Bei den Straßen-Laternen: Gemeinderat fasste Beschluss mit Auftrags-Vergabe ans Bayernwerk

Die Gemeinde Eiselfing setzt bei der Straßen-Beleuchtung in Zukunft vollständig auf moderne LED-Technik. Einen entsprechenden Beschluss mit Auftrags-Vergabe an das Bayernwerk fasste der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung einstimmig.

Von den insgesamt 201 Brennstellen im Gemeindegebiet wurden in den vergangenen Jahren bereits 43 auf die LED-Technik umgerüstet beziehungsweise gleich mit dieser Technik neu errichtet.

Die Kosten für die Umrüstung aller Leuchten mit alter Technik belaufen sich laut Angebot des Bayernwerks auf insgesamt 49.000 Euro brutto. Pro Jahr können künftig bei einer vollständigen Umrüstung auf die LED-Technik bis zu 29.000 Kilowattstunden Strom eingespart werden, was einer dauerhaften Reduzierung des Stromverbrauchs von etwa 70 Prozent entspricht.

Zusätzlicher Bonus ist eine in den neuen Lampen bereits ab Werk einprogrammierte, automatische Reduzierung der Leuchtkraft in den Nachtstunden zwischen 22 Uhr und 5 Uhr. Auf diese Weise wird neben der für das Auge kaum wahrnehmbaren Energieeinsparung auch gleichzeitig die Lichtverschmutzung durch künstliche Beleuchtung verringert, was wiederum nachtaktiven Vögeln und Insekten zugutekommt.

Alle Laternenmasten im Eiselfinger Gemeindegebiet können an ihren Standorten stehenbleiben, es werden je nach Typ nur die Laternenköpfe beziehungsweise die bislang darin verbauten Leuchtmittel ausgetauscht.

Gemäß Ratsbeschluss wird die Umrüstung in zwei Schritten erfolgen: Im Jahr 2025 in etwa die erste Hälfte der noch veralteten 158 Leuchten (Bereich Bachmehring sowie Eiselfing) und im Jahr 2026 dann die zweite Hälfte (Alteiselfing sowie übriges Gemeindegebiet).