Internationaler Haftbefehl wegen des Verdachts des Betruges: 37-Jähriger nach Auslieferung in Haft
Wegen des Verdachts des Betruges in mehreren Fällen fahndeten Beamte der Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim nach einem 37-Jährigen. Aufgrund eines internationalen Haftbefehls konnte der dringend Tatverdächtige in Kolumbien verhaftet und nach Deutschland ausgeliefert werden. Dort sitzt er nun in Untersuchungshaft.
Im Zeitraum von April bis Dezember 2023 soll ein 37-jähriger Mann in mehreren Fällen bundesweit rechtswidrige Geschäfte im Reisegewerbe abgeschlossen haben. Dabei hätte sich der Mann unter Vorspiegelung falscher Tatsachen im Wert eines sechsstelligen Euro-Betrags bereichert.
Nach Übernahme der Sachbearbeitung durch die Kriminalpolizei. erwirkte die sachleitende Staatsanwaltschaft München II beim zuständigen Amtsgericht München einen Haftbefehl gegen den Mann. Der Tatverdächtige wurde bereits vor einigen Jahren rechtskräftig wegen Betrug verurteilt.
Da sich der Verdacht erhärtete, dass sich der dringend Tatverdächtige zwischenzeitlich ins Ausland absetzte, übernahmen Beamte des Fachkommissariats 6 der Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim die weiteren Fahndungsmaßnahmen in dieser Sache. Dabei konnte der 37-Jährige in Südamerika lokalisiert werden. Durch die enge Zusammenarbeit der zuständigen Staatsanwaltschaft München II, der Kriminalpolizeidienststellen aus dem Polizeipräsidium Oberbayern-Süd sowie mehreren ausländischen Behörden konnte der dringend Tatverdächtige im kolumbianischen Bogota verhaftet werden.
Der 37-jährige Mann wurde jetzt nach Deutschland ausgeliefert. Er wurde mittlerweile einem Ermittlungsrichter vorgeführt und sitzt nun in Untersuchungshaft.
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