Spende als „moralischer Beitrag für eine so wertvolle Arbeit" - Wunsch an alle Gemeinden
Obwohl zum Glück kein Einsatz im Gemeindegebiet notwendig gewesen war: Der Gemeinderat in Rott hat jetzt einen Förderantrag der Johanniter-Rettungshundestaffel bewilligt und sich auf eine Spende in Höhe von 500 Euro spontan geeinigt. Es sei ein „moralischer Beitrag für die so wertvolle Arbeit“, so Bürgermeister Daniel Wendrock. Und auch 2. Bürgermeister Alfred Zimpel von den „Bürgern für Rott“ sprach im Namen des ganzen Gremiums: „Eine tolle Einrichtung.“
Eine Idee aus Rott zur künftigen Unterstützung der Rettungshundestaffel der Johanniter im Landkreis: Sie kam von Marinus Schaber von den „Bürgern für Rott“. Damit die Retter nicht stets um Unterstützung betteln müssten bei den Gemeinden, sollte man eine einheitliche Regelung einer finanziellen Zuwendung finden mit allen Kommunen. Damit nicht die einen spenden und die anderen dies ausnutzen würden …
Es sei ein Rotter Anliegen, sich hier einheitlich abzusprechen.
Rettungshundestaffeln kommen immer dann zum Einsatz, wenn eine Person vermisst wird. Das kann ein älterer, verwirrter Mensch sein oder ein Kind, das sich im Wald verlaufen hat.
Die ehrenamtlichen Johanniter-Rettungshundestaffeln sind an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr einsatzbereit.
Als Fachdienst im Rahmen des Bevölkerungs- und Katastrophenschutzes betreiben die zertifizierten Rettungshunde-Teams in Zusammenarbeit mit der Polizei und den Feuerwehren die Personensuche nach Vermissten. Nur mit gültiger Zertifizierung dürfen die Teams in den Einsatz gehen. Die Staffeln werden über die jeweilige Leitstelle angefordert.
In der Fläche ersetzt ein Hund etwa 40 bis 50 Helfende und kann in 15 Minuten bis zu 30.000 Quadratmeter absuchen.
Die Arbeit der Rettungshundestaffeln erfolgt ehrenamtlich und ist auf Spenden angewiesen.
Die Ausbildung zum Rettungshund dauert rund zwei Jahre und wird mit der Rettungshunde-Prüfung abgeschlossen, die alle 24 Monate aufgefrischt werden muss. Unterschieden wird zwischen Mantrailern (Personensuchhunden), Trümmersuchhunden und Flächensuchhunden.
Kontakt: Hanna Krichbaumer, Leiterin Rettungshundestaffel Rosenheim
zum Kontakt-Formular
+49 8071 95566
+49 8071 95568
Schmerbeckstraße 10 in Wasserburg
Foto: Johanniter
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