Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (hinten rechts) hatte die Bürgerinitiativen überraschend dann doch noch zum Austausch eingeladen – nach der Präsentation der Ergebnisse des Raumordnungsverfahrens Brenner-Nordzulauf (wir berichteten mehrfach). Die anwesenden Bürger-Vertreter informierten ihn dabei detailliert, warum die Bestandstrecke voll und ganz als Brenner-Nordzulauf in ihren Augen ausreiche …
Aiwanger hatte sich gemeinsam mit Verkehrsministerin Kerstin Schreyer, Maria Els (Regierung von Oberbayern) und Vertretern der Deutschen Bahn für die Bekanntgabe der Ergebnisse des Raumordnungsverfahrens getroffen.
Gleich 17 Bürgerinitiativen sowie Bauern mit 50 Traktoren waren vor Ort, um ihren Protest und ihre Positionen zu vertreten.
„Die Vielzahl, der Umfang und die Schwere der Auflagen in den 177 Seiten der ‚Landesplanerischen Beurteilung‘ zeigen deutlich die Problematik dieser geplanten Baumaßnahme, aber auch die Mängel und Defizite der bisherigen Trassenplanung“, fasste Thomas Riedrich (Brennerdialog) die Ergebnisse zusammen.
Sehr bedeutsam sei, dass von den beiden bayerischen Spitzenpolitikern die Notwendigkeit für den Bedarfsnachweis sowie eine fundierte Studie zum Ausbau der Bestandstrecke anerkannt worden sei …
Im Nachgang der Pressekonferenz hatte Hubert Aiwanger dann doch die Vertreter der Bürgerinitiativen zu einem Austausch eingeladen und zeigte damit, dass eine direkte Bürgerbeteiligung wichtig sei …
Hierbei bekräftigte Aiwanger, dass er die geforderte Studie zur Bestandstrecke mit Nachdruck unterstützen werde!
Fotos: Brennerdialog
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