Stadt Wasserburg: Es geht nicht nur um volle Mülleimer, es geht um Ressourcen und den Schutz des Klimas


Wasserburg war die dritte Recup-Stadt Deutschlands. „Vermeiden Sie Einweg und damit Verpackungsmüll“, so das große Credo. Seit Monaten aber quellen die Abfalleimer auch im Wasserburger Stadtgebiet über (wir berichteten). Die Corona-Krise war im ganzen Land ein krasser Rückschritt beim Thema Verpackungsmüll. Seit die nun steigenden Temperaturen wieder mehr Menschen in die Stadt locken, kommt das Team vom Wasserburger Bauhof mit dem Ausleeren der Mülleimer kaum noch hinterher, meldet die Stadtverwaltung aktuell. Denn auch das ist die Pandemie: In der Corona-Krise boomen die Lebensmittel TO-GO …

Vor allem Getränke werden in Massen in Einwegbechern verkauft.
Aber die Unmengen an Verpackungsmüll müssen doch nicht sein, appelliert die Wasserburger Stadtverwaltung noch einmal eindringlich: „Leisten Sie Ihren Beitrag und schaffen Sie sich doch einen eigenen Mehrwegbehälter an. Viele Cafés in Wasserburg haben auch den ReCup im Angebot – einen Pfand-Mehrwegbecher, der inzwischen bundesweit bei über 5.000 Ausgabestellen verfügbar ist.“
Zur Müllvermeidung könne jeder beitragen. Denn es gehe längst nicht nur um unschöne, überquellende Abfalleimer, sondern um die Schonung wertvoller Ressourcen und den Schutz unseres Klimas …