Der neuer Weg für die alte Tradition
Chiemgau – Christkindl-Anschießen der Chiemgauer Böller- und Feuerschützen war schon immer ein schöner Start in die Weihnachtszeit. Bedauerlich für alle, diese Tradition in ihre voller Macht und Pracht ist heuer wegen Corona nicht möglich. Allerdings hat sich der Schützengau Chiemgau-Prien in Abstimmung mit dem Landratsamt Rosenheim um eine Sonder-Genehmigung für Einzel-Aktivitäten erfolgreich bemüht. So dürfen die einzelnen Mitglieder der Schützenvereine und Böllergemeinschaften zu gleichen Zeiten ihre jeweiligen Schüsse abgeben. Hierzu machen, nach einer umfangreichen Koordinierungs-Aktion durch den kommissarischen Gau-Referenten Böller Sebastian Hering aus Eggstätt, folgende Gruppierungen mit: die Königlich-Privilegierte Feuerschützengesellschaft von Prien, die Böllerschützen der Schützengesellschaft Bad Endorf, die Moosschützen aus Eggstätt, die Schützengesellschaft Schafwaschen-Rimsting sowie die Schützengesellschaft „Gemütlichkeit“ in Breitbrunn.
Vorgesehen ist, dass am Donnerstag, 24. Dezember zum Heiligen Abend jeder Schütze vor der eigenen Haustüre um 16 Uhr, um 16.05 Uhr und um 16.10 Uhr einen Böllerschuss abgibt ganz nach dem Motto „Der Chiemgau wacht auf“. Damit sollen – so Sebastian Hering – positive Schwingungen für bessere Zeiten erzeugt werden.
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