Im Kampf gegen das Coronavirus will Bayerns Ministerpräsident Markus Söder die Arbeitgeber im Freistaat zu mehr Home-Office-Möglichkeiten für Beschäftigte drängen, auch mit konkreten Zielvorgaben. Voraussichtlich am morgigen Mittwoch will er bei einem Home-Office-Gipfel mit Wirtschaft und Gewerkschaften darüber sprechen. Söder warnte eindringlich vor den Folgen, sollte das mutierte Virus, das insbesondere in Großbritannien grassiert, auch hier um sich greifen. Eines müsse allen klar sein: Der jetzige Lockdown sei unter den Bedingungen geschlossen, dass das mutierte Virus nicht stärker bei uns im eigenen Land sei. Ihm mache die Entwicklung in England und Irland große Sorge …
Zunächst einmal müsse man überlegen, wie die Potenziale für Home-Office, die es gebe, besser ausgeschöpft werden könnten – bislang sei das noch nicht ausreichend der Fall. Wenn das nicht funktioniere, müsse man vielleicht über andere Maßnahmen nachdenken, so Söder. Im Moment gehe es darum, noch mal alle Kräfte zu bündeln …
Der Appell an ALLE Arbeitgeber: Es könne durchaus sein, dass man mehr Home-Office brauche, um in den kommenden Monaten wirtschaftlich aktiv und gleichzeitig vorsichtig und umsichtig zu bleiben.
Man könne zwar nicht alles ganz einfach über einen Kamm scheren. Nicht jede Branche sei natürlich gleich – aber die Bereitschaft generell müsse deutlich erhöht und verbessert werden, sagte Söder. Sein Eindruck sei, dass man da bei den Büros und Firmen fast wieder ein bisschen zurückgefallen sei im vergleich zum Frühjahr 2020 …
Bundesarbeitsminister Hubertus Heil ruft die Arbeitgeber ebenfalls nochmals eindringlich auf, wo immer es geht, das Arbeiten von zu Hause zu ermöglichen. Angesichts vielerorts viel zu hoher Infektionszahlen müsse man sich zusätzlich Sorgen machen aufgrund der Nachrichten aus Großbritannien und Irland über ein mutiertes, viel infektiöseres Virus.
Die Betriebe sollten daher sofort mobiles Arbeiten im Sinne von Home-Office ermöglichen, wo das sinnvoll und möglich sei, so Heil nach einem Gespräch mit den Personalvorständen großer deutscher Unternehmen – wie der BR berichtet.
Wir haben bei uns pro Raum/Büro einen Mitarbeiter, Besprechungen finden online statt. Mir ist bewusst, dass wir da in einer glücklichen Lage sind.
Bitte beim Homeoffice die Sicherheit nicht vergessen!
IT-Spezialisten berichten seit März verstärkt über die Installation von Software auf Homeoffice-Geräten, die dann in der „Zeit danach“ jederzeit aktiviert werden kann.
Die oft ungeschützten Homeoffice-Rechner sind ein Einfallstor später in die Firma.
Hallo.
Ein „VPN Zugang“ zum Zugriff auf das Firmennetz sollte immer auf einem vom Spezialisten eingerichtet sein. Deswegen darf es eigentlich kein Privatrechner sein, sondern es muss ein professionell gewartetes Firmennotebook sein. Alles andere ist fahrlässig.
Die zahl 50 ist hirnrissig (…)
die meisten todesfälle – nämlich gut 3/4 – stammen aus alten und pflegeheimen, da sollte gezielt was getan werden und nicht tagesausflügler bestrafen wegen 15km.
Mustafa P.
Bei uns im Großraum-Büro sitzen wir mit acht Leuten, zwischen unseren Arbeitsplätzen stehen Pappkarton-„Wände“ und unser Chef ist trotz mehrmaliger Nachfrage uneinsichtig und meint immer noch, dass die Mitarbeiter im Home-Office nichts arbeiten.
Auch haben wir zu Acht eine Kaffeemaschine, eine Toilette M/W, einen Aufenthaltsraum und natürlich werden noch Besprechungen abgehalten, sogar mit externen Beratern aus dem ganzen Bundesgebiet.
Eigentlich ist alles noch wie vor Corona – bis auf die Maske und die Pappkartonwände mal abgesehen.
Unser Chef meint, „wir passen eh alle auf und uns passiert so was nicht“.
Solche Chefs kapieren es nicht mit Appellen und Bitten, sondern da funktioniert es nur mit strengen Vorgaben des Gesetzgebers.
Selber kann man da auch nicht mehr aktiv werden, weil man will ja seinen Job behalten, vor allem in der derzeitigen Situation.
Wegen Menschen wie Ihrem Chef werden wir in den finanziellen Ruin getrieben. Wir dürfen nicht arbeiten, obwohl wir alle Hygienemaßnahmen erfüllt haben. Der jetzige Lockdown macht so überhaupt keinen Sinn. Im Frühjahr sind alle für 6 Wochen zu Hause geblieben. Jetzt arbeiten genau die, die für die Verbreitung verantwortlich sind. Und der kleine Einzelhändler oder Soloselbständige muß es für alle anderen ausbaden. Wann merkt das eigentlich endlich mal einer aus der Politik? Ich bin kein Coronaleugner, aber ich habe kein Verständnis mehr für die unsinnigen und ungerechten einseitigen Lasten, die nur einer Gruppe aufgehalst werden. Finanzielle Entschädigung bekommen wir übrigens keine. Aber wer zahlt meine Miete?
Na dann hoffen wir doch mal dass sich die Arbeitgeber diesen Appell zu Herzen nehmen.
Die Wirtschaft ist ja dafür bekannt, dass sie keine Vorgaben braucht, weil Appelle der Regierung völlig ausreichen (Kleiner Spaß am Rande)…
Ich arbeite in einem als systemrelevant eingestuften Unternehmen – Home-Office „brauchts bei uns daher nicht“.
Also weiter ins Büro mit zig Kollegen.
Dort ist das Virus ja bekanntermaßen auch nicht so ansteckend wie in den Schulen oder in Gaststätten.
Und in der Freizeit immer schön einschränken und an die Regeln halten!
Mfg und frohes Schaffen….
Es gibt aber auch Berufe, wo kein Homeoffice möglich ist!
Na toll!
Wir müssen auch in die Arbeit fahrn und sind der Ansteckung ausgesetzt!
Und für einige, die ich kenne, ist Homeoffice ein willkommener Grund, was anderes als arbeiten zu machen!
Genau, alle, wo es geht ins Homeoffice, da braucht eine größere Familie gleich mal mehrere PC’s, Notebooks… und gute Nerven, weil die Internetverbindung andauernd zusammenbricht…