Weil der „Wasserburger Sommer 2020“ ein „voller Erfolg“ war, sollen jetzt auch die dort aufgetreten Musiker davon profitieren. Edith Stürmlinger (Bürgerforum) machte sich denn auch bei der jüngsten Sitzung des Hauptausschusses stark für den Antrag des Wirtschaftsförderungsverbands Wasserburg (WFV), der die Künstlergagen abgewickelt hat, von der Stadt die Kosten dafür zu übernehmen.

Der WFV hatte nicht nur den Biergarten, sondern auch ein umfangreiches Rahmenprogramm organisiert. Ziel des Kulturprogrammes war die Unterstützung von Musikern, die aufgrund der Corona-Beschränkungen so gut wie kein Einkommen erzielten. Mit der Auswahl der insgesamt neun Bands war der Wasserburger Musiker Jochen Enthammer beauftragt. Die Musiker waren bereit, für kleine Gagen und „für den Hut“ zu spielen – also, für Geld, das die Zuschauer gaben.
 
„Der Wasserburger Sommer hat sich rentiert“, betonte Edith Stürmlinger; „die Besucherzahlen waren gut – es war eine Win-Win-Situation.“ Das Rahmenprogramm habe dazu beigetragen, das kulturelle Leben im weitgehend veranstaltungslosen Sommer 2020 aufrecht zu erhalten. „Die Stadt kann mit dem Zuschuss ein Signal an den WFV senden“, so Stürmlinger.
 
Mit einer Gegenstimme beschloss der Haupt- und Finanzausschuss einen Zuschuss in Höhe von 7.650 Euro zu übernehmen, wobei der städtische Haushalt lediglich 5.000 schultert, den Rest eine Stiftung.