Gottesdienst und mahnende Worte zum Volkstrauertag in der Gemeinde Eiselfing

Mahnende Appelle für den Frieden und ein bewusst selbstkritisches Wirken innerhalb der Gesellschaft prägten den gestrigen Volkstrauertag in der Gemeinde Eiselfing.

Pfarrer Thomas Weiß rief im Gottesdienst dazu auf, Pessimismus und Weltuntergangsstimmung, welche es auch früher schon gegeben habe, eine positive Lebenseinstellung entgegenzusetzen. Gerade angesichts der aktuellen Kriege und Krisen weltweit sei es angebracht, etwa das Streben nach Unterhaltung oder Konsum immer wieder selbstkritisch zu hinterfragen und stattdessen im Alltag auf ein soziales Miteinander zu achten. „Wir sollten aus unserer eigenen Mitte heraus ganz bewusst leben, der Glaube kann hier als wichtiges Fundament dienen.“

Für die Eiselfinger Reservisten- und Kriegerkameradschaft gedachte Sepp Maier (Foto) am Kriegerdenkmal auf dem Friedhof den Opfern von Krieg und Gewalt in aller Welt. „Die Zeitzeugenberichte beispielsweise über die Grauen des Zweiten Weltkriegs sind heute mehr denn je Appelle für Frieden und Menschlichkeit.“ Auch die verantwortlichen Politiker aller Parteien in Deutschland dürften daher im Sinne des Friedens in Europa eine diplomatische Lösung für den Ukrainekrieg ohne Waffen nicht aus den Augen verlieren.

GR