Nein, auch am heutigen Samstagmorgen kann der Landkreis nicht aufatmen beim Blick auf die Inzidenz-Zahlen: So still und heimlich steigt die Corona-Fallzahl leider wieder zurück Richtung 60 – nämlich 56,3 Fälle werden registriert als erneut gestiegene Inzidenz im Kreisgebiet. Die Stadt Rosenheim liegt der Lockerungszahl 35 näher – aber auch sie ist heute leicht gestiegen mit 37,8 Fällen in der Inzidenz. Ausschlaggebend für Öffnungsschritte im Land scheint vor allem die Inzidenz für ganz Bayern zu sein und auch die ist heute bei leicht gestiegenen 55,6 Fällen. Befindet sich das Land am Fuße einer dritten Welle? Das RKI hat mit ihrem Chef Prof. Dr. Lothar Wieler das gestern ausgesprochen …
Die sogenannte Reproduktionszahl des Coronavirus liegt nach Angaben des Robert Koch-Instituts in Deutschland erstmals seit längerem wieder über der Schwelle von 1. Das RKI gab den bundesweiten Sieben-Tage-R-Wert am gestrigen Abend mit 1,01 an.
Das bedeutet, dass 100 Infizierte rechnerisch 101 weitere Menschen anstecken.
Liegt der R-Wert für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab.
Liegt er über 1, gewinnt das Infektionsgeschehen an Dynamik.
Laut den RKI-Lageberichten lag der R-Wert zuletzt über mehrere Wochen teils deutlich unter 1. Noch am Mittwoch gab ihn das RKI mit 0,85 an.
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Und wenn man sieht, wie die Menschengrüppchen z.B. jetzt gerade wieder am Marienplatz oder in der Hofstatt dicht an dicht ohne Maske ratschend zusammenstehen, dann braucht einen diese Entwicklung auch gar nicht zu wundern.
Leidtragende sind dann leider u.a. auch die Cafes und Geschäfte, wo diese Leute sich zuvor noch ihren Coffee-to-go geholt haben. Mein subjektiver Eindruck ist, dass, als die Cafes noch offen haben durften, die Ansteckungsgefahr aufgrund der Hygienekonzepte deutlich geringer war.
Solange das Pflegepersonal dreimal die Woche getestet wird, ist eine 35 kaum möglich
Nicht testen ist nicht die Lösung.
Wenn durch das häufige Testen des Pflegepersonals die Zahlen steigen, dann ist das um so wichtiger, dass sie getestet werden. Sonst hätten wir noch höhere Zahlen, wenn das Pflegepersonal das Virus einschleust.
Für die Berufsgruppen, die auf die Lockerungszahl angewiesen sind, ist das eine Zerreißprobe und eine unglaubliche Last. Wenn eine Existenz an so einer Zahl hängt.
Was hat das mit dem Pflegepersonal zu tun?
Endlich mal was los in der Stadt heute. Wasserburg so wie ich es kenne. Viele Leute unterwegs, Eltern mit Familien, Eis essen, Kaffee, alles bestens. Wie lange sollen wir uns noch verstecken, bis wir alt werden. Genau so ist es richtig. Raus an die Luft und das Leben genießen
Genau, jetzt ist das Pflegepersonal schuld. Die „schleusen“ das Virus ein? Und wer pflegt die Leute und bringt das eigene Leben in Gefahr?
Grandiose Logik; das Pflegepersonal schleust also jetzt das Virus ein. Und dass es dreimal wöchentlich getestet wird, verhindert die 35. Da kann man nur hoffen, dass ihr keinen Einfluss auf das Geschehen habt.
Da muss man sich nur die Bilder vom gestrigen Basketball anschauen – so schön der Sieg gegen Keltern ist!
(…) Menschen, allesamt nicht aus dem selben Haushalt, eng umschlungen – nachzuvollziehen auf der einen Seite – auf der anderen Seite darf meine Tochter nicht zum Geigenunterricht. Der fände 1:1 statt – in einem 25 m2 Raum, offenem Fenster und beide mit Maske.
Das geht nicht – weil es zu gefährlich ist ….
Oder nehmen Sie den Fußball – tausende Spieler und Betreuer reisen Tag für Tag quer durch Europa – und ein Hasan Salihamidžić versteht die Welt nicht mehr, woher denn all die ganzen Infektionen kommen.
Wer da keine Fantasie entwickelt, braucht sich auch nicht zu wundern, dass sich die ganzen Parallelgesellschaften immer weiter von einander entfernen.
Hoffentlich ist Corona um bis sie alt sind.Nicht dass sie dann von dem schlimmen Pflegepersonal gepflegt werden müssen.So langsam sollte man endlich sein Hirn einschalten.Was würde denn mit all den Kranken und Pflegebedürftigen passieren wenn es uns nicht gäbe.Tag täglich arbeiten wir uns den Arsch ab in voller Schutzmontur.Zum Dank muss man dann so einen Blödsinn lesen.Aber wir waren ja immer schon die Deppen der Nation.Erst wenn man alt und krank ist,weiß man die Schwestern und Pfleger zu schätzen.