Präsidium informiert über Versammlungen am Sonntag in Wasserburg
Am Sonntagnachmittag sind am Festplatz in Wasserburg gleich zwei Corona-Versammlungen geplant und genehmigt (wir berichteten). Das Polizeipräsidium Oberbayern-Süd wird mit einer größeren Anzahl an Einsatzkräften die Sicherheit der Versammlungsteilnehmer und der Wasserburger Bevölkerung gewährleisten. Zu diesem Einsatz gibt das Präsidium heute folgende Informationen heraus:
Verkehrssituation
Durch die Versammlung und den Polizeieinsatz werden im Umfeld des Festplatzes in Wasserburg keine Parkplätze zur Verfügung stehen. Die Alkorstraße wird ab Höhe der Schmerbeckstraße ab zirka 10.30 Uhr bis zum Versammlungsende für den allgemeinen Fahrzeugverkehr komplett gesperrt, um den Versammlungsteilnehmer eine geordnete An- und Abreise zu ermöglichen und Rettungswege freizuhalten.
Der Stadtbus 9418 fährt am Versammlungstag nur bis zur Haltestelle Watzmannstraße. Die Haltestellen Priener Straße und Badria werden bis voraussichtlich 18 Uhr nicht bedient.
Nachdem unmittelbar am Versammlungsort keine Parkflächen für Teilnehmer ausgewiesen werden können, wird ausschließlich um Belegung der von der Stadt Wasserburg allgemein ausgewiesenen Parkplätze und Parkhäuser gebeten.
Das verbotswidrige Abstellen von Fahrzeugen wird konsequent geahndet. Dies gilt insbesondere für am Versammlungsgelände geparkte Fahrzeuge, die dann gegebenenfalls auch abgeschleppt werden müssen.
Aus gegebenem Anlass weist die Polizei darauf hin, dass auch bei einer Anreise mit Fahrzeugen die Kontaktbeschränkungen der aktuellen elften Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung gelten. Dies bedeutet konkret, dass nur maximal eine Person eines anderen Hausstands im Fahrzeug sein darf, was die Möglichkeit von Fahrgemeinschaften deutlich einschränkt. Die Polizei wird auch diese Regelung kontrollieren und Verstöße konsequent ahnden.
Maskenpflicht
Für die beiden Versammlungen gilt eine Maskenpflicht am Versammlungsort. Diese Pflicht beginnt örtlich bereits mit Zugang zum Versammlungsort in der Alkorstraße ab Höhe der Schmerbeckstraße und zeitlich ab 12 Uhr, das heißt bereits eine Stunde vor dem angemeldeten Versammlungsbeginn.
Von der Maskenpflicht ausgenommen sind lediglich Teilnehmer aus gesundheitlichen Gründen, wenn diese Gründe durch ein ärztliches Attest mit fachlich-medizinischer Beurteilung glaubhaft gemacht werden.
So, und was der ganze Aufwand an Kosten verursacht, daran denkt keiner. Fazit: Wenn keiner hingeht zu diesen Coronaleugnern, ist der ganze Schmarrn auch schnell vorbei und je kürzer die Einsatzzeit für Polizei und Rettungskräfte, desto günstiger wird es für den Steuerzahler und außerdem wird das Virus dann auch nicht weiterverbreitet. Bleibt´s oisa dahoam und bleibt´s dafür gsund.
Hier auf die Kosten zu verweisen ist schon lustig. Was kostet uns dieser ganze Lock down? Das ist aber ok und hier sich dann aufregen. Da kann man nur den Kopf schütteln. Es ist auch interessant, dass man den Leuten keinen Parkplatz zu Verfügung stellt und droht alles mit rigorosen Konsequenzen zu verfolgen. Normalen Bürgern welche sich Sorgen machen so zu behandeln zeigt doch schon wie weit wir sind. Man darf keine Andere Meinung haben sonst wird man als Spinner und Querdenker abgestempelt. Das ist gefährlich und in Deutschland hatten bereits so etwas. Drohungen aussprechen, Angst machen und alle anderen Meinungen als dumm abschreiben. Ist das die neue „Demokratie“?
Immer wieder das gleiche Schema: Es wird darüber gejammert, dass man seine Meinung nicht äußern dürfe. Und im selben Atemzug tut man es auch schon. Das sollte einem doch ein wenig zu denken geben, meinen Sie nicht? Wie an anderer Stelle schon bemerkt haben wir eine Meinungsfreiheit, und keine Widerspruchsfreiheit. Wenn jemand Blödsinn verzapft, darf er das natürlich. Aber er muss halt in einer pluralistischen Gesellschaft, die die Meinungsfreiheit respektiert, akzeptieren. dass dies ein anderer schlicht als Blödsinn bezeichnet. Aus welchem Komfortdenken heraus auf höchstem Niveau gejammert wird, beweist mir der wirklich ernstzunehmende Vorwurf, dass keine kostenlosen Parkplätze zur Verfügung gestellt wurden. Ich glaube, einem großen Teil der Wasserburger wäre es ganz recht, wenn dieser Demonstrationstourismus endlich ein Ende nimmt. Es ist eine Zumutung, hierfür auch noch die Bereitstellung von Parkplätzen zu fordern.
Schon einmal darüber nachgedacht, wieviel Polizei, Rettungsdienst, …. nur bei den Fuball-Bundesligaspielen vor Ort war und ist – und wer all das bezahlt? Da haben heute Menschen von ihrem Recht auf Demonstration und freie Meinungsäußerung Gebrauch gemacht. Ein Recht um das uns viele Millionen Menschen auf diesem Globus beneiden.
Ich wollte mir diese Verschwörungstheoretiker bzw. wie auch immer sie noch genannt werden, vor Wochen auf diesen Demos mal anschauen und habe feststellen müssen, dass da vor allem besorgte Bürger der Mitte anzutreffen sind, die sich um unsere Gesellschaft, um unsere Kinder und Jugendlichen und um die Bildung große Sorgen machen. Mit allem Respekt vor einem Virus, Abstandhalten und besondere Rücksichtnahme auf die Risikogruppen (Großveranstaltungen sind eh abgesagt) scheinen ausreichend und mit jedem weiteren Tag erscheint mir, dass weitere Maßnahmen vor allem großen Schaden anrichten.
Diese Demos laufen unglaublich friedlich ab – dafür dank den Teilnehmern und vor allem auch der Polizei, die den wenigen Randalierern Einhalt gebietet.
Und übrigens – ich bin nach vielen Demos immer noch gesund.
Nachdem ich nun auch schon auf einigen Versammlungen war, kann ich meinem Vorschreibner nur zustimmen. Auch ich bin immer noch gesund! Keiner leugnet Corona, nur diese Maßnahmen sind mittlerweile nicht mehr tragbar. Ob es um die Kinder geht, die nicht zur Schule dürfen, ihre sozialen Kontakte pflegen dürfen, ob es die Älteren sind, die seit Monaten in den Heimen „eingesperrt“ sind, alleine Essen und gar nicht mehr genau wissen, wie spät es ist…, ob es die Menschen sind, die schon lange in Kurzarbeit sind, daheim ohne Arbeit sind, nicht mehr wissen die Miete, Strom, Lebensmittel zu zahlen sind, ob es die Mütter sind, die ihre kleinen Kinder daheim bespassen müssen, ob ich es bin, die sooo gern mal wieder in die Sauna bzw. Berge fahren würde… Irgendwann ist gut! Corona ist gefährlich – ja aber das Leben ist gefährlich! Ich möchte nicht aufhören zu leben – um nicht zu sterben. Abstand ok, Maske ok – aber lasst uns doch unsere sozialen Kontakte. Menschen die so denken wie ich – die treffe ich morgen. Menschen die mir Kraft geben, mit denen ich mich austauschen kann , die treffe ich morgen!
„(…) ob ich es bin, die sooo gern mal wieder in die Sauna bzw. Berge fahren würde…“ Ach Schneggerl, darum gehts also: die Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung schränken den persönliches Lifestyle ein. Das geht natürlich gar nicht! Das überschreitet natürlich alle Grenzen des Zumutbaren! Wenn das so ist, dann müssen wir sofort alles öffnen, keine Frage. Na klar, es werden ein paar Menschen sterben, ABER …
Ich habe mir Eure Proteste auch mal angehört. Ich habe mir angehört, was diese angeblichen Vertreter der bürgerlichen Mitte da am „offenen Mikro“ zum Besten gegeben haben. Und am erschütterndsten fand ich die vielen „Menschen sterben, aber – Sätze“. Es wäre unserer Gesellschaft sehr zuträglich, Ihr würdet Euer zerebrales Potential mal dazu nutzen, diese Sätze in aller Konsequenz zu Ende zu denken. Dann würde Euch vielleicht auch auffallen, dass Ihr aus der sogenannten „bürgerliche Mitte“ schon lange nach recht abgebogen seid….
Oh mei, die Wahl von Pseudonymen lässt machnmal wirklich tief blicken. Solche Aussagen beweisen mir, dass die Demonstrationsteilnehmer anscheinend in einem Paralleluniversum leben. Der Schulunterricht findet nach wie vor statt: Distanzunterricht gehört in manchen Ländern seit Jahrzehnten zum Normalzustand. Niemand verbietet Kindern das Pflegen von sozialen Kontakten. Ältere Menschen sind nicht in den Heimen eingesperrt und müssen nicht alleine essen. Wie kommen Sie zu dieser tollkühnen Annahme? Und ich weiß auch nicht, warum es Höchststrafe ist, wenn Mütter ihre kleinen Kinder bespaßen müssen. Das nennt sich im Allgemeinen Erziehung. Es ist auch nicht verboten, in die Berge zu fahren. Bleibt die Tatsache, dass Saunabesuche momentan nicht möglich sind. Ein wirklich unglaublich herber Verlust an Lebensqualität – in der Tat. Fast nicht auszuhalten. Da sind in Spitzenzeiten 1000 Coronatote an einem Tag nahezu eine Petitesse. Ich kann über einen solchen Grad an Realitätsverlust nur noch den Kopf schütteln.
@Herr Braun. Ja, über ihren Realitätsverlust kann man wirklich nur den Kopf schütteln. „Andere Länder haben schon lange Distanzunterricht“ ist da nur die Spitze des Eisbergs. Kinder „bespaßen“? Haben sie Kinder? Im schulpflichtigen Alter? Erzählen sie doch mal wie das so läuft, neben der eigenen Arbeit seit fast einem Jahr nebenbei „Lehrer“ zu sein. Glücklich damit?
Der Ausdruck „Kinder bespaßen“ stammt von Schneggerl, nicht nun von mir. Dass das alles nichts mit Spaß zu tun hat, habe ich hinlänglich ausgeführt.
@-Schneggerl Gut dass manche Menschen endlich Mal ihr Hirn zum Denken benutzen.Stimme voll zu.Es kann doch nicht ewig so weiter gehen.Viele Menschen sind mittlerweile schon am Abgrund angekommen.Aber man kann es sich auch einfach machen.Nur nicht nachdenken,allem zustimmen und alle anders Denkenden als Coronaleugner abtun.
Hinterlegt ein Formular dass ihr bei einer Corona Infektion medizinische Hilfe ablehnt, und dann marschiert los
dann aber bitte Gleiches von Skifahrern, Motorradfahrern, Fallschirmspringern…… und natürlich von Rauchern fordern ;)
@Manfred Braun: Machen Sie denn mit einem Kind zur Zeit Onlineunterricht? Wissen Sie wie anstrengend es ist, wenn die Technik spinnt und man Stunden vor Videokonferenzen sitzt, die dann doch nicht klappen? Im Hinterkopf hat man dann noch die Flut an Aufgaben der anderen Lehrer, die erledigt werden müssen. Und das, wie in meinem Fall von einem Kind mit 10 Jahren. Dann müssen die erledigten Aufgaben hochgeladen werden. Dies hat teils über 4 verschiedene Kanäle zu erfolgen, je nach dem, wie der jeweilige Lehrer es vorgiebt. Schafft ein Kind in dem Alter alleine nicht. Dann sind da aber noch die kleinen Geschwister, die wegen Lockdown zu Hause sind. Ist das Ihr aktueller Alltag? Wenn nein, dann sollten Sie zum Thema Digitalunterricht meiner Meinung nach keine Stellung abgeben. Wenn dies in anderen Ländern seit Jahren so praktiziert wird, dann bestimmt unter anderen Voraussetzungen.
@Manfred Braun: Zum Thema Heime (in meinem Fall Krankenhaus). Ich arbeite in der Pflege im Krankenhaus. Eine Patientin, 80 Jahre alt, fleht mich an, ihren Mann zu ihr zu lassen. „Wenigstens für a Viertelstunde“. Ich stehe da und darf es nicht. Dies ist ein paar Wochen her, zu dem Zeitpunkt durfte kein Besucher ins Krankenhaus. Zur Erklärung: Ich bin auch dafür, dass gewisse Maßnahmen getroffen werden müssen, um die Pandemie in Griff zu bekommen. Aber so wie sie all die dadurch entstehenden Probleme abtuen, ist falsch. Und man kann dies nur, wenn man selbst nicht in dieser Situation ist. Aber in den Augen vieler Nichtbetroffener sind das ja Luxusprobleme.
Ich habe auf den Beitrag von Schneggal geantwortet. Und dieser Beitrag, der ernsthaft das Bespaßen von Kindern und den nicht möglichen Saunabesuch als Begründung für eine Demonstration anführt, verrät m. E. einen tiefgreifenden Realitätsverlust. Dass die momentane Situation eine absolute Zumutung für alle darstellt, ist gar keine Frage. Die Zumutung entsteht aber nicht durch die geltenden Maßnahmen, sondern durch eine weltweit wütende Pandemie. Und die Zumutung ist m. E. angesichts der Bilder, die wir alle aus den USA, Brasilien, Italien, GB und anderen Ländern kennen, noch weitgehend erträglich. Wogegen wird demnächst demonstriert werden? Gegen den Ausfall von Schulbussen wegen Schneechaos? Gegen die Sperrung der Innbrücke wegen Hochwasser?
Herr Braun, lassen Sie mich nicht ratlos zurück. Soll Ihr letzter Kommentar im Bezug zu meinen Kommentaren stehen? Warum gehen Sie dann nicht auf die Punkte ein, die Sie aus meiner Sicht zu unrecht relativieren, sondern auf andere? Welche eigene Erfahrungen haben Sie denn nun mit Distanzunterricht? Und: Wollen Sie die Pandemie mit dem der gesperrten Brücke vergleichen, oder ist das dann doch eher ein sinnfreier Teil Ihres Beitrags? Wenn Nummer zwei der Fall ist, dann würde ich gerne dagegen demonstrieren : überflüssige und wenig konstruktive Übertreibungen in Kommentarfunktionen.
Ich habe deutlich gesagt, dass die jetzige Situation für alle eine Zumutung ist. Aber noch einmal: Diese Zumutung wird uns nicht durch die dringend notwendigen Maßnahmen auferlegt, sondern durch eine Pandemie. Wenn sich alle an die Regeln halten würden, wären wir schon lange durch. Unvernunft und Realitätsverlust unserer Mitmenschen führen aber dazu, dass uns diese Zumutung noch eine Zeitlang erhalten bleiben wird.
Was uns beim Durchziehen der Alternative (also alles wieder auf) droht, haben uns wie gesagt GB, USA und Brasilien schon vorgemacht. Dort sterben Menschen, weil schlicht kein Sauerstoff mehr zur Verfügung steht. Solche Zustände wünsche ich uns nicht. Und ich hoffe, Sie auch nicht.
Ich sehe keine andere Möglichkeit, halbwegs human mit der Situation umzugehen. Und ich bin nach wie vor der Meinung, dass die Konsequenzen angesichts des Ernstes der Lage noch halbwegs akzeptabel sind. Spaß macht uns das alles schon lange nicht mehr. Auch mir nicht.
Hallo Herr Braun,
es gibt keinen Königsweg, es gibt aber bessere Wege, vielleicht den der Schweden; Lockdown schadet ungemein; das ist ein Weg ohne Ziel.
Das schreibt jemand, der von dieser Politik profitiert durch mehr Zeit und kaum weniger Geld, der sich aber um Bildung und die Jugend sorgen macht, und um unsere Senioren, die unser Land aufgebaut haben. Aber es geht nicht um mich und um Sie. Respektvoll Abstand und auf unsere Risikogruppe aufpassen, dafür brauchen wir keinen Lockdown, der jetzt vor allem den Mittelstand kaputt macht, der für den sozialen Frieden ganz wichtig ist. Wir brauchen mehr Diskurs – der wird derzeit unterdrückt und zensiert. Das müssen wir ändern.
Der schwedische Weg hat sich als der denkbar schlechteste Weg herausgestellt. Das hat mittlerweile auch die schwedische Regierung, der schwedische Chefepidemiologe und der schwedische König eingestanden. Der Schutz der älteren Generation wurde dort hintangestellt. Mit dem Ergebnis massiver Todeszahlen in den schwedischen Altenheimen. Ein besserer Weg war möglicherweise der von Australien und Neuseeland. Da war aber der Lockdown noch viel rigider als bei uns. Und bei uns wird definitiv nichts unterdrückt und zensiert. Sie können doch Ihre Meinung in aller Breite ausdrücken, oder nicht?
Wenn Sie schon hier immer gegen den „Schwedischen Weg“ postulieren, dann nehmen Sie doch bitte auch die Zahlen des Weekly Epidemiological and Operational Update der WHO zur Kenntnis. Danach ist die Zahl der an oder mit Corona Verstorbenen in Schweden zwischen dem 5. Juli und dem 27. Dezember 2020 von 5.420 auf 8.279 gestiegen – ohne Lockdown und ohne Maskenpflicht, aber mit konsequentem Schutz der Heime. In Deutschland ist die Anzahl der Todesfälle im gleichen Zeitraum trotz aller Auflagen und der Schließung des öffentlichen Lebens von 9.012 auf 29.778 gestiegen. Dies entspricht einem Anstieg von mehr als 300 Prozent – gegenüber knapp 60 Prozent in Schweden.
Im Prinzip keine Überraschung, das ist nicht anders als die Auswirkung von „flatten te curve“ und natürlich die Versäumnisse im Hygiene Management in unseren Heimen.
Die Aussage von H. Tegnell, die Sie erwähnen, war vom Sommer, daraufhin hat Schweden seine Anstrengung auf den Schutz von Heimbewohnern fokussiert.
Sehr gut, Sie bringen es auf den Punkt!
Also bitte FürBildungUndUnsereJugend, wo wird in unserer Gesellschaft Diskurs unterdrückt und zensiert? Sich auf den Schutz von Risikogruppen zu fokussieren ist eine Idee die mit medialem Tam-Tam in der Great-Barrington-Declaration formuliert und breit diskutiert wurde. Mit Prof. Streeck tingelt ein prominenter Fan dieses Ansatzes durch die deutsche Medienlandschaft und bekommt nahezu wöchentlich Sendezeit. Und auch in der deutschen Parteienlandschaft gibt es ja lautstarke Befürworter dieser Idee. Und schlussendlich finden andauernd im gesamten Bundesgebiet Veranstaltungen wie jene in Wasserburg statt. Sie finden statt, sie werden nicht verboten!
Ihr werdet gehört und Ihr werdet gesehen. Dass Eure Ansichten und Ideen (auf der Veranstaltung, der ich beiwohnen durfte war allerdings viel Ansicht und wenig Idee) unter Umständen nicht auf breite Akzeptanz bei Euren Mitbürgern stoßen, gehört nun einmal zu den Widrigkeiten der Demokratie. Das ist keine Unterdrückung und keine Zensur.
Herr Braun, ich glaube, ich muss es hier aufgeben. Wieder keinerlei Bezug zu meinem Kommentar. Ich habe mit keinem Satz, mit keinem Wort von mir gegeben, dass die Maßnahmen nicht eingehalten werden sollen oder Ähnliches.
Die Einstellung z. B. „wo liegt das Problem beim Distanzunterricht, in anderen Ländern wird das schon lange praktiziert“ mancher Menschen geht einfach auf die Nerven. Vor allem, wenn dies von Leuten kommt, die damit nichts zu tuen haben (und davon gehe ich bei Ihnen jetzt einfach mal aus, da Sie auf die Frage zum zweiten Mal nicht geantwortet haben).
Im Distanzunterricht Fach Deutsch hätte es dafür bestimmt nicht die volle Punktzahl gegeben.
Ich kann Ihre Einlassungen nach wie vor nicht nachvollziehen. Ich habe ursprünglich auf eine Kundgebungsteilnehmerin geantwortet, die aus unterschiedlichen Gründen, die für mich nicht nachvollziehbar sind, an dieser Kundgebung teilgenommen hat. Sie sagen mir nun, dass Sie die Maßnahmen gegen Corona befürworten. Welchen Dissens wollen Sie denn jetzt nun konstruieren? Ich habe nun doch schon mehrmals betont, dass die jetzige Situation für alle schwierig ist – auch der Distanzunterricht. Ich habe niemals behauptet, dass der Distanzunterricht vollkommen problemfrei ist. Es gibt aber nun mal momentan keine andere Lösung.