Bauausschuss gibt grünes Licht für Großbatteriespeicher in der Dirnecker Straße 

Die Qualität der Online-Verbindung bei der jüngsten Sitzung des Wasserburger Bauausschusses war durchaus verbesserungsfähig, die Informationen, die trotz der schlechten Verbindung in den Sitzungssaal drangen, hatten es dafür aber in sich. Tim Gruhler von der Firma FBS-System erläuterte, was in der Tegernau geplant ist: Der Bau eines Großbatteriespeichers.

Es sei, so Gruhler, ein „Leuchtturmprojekt“, denn mit der Errichtung eines solchen Speichers ließen sich längerfristig die Strompreise senken, darüber hinaus könnten die geringen Emissionswerte auch dazu beitragen, die CO2-Bilanz in Wasserburg deutlich zu verbessern. Die Anschlussleistung könne bis zu 16,5 Megawatt erreichen. Ein Großbatteriespeicher könne sich auch harmonisch in die Landschaft einpassen, eine Begrünung des Terrains sei jederzeit möglich.

Stadtrat Norbert Buortesch wollte vom Tim Gruhler noch wissen, was er unter einer „längeren Lebensdauer“ eines solchen Großbatteriespeichers verstehe und Gruhler antwortete spontan, dass man mit 15 bis 20 Jahren Lebensdauer durchaus rechnen dürfe.

Der Bauausschuss nahm diese Auskunft gern zur Kenntnis und bestätigte die planungsrechtliche Umsetzbarkeit dieser Baumaßnahme. Die Höhe und Übernahme der Erschließungskosten seien zu einem späteren Zeitpunkt zu regeln.

Einstimmig bewilligte der Bauausschuss diese Maßnahme.

RP / Foto: FBS-System