei Hohenlinden und Maitenbeth statt.

Alliierte österreichisch-bayerische Truppen unter Johann von Österreich erlitten dabei eine schwere Niederlage gegen die französischen Truppen der Rheinarmee unter General Moreau. Nach dieser Niederlage war das österreichische Heer nicht mehr in der Lage, den französischen Vormarsch aufzuhalten. Kaiser Franz II. unterzeichnete daraufhin am 25. Dezember 1800 – an Weihnachten – den „Waffenstillstand von Steyr“. Durch den darauf folgenden, am 9. Februar 1801 unterzeichneten „Frieden von Lunéville“ schied Österreich bis 1805 aus dem Krieg gegen Frankreich aus.

Was der „Schlacht von Hohenlinden“ ihre museale Bedeutung verleiht, ist die Tatsache, dass die Geschehnisse – auch wenn sie nur einen kurzen Abschnitt der Geschichte umfassten – charakteristisch und exemplarisch für die Menschheitsgeschichte waren. So war Hohenlinden der Ausgangspunkt für die Gründung des Königreichs Bayern an der Seite Napoleons. Auf der Basis der geschichtlichen Bedeutung wurde deshalb ein eigenständiges, informatives Spezialmuseum – untergebracht in der Grundschule – geschaffen.

Der Eintritt ins Museum und die Führung dort sind kostenfrei.

Das Mittagessen der Ratschwanderer findet im historischen „Gasthaus zur Post“ in Hohenlinden statt.

Treffpunkt und Uhrzeit:
Am Parkplatz Innhöhe, Münchner Straße, gegenüber dem Rewe-Markt am FREITAG um 10.15 Uhr.

Kontakt und Infos unter der 0171 / 264 54 97.

Foto: Tilman Boehlkau