Wichtigstes Exportland: IHK Bayern am Nachmittag mit erster Reaktion auf die US-Wahlen
Die Wahl von Donald Trump zum neuen US-Präsidenten dürfte für die bayerische Wirtschaft eine weitere Belastung auf dem Weg aus der aktuellen Krise darstellen, so der Bayerische Industrie- und Handelskammertag (BIHK) am heutigen Mittwoch-Nachmittag in einer ersten Reaktion auf das Ergebnis. „Mehr als die Hälfte der bayerischen Unternehmen erwarten mit Trump schlechtere Wirtschaftsbeziehungen zu den USA. Auch das globale Handelsklima dürfte insgesamt deutlich rauer werden“, sagt BIHK-Hauptgeschäftsführer Manfred Gößl.
„Die Handelspolitik von Trump zielt mit dem zuletzt von ihm angekündigten Generalzoll von 20 Prozent klar auf eine weitere Abschottung des US-amerikanischen Marktes ab. Dies trifft die bayerische Wirtschaft direkt“, so Gößl weiter.
Die USA sind für die bayerische Wirtschaft mit Abstand das wichtigste Exportland – das Ausfuhrvolumen lag 2023 bei 28,5 Milliarden Euro – sowie das wichtigste Investitionsziel im Ausland.
„Harte US-Handels-Sanktionen gegenüber China und anderen Drittstaaten könnten das gesamte globale Wirtschaftssystem destabilisieren. Damit steht das Geschäftsmodell unserer Wirtschaft, das vor allem in der Industrie auf dem freien Welthandel basiert, immer mehr in Frage“, sagt der BIHK-Chef.
Auch bei Themen wie Sicherheitspolitik und globaler Finanzstabilität wachse unter Trump die Unsicherheit erheblich.
„Umso wichtiger ist aber nun, dass Deutschland und Europa ihre Hausaufgaben machen und alle eigenen Kräfte mobilisieren. Es geht um Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit. Dazu braucht es mehr Investitionen, mehr Anstrengung und eine radikale Entschlackung der Bürokratie. Andere werden uns nicht helfen. Wir müssen unser Schicksal selbst in die Hand nehmen“, so Manfred Gößl.
Na prima – da hat die Regierung wieder einen Sündenbock, wenn etwas teurer wird und es liegt dann bestimmt nicht an dem das die Politik das Geld an Fremde verschenkt.
Manche Kommentare hier sind einfach: xxxxxx. Das xxxxxx kann ich hier leider nicht schreiben.
Also nenne ich Ihren Kommentar nur: unqualifiziert.
Deutschland und die EU haben vier Jahre Zeit gehabt, sich auf ein solches Szenario vorzubereiten und dem im Rahmen des Möglichen zu begegnen.
Jetzt droht ein böses Erwachen und treffen wird es diejenigen, die bereits heute nur so eben über die Runden kommen.
Was wäre zu tun gewesen? Und warum betrifft es die Geringverdiener?
„Mehr als die Hälfte der bayerischen Unternehmen erwarten mit Trump schlechtere Wirtschaftsbeziehungen zu den USA.“
Und die andere „Fast-Hälfte“? 🤔
Zudem hab ich von 10% Zoll gelesen. Was stimmt?
Ich denke, wir sollten uns viel mehr über die Entwicklung im eigenen Land Gedanken machen, als uns einen Kopf darüber zu machen, welche Regierung in den USA uns am Besten zur Nase steht.
Es gibt genügend Hebel, die allerdings erst einmal umzulegen sind, um das eigene Land wieder auf Vordermann zu bringen.
Für manche Betriebe sind amerikanische Einfuhrzölle nur noch das Tüpfelchen aufs „i“, das größere Problem sind meines Erachtens unter anderem viel zu hohe Energiepreise, dann kommt eine Gewerkschaft mit einer 7 % Lohnforderung um die Ecke, die jüngeren Mitarbeiter träumen von Work Life Balance usw.
Meines Erachtens sind nur noch wenige bereit, richtig anzupacken.
Im Klartext: Nur wenige sind bereit, sich zu verausgaben, man mag es bequem.
Genau dies fällt uns jetzt auf die Füße.
Okay Boomer
Nicht zu vergessen die ganzen Frührentner…