Das Sonderpädagogische Förderzentrum Rupert-Egenberger-Schule in Bad Aibling erhält einen Erweiterungsbau in der Krankenhausstraße 5. Mit ihren Beschlüssen schufen jetzt der Ausschuss für Schulen und Sport sowie der Kreisausschuss die Voraussetzung für die Zusammenlegung des Förderzentrums an einem Standort.
Die Landkreis-Verwaltung wurde beauftragt, das notwendige Vergabeverfahren für die Planungsleistung durchzuführen, mit den Planungen zur Errichtung des Erweiterungsbaus zu beginnen und die notwendigen Anträge zu stellen.
Die Schüler-Zahlen und die Anzahl der Lehrkräfte entwickelten sich in den vergangenen Jahren stetig nach oben. Im Schuljahr 2012/2013 besuchten 139 Schülerinnen und Schüler die Rupert-Egenberger-Schule. Im aktuellen Schuljahr sind es 213.
Für die Zukunft werden weiterhin steigende Zahlen erwartet. Wegen fehlender Raumkapazitäten mussten in den vergangenen Schuljahren bereits Schülerinnen und Schüler abgewiesen werden.
Hinzu kommt, dass das Schulgebäude in der Kellerstraße 1 – es wurde um 1850 als Brauereigaststätte errichtet – zwischenzeitlich nicht mehr wirtschaftlich sanierbar ist. Das Gebäude ist nicht barrierefrei und kann nicht rollstuhlgerecht gestaltet werden. Aufgrund der elektrischen Infrastruktur ist auch die Digitalisierung nicht umsetzbar.
Mit Beginn des Schuljahres 1974/1975 zog die Schule in die umgebaute frühere Brauereigaststätte ein. Wegen der Schülerzuwächse musste bereits 1977 eine Klasse in die Krankenhausstraße ausgelagert werden. 1998 wurde dort ein Neubau an der bestehenden Zulassungsstelle des Landkreises angebaut.
Durch die beabsichtigte Verlegung der Kfz-Zulassungsstelle nach Rosenheim ergibt sich nun die Möglichkeit, das Sonderpädagogische Förderzentrum Bad Aibling am Standort Krankenhausstraße 5 zusammenzulegen.
Foto: Rupert-Egenberger-Schule
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