Der Landkreis Rosenheim erhält knapp 20.000 der FFP2-Masken aus dem Kontingent des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege. Sie sollen Personen zur Verfügung gestellt werden, die einen Angehörigen zu Hause pflegen. Die FFP2-Masken wurden in dieser Woche vom THW in München abgeholt (wir berichteten). Im Laufe des heutige Freitags werden sie von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Feuerwehren an die Stadt- und Gemeindeverwaltungen der 46 Landkreiskommunen ausgeliefert. Die Kommunen organisieren die Verteilung der Masken vor Ort individuell, meldet das Amt am Mittag. Ab Montag können sich pflegende Angehörige …
… bei der Verwaltung ihrer Heimatkommune telefonisch, über die Internetseite oder einen Aushang über den individuellen Verteilungsweg in den verschiedenen Gemeinden informieren.
Die Aufteilung auf die Landkreise und kreisfreien Städte erfolgte anhand der Einwohnerzahl.
Die Organisation der Verteilung der FFP2-Masken ist eine logistische Herausforderung, sagt Landrat Otto Lederer: „Das geht nur Hand in Hand und mit der Hilfe der vielen Ehrenamtlichen bei den Hilfsorganisationen, der Bürgermeisterinnen und Bürgermeister sowie der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Landkreis-Kommunen. Danke, dass sie uns so tatkräftig unterstützen, um die Menschen in der Region vor einer Ansteckung mit dem Corona-Virus zu schützen. Dieser Zusammenhalt macht mich als Landrat wirklich stolz.“
Die Kommunen organisieren die Verteilung der Masken vor Ort individuell. Ab kommenden Montag, heißt es vom Amt. Es stehen jeweils drei FFP2-Masken kostenlos für die Haupt-Pflegeperson zur Verfügung. Zum Nachweis der Pflegetätigkeit werden die Angehörigen gebeten, das Schreiben der Pflegekasse mit Feststellung des Pflegegrades der pflegebedürftigen Person bei der Abholung der Masken mitzubringen.
Die Corona-Pandemie bedroht vor allem die Gesundheit älterer, kranker und pflegebedürftiger Menschen. Sie möglichst gut zu schützen und das Gesundheitssystem stabil zu halten, ist derzeit eine besondere Herausforderung.
Zu den Menschen, auf die dies besonders zutrifft, gehören auch die pflegenden Angehörigen im Landkreis Rosenheim. Ohne deren Einsatz wäre die Versorgung der etwa 6.000 zuhause lebenden pflegebedürftigen Menschen nicht zu bewältigen.
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