Zweckverband Rettungsdienst und Feuerwehr-Alarmierung: Antonia Fredlmeier neu im Team
Die Führungsriege des Zweckverbands für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Rosenheim (ZRF) ist wieder komplett. Auf der jüngsten Verbandssitzung wurde einstimmig beschlossen, die Position der stellvertretenden Geschäftsleitung mit Antonia Fredlmeier zu besetzen. Fredlmeier war bisher im Sachgebiet Öffentliche Sicherheit und Ordnung im Landratsamt Rosenheim tätig.
„Wir freuen uns, dass wir ab jetzt wieder mit einem kompletten Team starten können und mehr Zeit haben für die Weiterentwicklung des Verbandes“, sagte die Geschäftsleiterin des Zweckverbandes Claudia Cäsar und wünschte Antonia Fredlmeier alles Gute für die neue Tätigkeit.
Gemeinsam mit Landrat Otto Lederer dankte Cäsar außerdem ausdrücklich Christof Vornberger für sein großes Engagement während des personellen Engpasses in den vergangenen Monaten.
Das Foto zeigt das neue Team des Zweckverbands für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung mit von links Christof Vornberger aus dem Bereich Einsatz, der Ärztliche Leiter Rettungsdienst Dr. Nikolas Rossmann, die stellvertretende Geschäftsleiterin Antonia Fredlmeier sowie Geschäftsleiterin Claudia Cäsar und Landrat Otto Lederer.
Im Bericht der Geschäftsleitung wurde unter anderem von den Vorbereitungen zu einer großangelegten Übung berichtet – diese findet noch im November in Zusammenarbeit mit dem Landratsamt in Miesbach statt. Um für den Ernstfall gerüstet zu sein, wird in Miesbach ein sogenannter Massenanfall von Verletzten geübt. Ähnliche Übungen hatte es bereits in den vergangenen Jahren an unterschiedlichen Standorten gegeben.
„Es ist außerordentlich wichtig, dass diese Übungen stattfinden, damit im Ernstfall die reibungslose und professionelle Zusammenarbeit zwischen Rettungsdiensten beziehungsweise Feuerwehren gewährleistet ist. Ein wesentlicher Baustein dafür ist das sogenannte 3-K-Prinzip, also in „Krisen Köpfe kennen“, betonte Landrat Lederer, der dem ZRF als Verbandsvorsitzender vorsteht.
Darüber hinaus wurde bei der Versammlung auch das Ergebnis des Probebetriebs zweier Rettungswagen-Standorte vorgestellt. Bewährt hat sich die Verlagerung eines Fahrzeugs von Kiefersfelden nach Oberaudorf. Dadurch konnte die Versorgungssituation in zahlreichen Inntalgemeinden deutlich verbessert werden. Auf der Verbandsversammlung wurde deshalb beschlossen, den Standort in Oberaudorf als dauerhafte Maßnahme beizubehalten.
Nicht bewährt hat sich dagegen die Verlagerung eines Rettungswagens aus dem Zentrum von Bad Aibling an den nördlichen Stadtrand. Diese Maßnahme wird nicht weitergeführt, weil sie nicht zur besseren Gesamtversorgung des Gebiets beigetragen hat. Aktuell werden andere Optionen zur Verbesserung der Versorgungssituation geprüft.
Der Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Rosenheim ist für Stadt und Landkreis Rosenheim sowie für den Landkreis Miesbach zuständig. Im Bereich des ZRF wurden im Jahr 2023 insgesamt 91.451 Einsätze gezählt, darunter 74.734 Rettungsdiensteinsätze in den Landkreisen Miesbach und Rosenheim sowie in der Stadt Rosenheim.
Foto: Landratsamt Rosenheim
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