Nach monatelangem Ringen: Grünes Licht vom Bundeskabinett am Mittag für das Gesetz zum Insektenschutz
Auch im Landkreis brannten die Mahnfeuer der Landwirte – wir berichteten. Aber: Das umstrittene Gesetzespaket zum Insektenschutz wurde am heutigen Mittag auf den Weg gebracht! Die Bauern hatten dagegen im Vorfeld im ganzen Land protestiert, von Enteignung und Übergriffen war die Rede. Wie Bundesagrarministerin Julia Klöckner und Bundesumweltministerin Svenja Schulze auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mitteilten, gab’s sowohl für die Neufassung des Bundesnaturschutzgesetzes – bekannt als Insektenschutzgesetz – als auch für die Änderung der sogenannten Pflanzenschutz-Anwendungsverordnung grünes Licht. Das heißt konkret …
Dadurch sollen unter anderem an den Rändern von Gewässern Randstreifen von mindestens fünf Metern gelten, auf denen keine Pestizide mehr versprüht werden dürfen.
Glyphosat soll nur noch in Ausnahmefällen erlaubt sein, bis es Ende 2023 komplett verboten wird.
Außerdem sollen der Biotopschutz auf Streuobstwiesen und artenreiches Grünland erweitert werden.
Auch die Lichtverschmutzung als Gefahr für nachtaktive Insekten soll künftig eingedämmt werden.
Quelle ARD / Bayerischer Rundfunk
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