Die erste WM-Medaille für die deutschen Biathleten war nah und Franzi Preuß aus Albaching war wieder die Beste im deutschen Team! Von Platz acht aus gestartet erkämpfte sich die 26-Jährige einen bravourösen, fünften Platz im Verfolger der Biathlon-Weltmeisterschaft in Slowenien am heutigen Sonntagnachmittag. Von zwei Fehlern bei insgesamt 20 Schüssen war am Ende leider einer zu viel für den Stockerl-Platz. Doch läuferisch ist die starke Biathletin aus dem Altlandkreis absolut in Top-Form …
Von Beginn an arbeitete sich die Franzi Schritt um Schritt energisch nach vorne. Als Vierte kam sie bis dahin fehlerfrei zum ersten Stehendanschlag – und ließ leider dann zwei Scheiben stehen. Bedeutete: Zwei Strafrunden und wieder zurück auf Platz neun.
Erneut begann ihre Aufholjagd. Sie kämpfte sich mit einem nervenstarken, fehlerfreien, zweiten Schießen im Stehendanschlag zurück, lief absolut kraftvoll die restlichen Kilometer der insgesamt zehn – und überquerte als Fünftbeste der Biathlon-Welt am heutigen Sonntag das Ziel.
Am kommenden Dienstag ist nun das Einzel-Rennen der Frauen. Beginn ist bereits um 12 Uhr.
Alle regen sich über den FC Bayern und deren Reise nach Qatar auf. Aber dass die Biathleten in Slowenien, die Tennisspieler in Australien und die Skifahrer in Italien sind, interessiert keinen!!!
(…)
Man kann sicher über Sinn und Unsinn streiten.
Wenn man aber verlangt, dass der Profisport eingestellt wird, muss man konsequenterweise auch sehr viele TV-Formate unterlassen.
Dann wiederum denk ich werden viele Leute noch unglücklicher sein, wenn es gar keine „Unterhaltung“ mehr gibt.
Deshalb find ich die Durchführung von Profisport und TV-Sendungen mit entsprechenden Konzepten vertretbar.
Die entsprechenden Konzepte haben aber der Einzelhandel und die Gastronomie und Hotellerie auch… jeder braucht zum Wohlfühlen und „Glücklichsein“ etwas anderes (ich brauche dazu beispielsweise weder Fernseher noch Profisport). Und der wichtigere Punkt: jeder muss irgendwie seinen Lebensunterhalt verdienen…
Ich frag mich auch schon länger, warum es für den Profisport eine
Extrawurscht gibt. Jeder muss Geld verdienen, nicht nur die Sportler