Tipps von der Polizei für Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer

Die Tage werden kürzer und dunkler, aufgrund schlechter Sichtverhältnisse kommt es immer wieder zu Unfällen. Zu einer Gefahr können hierbei gefrierender Regen, Eis, Schnee oder Nebel werden, aber auch beschlagene Scheiben im Auto. Fußgänger und Radfahrer sind oft nicht gut zu erkennen, besonders, wenn sie in dunkler Kleidung und ohne Beleuchtung oder Reflektor unterwegs sind.

Die Polizei rät deshalb allen Fußgängern und Radfahrern, auffällige und reflektierende Kleidung zu tragen. Dunkle Kleidung könne nur bis circa 25 Meter Entfernung wahrgenommen werden, reflektierendes Material dagegen bis 150 Meter.

Beim Überqueren einer Straße sollen schlecht einsehbare Stellen, beispielsweise zwischen geparkten Autos, unbedingt vermieden werden. Um sicher auf die andere Straßenseite zu gelangen, ist es ratsam, immer Ampeln, Zebrastreifen oder Querungshilfen zu nutzen. Auch beim Überqueren der Straße gilt, sich sichtbar machen, Blickkontakt herstellen oder per Handzeichen sicherstellen, dass man von anderen gesehen wurde.

Autofahrer sollen ihre Scheiben und Scheinwerfer stets sauber halten und mit schwächeren Verkehrsteilnehmern, die möglicherweise nur schwer erkennbar sind, rechnen. Besondere Vorsicht sei in der Dämmerung geboten.

Durch die veränderten Witterungsbedingungen im Herbst und Winter müsse auch die Fahrweise entsprechend angepasst werden. Auf nasser Fahrbahn könne der Bremsweg fast doppelt so lang sein und auch die Reifenhaftung nehme ab.

„Planen Sie lieber etwas mehr Zeit für Fahrten ein und kommen Sie sicher ans Ziel“, so der Rat der Polizei.

TANJA GEIDOBLER