Eine 84-jährige Frau ist heute am helllichten Sonntagvormittag im Rosenheimer Stadtteil Kastenau auf offener Straße ausgeraubt worden. Das meldet das Polizeipräsidium am heutigen Nachmittag. Dem oder den unbekannten Tätern gelang die Flucht. Die Frau wurde leicht verletzt ins Krankenhaus gebracht. Die Kripo Rosenheim hat die Ermittlungen übernommen und sucht Zeugen.
Um kurz vor 11 Uhr war eine 84-jährige Frau heute Vormittag zu Fuß im Buchenweg im Rosenheimer Stadtteil Kastenau unterwegs. Plötzlich kam der Seniorin ein männlicher Täter entgegen gelaufen und entriss ihr zwei Tragetaschen aus der Hand. Anschließend flüchtete der Räuber vermutlich in nördlicher Richtung zum Lindenweg und zur Bahnlinie München-Salzburg.
Das 84-jährige Opfer stürzte bei dem Überfall zu Boden, wurde dadurch leicht verletzt und musste zur ambulanten Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden.
Erbeutet wurden eine Stoff- und eine Plastiktragetasche, in denen die Seniorin ihre Geldbörse mit einem mittleren zweistelligen Betrag sowie persönliche Dokumente und verschiedene Lebensmittel mit sich trug.
Passanten wurden einige Minuten später auf das am Boden liegende Opfer aufmerksam und verständigten den Notruf.
Unter Einsatzleitung der Polizeiinspektion Rosenheim fahndeten elf Streifenbesatzungen der Landes- und Bundespolizei intensiv nach dem oder den Tätern, was bislang jedoch erfolglos blieb.
Zum Täter ist lediglich bekannt, dass er männlich ist. Ein Passant hatte in der Nähe des Tatorts zwei männliche Jugendliche bemerkt, welche mit dem Überfall in Verbindung stehen oder auch wichtige Zeugen sein könnten. Sie wurden wie folgt beschrieben:
- männlich, ca. 16-18 Jahre alt, dunkle Bekleidung, dunkler Mund-Nasen-Schutz oder Schal, mit Fahrrädern unterwegs.
Noch während der Großfahndung nach den Tätern hat der Kriminaldauerdienst der Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim die Ermittlungen aufgenommen, welche in der Folge vom zuständigen Fachkommissariat 2 fortgeführt werden.
Die Kripo bittet die beiden Jugendlichen oder mögliche weitere Zeugen, sich unter der Telefonnummer 08031/200-0 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.
Pfui Teufel (…)