Sie lieferte erneut ein starkes Match: Kelly Moten im Dress des TSV Wasserburg. Die Basketball-Damen konnten in der Bundesliga auch im Rückspiel gegen die GiroLive Panthers aus Osnabrück überzeugen und siegten – nach einer ersten Halbzeit der Teams auf Augenhöhe – am Ende dennoch deutlich mit 98:77. Das meldet der TSV am gestrigen Montagabend. Weiter geht es nun am kommenden Donnerstag mit dem Nachhol-Pokalspiel gegen den Zweitligisten Bad Homburg. Zum Spiel vom Sonntag …


Das erste Viertel gehörte den Gastgeberinnen. Wasserburg brauchte etwas, um – ohne Svenja Brunckhorst, die wie berichtet von nun an das Abenteuer 3X3 in Angriff nimmt – ins Spiel zu finden.
Zu oft ließen sie Osnabrück zu einfachen Punkten kommen und auf der anderen Seite schien kaum ein Ball den Weg in den Korb zu finden. So stand es überraschend 31:21 für Osnabrück.
Doch vom zweiten Viertel an drückten nun die Damen vom Inn dem Spiel ihren Stempel auf. Punkt für Punkt kämpften sie sich wieder an die Osnabrückerinnen ran und konnten sogar mit einer knappen 44:43-Führung in die Halbzeitpause gehen.
Jetzt bloß nicht nachlassen und weiter so spielen, war die Ansage. Und das taten die Innstädterinnen auch. Eine gute Defense und somit ein Ballgewinn folgte dem nächsten und die Wasserburg drehte auf. 29 Punkte erzielte man in diesem Viertel. Zu Beginn des letzten Viertels stand es schon 73:61 für den TSV …
Und auch im letzten Viertel ließen sie sich den Sieg nun nicht mehr nehmen. Verteidigten weiter souverän und bauten den Vorsprung so noch weiter aus. Am Ende gab es einen deutlichen 98:77-Sieg für Wasserburg.
Ein besonders gutes Spiel machten Kelly Moten, Maggie Mulligan und Leonie Fiebich, die alle Drei zweistellig punkteten …

Ich bin sehr stolz auf mein Team heute. Trotz anfänglicher Schwächephase haben wir im zweiten Viertel den Schalter umgelegt und uns zurückgekämpft und am Ende deutlich gewonnen. Man hat sicher gemerkt, dass es am Anfang komisch ohne Svenni war, sie ist halt nicht zu ersetzen. Dennoch haben wir als Team zusammen gefunden, uns davon nicht beirren lassen und am Ende verdient gewonnen,

so TSV-Trainerin Sidney Parsons nach dem Spiel.

Weiter geht es nun am Donnerstag mit dem Viertelfinalspiel gegen Bad Homburg in Bad Homburg. Für Bad Homburg wird es das erste Spiel nach langer Zeit sein, da die zweite Liga seit Dezember pausiert hatte und erst nun wieder startet. Wasserburg will ins Pokal Top4 einziehen …
Es spielten: Helena Eckerle (5 Punkte, 3 Assists), Leonie Fiebich (18 Punkte, 8 Rebounds), Elisa Hebecker (2 Punkte), Laura Hebecker (10 Punkte, 7 Rebounds), Kelly Moten (24 Punkte, 7 Rebounds, 9 Assists, 3 Steals), Maggie Mulligan (24 Punkte, 7 Rebounds), Sophie Perner (6 Punkte) und Anne Zipser (9 Punkte).
msch
Foto: TSV / Franz Schulte