Es gibt Probleme bei der Straßen-Sanierung zwischen Babensham und Schmalzöd nahe Unterreit
Zwischen Babensham und Schmalzöd in der Gemeinde Unterreit soll die Staatsstraße auf einer Länge von rund vier Kilometern saniert werden. Im Zuge der Sanierung sollen außerdem der Streckenverlauf angepasst und insbesondere einige Kurvenverläufe verbessert werden. Wie das zuständige Staatliche Bauamt Rosenheim am heutigen Mittwoch-Morgen nun aber mitteilt, sei der vorgefundene Boden schlechter – und vor allem stellenweise deutlich ungleichmäßiger – als erwartet.
Die Bauarbeiten würden nicht im gewünschten Tempo voran und könnten somit nicht wie geplant abgeschlossen werden.
Die Arbeiten verlängern sich zunächst gleich mal um vier Wochen bis einschließlich Freitag, 6. Dezember, meldet das Bauamt. Bis dahin werde etwa einer von insgesamt vier Kilometern Staatsstraße fertiggestellt sein.
Zum Foto:
Unabhängig von der Maßnahme wurde bei einer Kontrolle am Rande der Staatsstraße ein Baum entdeckt,
dessen Standfestigkeit nicht mehr gewährleistet sei.
Die Buche weise einen starken Befall durch einen holzzersetzenden Pilz auf.
Da die Buche untrennbar mit einer Eiche verwachsen sei, müssten nun beide Bäume entfernt werden.
Die Fällung werde während der Vollsperrung der Staatsstraße durchgeführt.
Das Foto zeigt die beiden verwachsenen Bäume …
Da abzusehen sei, dass auch im weiteren Streckenverlauf für die Sanierung aufwendige Neu- und Umplanungen durch das beauftragte Ingenieurbüro notwendig sind, könne die Maßnahme voraussichtlich nicht direkt fortgesetzt werden. Hierzu werde das Staatliche Bauamt Rosenheim gesondert informieren, so die Meldung …
Bis zum Ende der Sperrung der St 2092 bleibt die Umleitung bestehen. Diese führt ab Wasserburg über die B304 und über die St 2357 und die RO 35, die RO 39 sowie die MÜ 44 zurück nach Unterreit auf die St 2092. In der Gegenrichtung erfolgt die Umleitung entsprechend.
Manchmal entsteht der Eindruck, die zuständigen Ämter sind ganz froh, eine „Ausrede“ gefunden zu haben, weswegen etwas nicht so funktioniert, wie es eigentlich funktionieren sollte.
Wenn nun ein maroder Baum zu entfernen ist, alles gut, dies kann aber doch nicht der Grund sein, eine Baumaßnahme um Wochen zu verzögern, es sei denn, der Baum muss millimeterweise abgetragen werden.
Und so entsteht manchmal der Eindruck, bei uns wird nicht mehr richtig angepackt, sondern man flüchtet sich in alle möglichen Ausreden.
Scheint wohl auch eine Folge der überbordenden Bürokratie zu sein,
es mischen ganz viele Köche in einem Brei, der „eigentlich“ relativ einfach zuzubereiten ist :-)
Ich weiß nicht, welchen Bericht Sie gelesen haben, aber ich habe gelesen, dass die Verlängerung der Sperrung nicht WEGEN der Baumfällung nötig ist.
Ganz im Gegenteil soll die notwendige Sperrung für die Straßensanierung auch dazu genutzt werden, die beiden Bäume zu fällen.
Also wir beide haben mit Sicherheit den gleichen Bericht gelesen, und ich nehme an, beide haben ihn vollständig gelesen.
Ich habe in letzter Zeit öfters die Baustelle, die ja nun schon einige Monate besteht, mit dem Radl besucht.
Es gab einige Wochen, in denen überhaupt nichts passiert ist.
Die Erzählung, wonach der Boden plötzlich sehr viel schlechter und ungleichmäßiger ist, als zu Beginn der Maßnahme, mag man nun den Verantwortlichen abnehmen, oder auch nicht.
Und ja, die Sperrung verlängert sich nicht wegen des zu entfernenden Baumes – dieses Thema wurde aber offenbar genommen, um dem Leser zu suggerieren, es würde richtig etwas getan auf der Baustelle.
Mein Beileid gilt den Anwohnern der Umleitungsstrecke sowie manchen Radfahrern, die immer wieder mit Autofahrern konfrontiert werden, die keine Lust haben, die Umgehung zu benutzen, sondern den „kürzeren Weg“ schlicht über den Radweg wählen.
Mein Verständnis für diese Situation hält sich in ganz engen Grenzen.
Wer hätte das gedacht …
Das wird dieses Jahr wohl nichts mehr werden 😱😡
Der entscheidende Satz hier, ist ja nicht der mit den 4 Wochen bis Nikolaus, sondern der:
„Da abzusehen sei, dass auch im weiteren Streckenverlauf für die Sanierung aufwendige Neu- und Umplanungen durch das beauftragte Ingenieurbüro notwendig sind, könne die Maßnahme voraussichtlich nicht direkt fortgesetzt werden.“
Eine Neuplanung eines Ingenieurbüros bedeutet das Abrücken aller Baufirmen und Absprache mit StBaRo und dann irgendwann im nächsten Jahr ein Neuanlauf. Minimum 1 Jahr würde ich sagen bis da wieder auf ist…
Leider können wir alle die Baumaßnahmen nicht verkürzen!
Dennoch sollte mal mehr darauf hingewiesen werden, dass viele den Radlweg mit dem Auto nutzen!
Wenn man die besagten Autofahrer oder auch Rollerfahrer aufhält, stößt man leider auf Unverständnis und sie sind sich scheinbar keiner Schuld bewusst.
Am WE und in der Dunkelheit fühlen sich die meisten wohl sicher und es herrscht reger Verkehr auf dem Radlweg!
Wenn das so weiter geht, muss der Radweg danach auch gleich saniert werden!