Traditionelle Hilfsaktion in Edling und Reitmehring auch in Zeiten von Corona für Projekt von ehemaligem Garser Pater
„Tut auf die Tür, ihr lieben Leut, die Klopfersleut san da! Sie wünschen Euch viel Glück und Freud und kommen alle Jahr.“ Dieser Gruß von den Klopfer-Kindern und ihren Begleitern (Foto vom vergangenen Jahr) war heuer an den Haustüren der Bürger von Edling und Reitmehring coronabedingt nicht zu hören. Erstmals seit 35 Jahren musste der alte Brauch, der regelmäßig durch Elli und Harri Strobel in Edling organisiert und seit 1995 von Renate Linner in Reitmehring unterstützt wird, zum Schutz aller Beteiligten ausfallen. Einen Spendenaufruf für bedürftige Kinder in Pilao Arcado in Brasilien gab es dennoch. Und es kam eine beträchtliche Summe zusammen.
5.530 Euro kamen heuer für die Missionsstation „Pilao Arcado“ im Osten Brasiliens – ein extrem von Armut und Trockenheit geplagtes Gebiet mit einer Größe von 12 000 Quadratkilometern – zusammen.
Hocherfreut erklärte sich in einem Telefonat Pater Wilhelm Mayer in Pilao Arcado in Brasilien, der durch diese Summe den Kindergarten und die Schule für bedürftige Kinder weiterführen kann. Er lässt allen Spendern ausrichten: „Vergelt’s Gott für jeden einzelnen Euro an Hilfeleistung. Ich wünsche allen alles Gute und Gesundheit für 2021.“
Für die Arbeit von Pater Wilhelm Mayer, einem ehemaligen Redemptorist aus Gars und langjährigen Freund der Familie Strobel, bedeuten die Spenden, eine enorme Unterstützung.
Für die Spendenaktion hatte die Raiffeisenbank Edling ein kostenloses Spendenkonto zur Verfügung gestellt.
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