Am heutigen Sonntag kam es zu einem Großeinsatz von Bergwacht und Polizei am Zellerhorn in der Gemeinde Aschau im Chiemgau. Nachdem bei der Einsatzzentrale ein Notruf eingegangen war, dass eine Wanderin abgestürzt sei, wurde eine Handyortung durchgeführt. Hierdurch konnte der genaue Unfallort bestimmt werden. Unmittelbar darauf machte sich von der Diensthütte der Bergwacht Rosenheim-Samerberg eine Rettungsmannschaft auf den Weg zu den Verunglückten. Zeitgleich wurde der Rettungshubschrauber Christoph 14 aus Traunstein alarmiert.
Dieser setzte schließlich einen Notarzt und weitere Bergretter an der Unglückstelle ab. Vor Ort wurde schließlich festgestellt, dass eine 33-jährige Frau einige Meter abgestürzt war und sich dabei multiple Verletzungen zugezogen hat. Die Frau wurde mit dem Rettungshubschrauber zusammen mit dem Notarzt ins Klinikum Traunstein verbracht.
Der Begleiter der Frau, der den Absturz mitbekommen hatte und dann auch den Notruf abgesetzt hatte, befand sich ebenfalls in Bergnot. Er saß an einer sehr ausgesetzten Stelle am Gipfelgrad des Zellerhorns und konnte nicht mehr weiter. Aus diesem Grund musste ein zweiter Helikopter angefordert werden. Durch den Polizeihubschrauber Edelweiß 2 wurden schließlich ein Bergwachtler und ein Alpinpolizist in der Nähe des 23-jährigen Mannes abgesetzt. Diese mussten sich zunächst zu dem Standort des Mannes abseilen. Hierauf brachten sie diesen über zunächst sehr schwieriges Gelände zu einer Stelle, an der sie durch den Polizeihubschrauber aufgewincht werden konnten. Der 23-jährige wurde im Tal dann mit starker Unterkühlung aber sonst unverletzt ins Krankenhaus nach Prien gebracht.
An der Rettung der beiden Personen waren 15 Mitglieder der Bergwacht Rosenheim-Samerberg, zwei Beamte der Alpinen Einsatzgruppe der Polizei, der Rettungshubschrauber Christoph 14 aus Traunstein, der Polizeihubschrauber Edelweiß 2 sowie die Besatzung des Tankwagens der Bergwacht Brannenburg beteiligt.
Die Unfallursache wird nun von der Alpinen Einsatzgruppe des PP Oberbayern Süd ermittelt.
Das Gesundheitssystem ist überlastet und solche Einsätze sind dann auch noch notwendig…… bleibt´s doch bitte dahoam.
Wieso ist man so rücksichtlos den Rettungskräften gegenüber, dieser Einsatz hätte vermieden werden können.
Oft fragt man sich schon ….
Lasst doch wenigstens im Winter die Natur der Bergwelt in Ruhe.
Reicht ja schon, wenn dort im Sommer die Hölle los ist.