Für die Corona-Impfungen in Deutschland soll nun doch schon in der kommenden, ersten Woche des neuen Jahres Nachschub kommen. Mit dem Impfstoff-Hersteller Biontech habe vereinbart werden können, dass die nächste Lieferung – wie ursprünglich geplant – nächste Woche, am Freitag, 8. Januar, erfolgen werde, teilte das Bundesgesundheitsministerium am gestrigen Mittwochabend mit. So berichtet der Bayerische Rundfunk. Es hatte eine Verunsicherung gegeben, dass auch Bayern keine Impfstoff-Lieferung Anfang Januar bekommen werde. Impfdosen, die jedoch bereits eingeplant seien …
Die nächste Lieferung soll dann am 18. Januar kommen – und ab dann vorerst wöchentlich jeweils montags deutschlandweit. Dabei würden anfangs etwa 670 000 Dosen pro Woche geliefert.
Für die Organisation und den Betrieb der Impfzentren sowie die Terminvergabe sind die Bundesländer zuständig.
Der Freistaat Bayern muss also für eine sichere Lagerung und Verteilung vor Ort sorgen. Die Landkreise und kreisfreien Städte betreiben die Impfzentren und die mobilen Impfteams, die beispielsweise Bewohnerinnen und Bewohner von Pflegeheimen sowie das Personal dort impfen – was ja auch im Landkreis (wie berichtet) gestartet wurde.
Die Ersten sind die, mit der höchsten Priorität:
Über 80-Jährige
Personen, die in stationären Einrichtungen für ältere oder pflegebedürftige Menschen behandelt, betreut oder gepflegt werden oder tätig sind,
Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten
Beschäftigte in medizinischen Einrichtungen mit hohem Expositionsrisiko wie Intensivstationen, Notaufnahmen, Rettungsdienste, als Leistungserbringer der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung, SARS-CoV-2-Impfzentren und in Bereichen mit infektionsrelevanten Tätigkeiten
Beschäftigte in medizinischen Einrichtungen, die Menschen mit einem hohen Risiko behandeln, betreuen oder pflegen (Hämato-Onkologie und Transplantationsmedizin).
Der Biontec/Pfizer-Impfstoff wird in zwei Dosen innerhalb von drei Wochen verimpft, um sicherzugehen, dass ein Impfschutz gegen das Virus erreicht wird.
Unklar ist weiterhin, ob auch ein Geimpfter die Corona-Erkrankung übertragen kann, also ansteckend ist im Falle einer Infektion …
Das ist doch eine Lachnummer.
670000 in der Woche bedeutet 335000 Personen können geimpft werden pro Woche.
Da sind wir im April bei ca 4 Mio geimpften.
Armes Deutschland kann ich da nur sagen.
Mal andere Länder wie z.B. Israel oder England anschauen.
Es müssen im Monat 4,3 Millionen geimpft werden, dann sind wir bis Dezember 2021 bei 60%.
Wenn wir uns frei im Sommer bewegen wollen sind es 8,6 Millionen – im MONAT…
Also liebe Regierung – jetzt seid ihr mal gefragt, so sollte der Auftrag vom Volk sein….nicht vergessen, im Herbst sind Wahlen.
Leider fühlen sich die über 80-Jährigen, die nicht in einem Heim leben, zu wenig informiert.
Da das wohl die Aufgabe der Landratsämter ist, dauert das leider.
(…) wichtig wäre aber auch zu kommunizieren, was die Senioren vorab mit ihren Ärzten abklären müssen.
Bei uns im Landkreis Rosenheim bis dato vollkommene Kommunikationsstille.
Die Medien haben wohl auch noch recht wenige Informationen.
Die Ärzte sind auch nicht primärer Ansprechpartner.
Es müssten gut verständliche, übersichtliche Merkblätter erstellt werden für die unterschiedlichen Peronengruppen.
Das fehlt leider aktuell völlig.
Schwesterchen, da hast du völlig recht, aber ganz so schlimm ist der fast schon ganzjährige Winterschlaf des Landratsamts auch wieder nicht. Bis Mama geimpft werden kann, vergehen noch Monate, weil unsere Politiker nicht daran gedacht haben, dass es zu einer tollen Impfsrategie vielleicht auch Impfstoff braucht. Seit heute gehöre ich auch zur Risikogruppe, bin gespannt, wann ich dran bin. Oktober, November?
@ Martin+Wimmer
schön dass Sie uns an der Kommunikation mit Ihrem „Schwesterchen“ teilhaben lassen und hoffe Ihre Mama kann bald geimpft werden.
Und da Sie, wie in Ihrem Kommentar erwähnt, seit 2. Januar 2021 auch zur Risikogruppe gehören, wünsche ich „Alles Gute zum Geburtstag“ und hoffe, Sie sind bei der nächstmöglichen Impfphase dabei.
Bezüglich Informationen zu Impfstrategien gibt es viele Informationsmöglichkeiten, nicht nur durch Pressemitteilungen. Zeitnah werden voraussichtlich auch gemäß Nutzererfahrungen Informationsbroschüren erstellt und weitere Verbesserungen im Bereich der Aufklärung stattfinden.
Also, durchatmen und weiter regelmäßig informieren!