Am Staudhamer See: Schwierige Rettungsaktion der Feuerwehr Attel-Reitmehring am frühen Abend
Dramatische Rettungsaktion für ein Pferd: Die Feuerwehr Attel-Reitmehring rückte am heutigen Montag gegen 16.20 Uhr zur Nordseite des Staudhamer Sees aus. Dort war ein Reiter mit seinem Pferd von einem Holzsteg in ein zirka 1,5 Meter tiefes Bachbett gestürzt. Der Reiter blieb ersten Meldungen nach unverletzt. Gut eine Stunde mühten sich die Floriansjünger ab, das Tier, das sich selbst nicht mehr befreien konnte, aus dem eisigen Wasser zu retten – was letztlich auch gelang. Ein Landwirt unterstützte die Feuerwehr mit einem Traktor und hob mit dem Frontlader das Tier aus dem Bachbett heraus.
Die Feuerwehr hatte zuvor durch das tiefe Wasser des Baches unter dem Bauch des Pferdes Riemen hindurch gefädelt. Dann konnte der Vierbeiner aus seiner misslichen Lage befreit werden.
Wie schwer das Pferd verletzt wurde, war am Unfallort noch nicht klar. Eine Tierärztin wurde gerufen.
Foto: WS
S.J.
Mit völligem Unverständnis habe ich als ortskundige die Berichterstattung von der Rettung des Pferdes am Nordufer des Staudhamer See`s gelesen. Den Reiter scheinen wohl sämtliche guten Geister verlassen zu haben, als er sich mit seinem Pferd auf den sogenannten „Wurzelweg“macht. Der „Wurzelweg ist schon für manche Fußgänger eine Herausforderung, gilt es doch teils umgestürzte Bäume, rutschige Bohlen, sumpfiges Gelände und einen schmalen Steg zu bewältigen. Ein Pferd hat auf diesen Weg nichts verloren, zumal an allen größeren Waldeingängen ein Verbotsschild für Reiter stehen müsste. Die Feuerwehr war wieder mal Retter in der Not, der Einsatz, teils im eiskalten Wasser war sicher nicht lustig. Das Pferd ist hoffentlich einigermaßen wohlbehalten aus der Situation gekommen. Was den Reiter betrifft, bei einem Fahrzeuglenker würde man wohl die Fahrtauglichkeit in Frage stellen…..