„Stil gut und passend zum Rathaus": Klare Grundsatz-Entscheidung gegen neue Entwürfe

Das Rathaus in Rott benötige neue Haupttüren, da die vorhandenen Türen beschädigt seien. Das hieß es bei der jüngsten Gemeinderatssitzung, bei der es um die Beratung und Beschlussfassung zu einem neuen Design gehen sollte. Zur Sicherstellung eines ansprechenden und funktionalen Eingangsbereichs sei die Firma Hans Senega beauftragt worden, vier mögliche Designs für die neuen Türen vorzulegen, erläuterte Alfred Zimpel von den „Bürgern für Rott“, der die Sitzung stellvertretend als 2. Bürgermeister leitete. Er bat den Gemeinderat nach Vorlage der Entwürfe darum, über das am besten geeignete Design zu entscheiden.

Das Foto zeigt die Haupteingangs-Türe des Rotter Rathauses.

Doch schnell wurde deutlich in der Diskussion im Gremium, dass man gar nicht für ein neues Design sei. Max Zangerl von den „Bürgern für Rott“ betonte, man habe sich doch damals schon was dabei gedacht und er frage sich, warum man da jetzt so ein Fass aufmache – der Stil der Haupteingangs-Türe sei doch gut, wie er jetzt sei. Und auch sein Fraktionskollege Marinus Schaber bestätigte das, ein anderes Design brauche es nicht. Nur für ein neues Vordach sprach er sich aus, um die neue Türe besser vor der Witterung zu schützen.

Carola Kahles vom „Rotter Forum“ schränkte ein, dass die neuen Türen behindertengerecht gebaut würden und deshalb die Proportionen des Designs sich ebenso verschieben würden – wegen der geplanten Verbreiterung …

Letztendlich wurde ein Grundsatz-Beschluss im Rotter Gremium gefasst, die neuen Türen ausschließlich am bestehenden Design zu orientieren.

Foto: Renate Drax