Da kann in der Medien-Landschaft Deutschlands vielleicht grad noch Karl Lauterbach mithalten: Kein Tag vergeht seit vielen Monaten, an dem nicht auch wir von der Wasserburger Stimme in irgendeinem Zusammenhang der Corona-Pandemie das Robert-Koch-Institut erwähnen. Einem Schulheft-Eintrag aus dem Landkreis einer inzwischen etwas betagteren Dame aus Prien – vom Juni 1951, also vor fast 70 Jahren – können folgende Informationen über Robert Koch, dem Namensgeber des durch die Corona-Krise allgegenwärtigen Robert-Koch-Institutes (RKI) entnommen werden …
„Robert Koch war ein einfacher, unbekannter Bezirksarzt, der durch jahrelange Forschungsarbeit die gesamte medizinische Wissenschaft umwälzte. In Wollstein errichtete er sich seine Praxis mit einem kleinen Laboratorium.
Dort entdeckte er unter den größten Strapazen den Milzbranderreger, der erschreckende Lücken in die Viehherden riß, den Tuberkelbazillus und Cholerabazillus.
Sein Leben hat er dem Heile der Menschheit geopfert. Er starb am 27. Mai 1910.
Seine Forschungen, oft unter Lebensgefahr durchgeführt, dienten einzig und alleine dem Kampf gegen die Bakterien“.
Fotos: Hötzelsperger
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