Das Rosenheimer Landratsamt hat bis zum heutigen Nachmittag Pendlerbescheinigungen für die systemrelevanten Mitarbeiter von insgesamt 220 Unternehmen im Landkreis Rosenheim, die beim Grenzübertritt vorzuweisen sind, ausgestellt. Der aufgrund der Flut an E-Mails am gestrigen Dienstag aufgelaufene Rückstau konnte vollständig aufgearbeitet werden, sodass eingehende E-Mails inzwischen zeitnah bearbeitet werden, heißt es aus dem Landratsamt.
Um die große Anzahl an Anträgen bearbeiten zu können, haben die zehn Mitarbeiter, die in der Wirtschaftsförderstelle im Landratsamt aktuell die Pendlerbescheinigungen ausstellen, am Montag und Dienstag zum Teil von 6 Uhr morgens bis 22.30 Uhr Anträge bearbeitet und Bescheinigungen ausgestellt. Landrat Otto Lederer lobte das Engagement und den Teamgeist der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Ein Großteil der Anträge kam von Logistik- und Verkehrsbetrieben, von Schulen, aber auch aus dem Gesundheitssektor, zu dem neben den Krankenhäusern auch Alten- und Pflegeeinrichtungen, der Rettungsdienst oder auch Pflegedienste gehören. Ein Unternehmen hat zwischen einem und 30 Anträgen für systemrelevante Mitarbeiter gestellt. Für jeden Mitarbeiter wurde eine personalisierte Bescheinigung ausgestellt.
Der Landkreise Rosenheim gehört zu den größten Landkreisen in Bayern. Er ist aufgrund seiner Lage und der guten Anbindung an Autobahn und Güterverkehr als Standort bei Unternehmen sehr beliebt. Zusätzliche gibt es hier auch eine große Dichte an Kliniken sowie Alten- und Pflegeheimen. Aufgrund der Nähe zur Grenze kommen viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dieser Einrichtungen aus Tirol.
Foto von der Grenzkontrolle: Georg Barth
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