Die ersten Schüler kehren an Bayerns Schulen zurück – heute gab es endgültig grünes Licht: Am kommenden Montag, 1. Februar, starten die Abschlussklassen an den Gymnasien sowie an FOS und BOS mit dem Wechselunterricht. Das bestätigte ein Sprecher des Kultusministeriums am heutigen Mittwoch-Spätnachmittag, wie der BR berichtet. Dazu gehören demnach auch Schülerinnen und Schüler anderer Schulformen, die vor der Abitur- oder Fachabiturprüfung stehen – etwa an Abendgymnasien.
Auch diejenigen in den beruflichen Schulen, bei denen noch vor Ostern die Abschluss- oder Kammerprüfungen anstehen, dürfen ab Montag wieder abwechselnd am heimischen Schreibtisch und im Klassenzimmer lernen.
Die übrigen Klassen sollen nach aktuellem Stand ab dem 15. Februar in die Schulgebäude zurückkommen. Wie genau – ob es etwa einen Stufenplan geben wird – ist noch offen.
Für die Rückkehrer am Montag gelten die Abstandsregeln und eine Maskenpflicht auch im Klassenzimmer. Der vorzeitige Start der Abschlussklassen war zwar vergangene Woche bereits angekündigt worden, stand aber zunächst unter dem Vorbehalt des Infektionsgeschehens … wir berichteten.
Nachdem die Fallzahlen im Lockdown nun weiter nach unten gegangen sind, gab das Kultusministerium heute grünes Licht für den Wechselunterricht.
Quelle BR
Das ist wirklich eine Frechheit. Als ob Schüler der Abschlußklassen in Real- und Mittelschule nicht so viel Wert sind, als die Schüler der ABI-Klassen.
Nicht aufregen, das ist nicht gut für’s Herz!
Das Abitur beginnt knapp zwei Monate vor den genannten Abschlussprüfungen – so viel zur Erklärung.
.. es geht nicht um persönliche Werte, sondern darum, dass die Abschluss- ABI- Prüfungen eher geschrieben werden.
Könnte der Grund dafür sein, dass in der Regel das Abi früher geschrieben wird als die Abschlussprüfungen an den anderen Schulen, die meist erst ein paar Wochen nach dem Abi starten?
Die Prioritäten im bayerischen Bildungssystem sind eben seit Jahren klar verteilt. Daran wird Corona leider auch nichts ändern!
Und wenns anders herum wäre? Dann würden Sie uns erzählen, es ist so unfair, dass die Prüflinge im Gymnasium so viel länger Zeit haben zu lernen… Ja, die Wahrheit ist reine Definitionssache.
Kann es sein, dass die Abiturprüfungen einfach zeitlich die ersten sind?
Eine bodenlose Frechheit. Permanent wird immer nur das Abi erwähnt und berücksichtigt.
Als hätte der Real- und Mittelschulabschluss keinen Wert.
Es ist echt erschreckend, was aus diesem Schulsystem geworden ist und die Politik fördert diese Denkweise auch noch.
Welches Land braucht schon nur Abiturienten und Studierte?
Wir sollten wieder mehr auf unsere Mittel- & Realschüler achten und das Handwerk fördern, denn gerade in dieser Krise erkennt man, wer das Land am Laufen hält.
Dem ist absolut nichts hinzuzufügen!
Vollste Zustimmung!
Sabrina ich stimme dir auch voll zu.
Am schlimmsten finde ich diese pauschalen Neidkommentare – hier geht es nicht um „wer ist mehr wert“, sondern schlichtweg um „wer hat als erstes – zeitlich gesehen -seine Prüfung“.
Könnte aber auch von der Regierung/Presse besser kommuniziert werden …
Anm. d. Red.:
Wir jedenfalls haben darüber bereits mehrfach berichtet, dass es nach den Prüfungsterminen geht …
Ganz ruhig Sabrina. Erst erkundigen, dann aufregen. Das ABI startet früher als die Abschlussprüfung anderer Schulen. Wurde auch schon mehrmals erwähnt. Also beruhigen sie sich wieder.
Und ICH finde es schlimm, wie schnell man sich heutzutage die Diskriminierungsmütze aufzieht, ohne darüber nachzudenken, ob das stimmt oder nicht.
Aber benachteiligt fühlt man sich ja offenbar ganz gern, Opferrolle geht immer….
Und dann noch so Kommentare wie „Keiner braucht noch mehr Studierte… Man sollte lieber xy fördern“…
Auch das ist sehr frech und anmaßend. Denn natürlich braucht es genau diese Leute in allen Branchen!
1) es gehen die als erstes wieder in die Schulen, welche zuerst Prüfungen haben. Sehr logisch.
2) Liebe Abiturienten, liebe Studenten. Wir brauchen euch natürlich. Ihr macht das toll. Toitoitoi für die Prüfungen.
3) Liebe Realschüler, Mittelschüler,… EUCH brauchen wir genauso. Ganz dringend sogar. Die Gesellschaft funktioniert nur in der Vielfalt. Und jeder ist gleich viel wert. Der Handwerker, die Arzthelferin, der Frisör, NICHT mehr oder weniger als der Arzt, der Ingenieur, der BWLer,…
Nur weil Prioritäten nach Bedarf bzw Dringlichkeit gesetzt werden, heißt das nicht, dass irgendwer abgewertet wird!!!!
Dann sollten nur die Kinder auf Gymi gehen die es auch ohne AufnahmePrüfung und ohne Nachhilfe oder Elternwillen, denn die schaffen den Stoff auch jetzt ohne großen gejammere,
Früher hat man einen bestimmten Notenschnitt gebraucht – ist das noch so?
Ich frage mich das. weil gefühlt jedes Kind aufs Gymi geht.
Ja, das stimmt schon – doch es gibt Ausnahmen, der Elternwille und Aufnahmeprüfungen, die man auch noch nach Elternwillen haben kann oder nicht, man kann sich auch ein Attest vom Arzt holen, damit das Kind aufs Gymi gehen kann – ist alles möglich.
Nur – ob das das Beste für das Kind oder die Eltern ist, darüber lässt sich streiten.
Das Scheitern lernen ist eine wichtige Erfahrung im Leben.
Egal, ob mit oder ohne Notenlimit und Aufnahmeprüfung.
Nach dem 2. Semester im Studium trennt sich die Spreu vom Weizen und dann ist man mit den ersten Tatsachen des Lebens konfrontiert.
Und wennst daheim nicht den Millionenhof übernehmen kannst, musst anfangen, zu kämpfen. Und fliegst höher als jeder Musterknabe.
So einen Schmarrn was Mache schreiben mag man gar nicht mehr kommentieren eigentlich….
1) der Notendurchschnitt fürs Gymi liegt bei 2,2
2) hängt die Eignung sehr viel mehr von der Leistungsbereitschaft als vom Notendurchschnitt ab
3) ist ja wohl logo dass nur „geeignete“ Kinder aufs Gymi gehen sollten. Sollte dem nicht so sein wird sich das im Einzelfall von selber regeln
4) hat das alles nichts damit zu tun, dass die Abiturienten als erstes in die Schulen zurückkehren
5) geht rein faktisch nicht „gefühlt jedes Kind“ aufs Gymi. Einfach mal informieren bevor man so einen Käse von sich gibt. Die breite Masse der Kinder geht derzeit auf die Realschule…!!
Zu 5) Es gehen jeweils ca. 30% auf Mittel/Real/Gym, der Rest auf Förder/Wirschaft/Waldorf (Schuljahr 18/19) (Quelle statistik.bayern.de/statistik/bildung_soziales/schulen)
Nur soviel zum Thema Information.
PS „gefühlt“ heißt ja nicht, dass es so ist.
Gilt das jetzt nur für Bayern?
Das ist schon richtig, dass das Handwerk mehr gefördert werden muss, aber ohne Abitur kein Medizinstudium und ich glaube, da sind wir uns einig, unser Land benötigt dringend Ärzte.
Hallo an alle die gegen uns ABIS hetzen
Es tut mir ja wirklich leid wenn ihr euch benachteiligt fühlt. Unsere Prüfungen stehen nurmal als erstes an.
Dürfen wir die jetzt nicht schreiben nur weil ihr selber oder eure Kinder aktuell es nicht könnt??
Ich mache mein ABI in Paderborn und empfinde es als mein Recht meine Prüfung schreiben zu dürfen da ich 6 Semester dafür geackert habe.
Zudem ist es einfach nur Neid und eine Charakterschwäche sich dagegen zu wehren das ein junger Erwachsener Mensch seine Prüfung absolviert und damit einen weiteren wichtigen Schritt für die Zukunft getan hat.
UND IHR WOLLT ERWACHSEN SEIN????
… aber für DEUTSCH musst noch a bisserl lernen!
Korrekt zum Beispiel: … zu wehren, dass ein junger, erwachsener Mensch …
Trotzdem alles Gute. ??
Meine Güte! Das hat ja wohl mit dem Inhalt des Kommentars von @Vicki rein gar nichts zu tun!
Da gäbe es jede Menge Kommentare, die sehr viel mehr RSF enthalten.
Ich gebe Vicki völlig recht, wenn sie sagt, es ist ihr gutes Recht, ihre Prüfungen jetzt schreiben zu dürfen. Sich darüber aufzuregen ist völlig unverständlich und vielleicht wirklich nur Neid.
Alles Gute, Vicki.
Dieses Recht hat ihr aber doch auch niemand an keiner Stelle abgesprochen… Oder hab ich was überlesen?