Seit Tagen die gleiche Situation: Erneut gestiegen ist im Landkreis auch am heutigen Mittwochmorgen die Zahl der Corona-Neuinfizierten mit nun 64,7 Fällen in der Inzidenz. Große Sorge herrscht darüber, dass sich die so ansteckende, britische Virus-Mutation im Landkreis weiter verbreitet – dabei gibt es nun ab dem kommenden Montag weitere Öffnungsschritte im Freistaat (wir berichteten). Auch die Stadt Rosenheim bleibt heute wieder über der 50 bei 53,5 Fällen in der Corona-Inzidenz …
rd
Ist schon komisch, dass bei wieder steigenden Zahlen Baumärkte und Frisöre öffnen dürfen. Schulen ebenfalls.
Und das vor dem vorgesehenen Lockdownende.
Das ist einfach nicht nachvollziehbar.
Zuerst hieß es unter 50, dann unter 35. Jetzt steigen die Zahlen und jetzt…
Es wäre besser, wenn die Gastro wieder öffnen dürfte. Da hat man mehr Schutz als im Baumarkt.
Es passt doch alles nicht zusammen. Wir brauchen eine Küche und wollen den Handel vor Ort unterstützen, aber die Händler dürfen ja keine Kunden in ihre Geschäfte lassen, um die Geräte zu zeigen. Echt schwierig.
Es muss doch da möglich sein, dass Kunden mit Terminvereinbarung, in ein Geschäft dürfen. Im Baumarkt darf aber eingekauft werden.
Dass sich da viele Selbständige veräppelt fühlen, kann ich verstehen.
Es würde ja die magische Zahl 35 gelten. Und jetzt?
Da wird Ostern ins Wasser fallen. Bis dahin haben wir die 100 locker wieder überschritten.
Es gehört alles geöffnet unabhängig der Inzidenz Werte – wir müssen mit dem Virus leben!
Einige würden aus Angst scheinbar das ganze Jahr alles dicht lassen…
Ja, es gehört schrittweise wieder alles geöffnet, wenn ein erheblicher Teil der Bevölkerung einen Impfschutz hat.
So sehr mich die Einschränkungen mittlerweile selbst nerven, aber ein ständiges Auf und Ab bzw. Auf und Zu, weil dann die Fallzahlen wieder stark hochgehen, hält die Gesellschaft auf Dauer noch viel weniger aus!
Andre würden wohl aus Angst ihren Wohlstand zu verlieren alles aufmachen und überfüllte Intensivstationen/Krematorien riskieren.
Warum so engstirnig und nicht mal darüber nachdenken, ob man mit geschlossenen Geschäften Lebenlernen kann? Weil es besser ist, die anderen gewöhnen sich an etwas, als dass Sie sich an etwas gewöhnen? Mit Onlineshopping kommt jeder klar, mit Triage kommt nicht jeder klar. Warum also nicht mal was neues denken Simon? Ist der Horizont so nah?
Es bringt leider nix, Engstirnige auf die enge Stirn hinzuweisen. Hab das viel zu oft versucht. Aussichtslos.
Simon sie haben vollkommen Recht.
Simon du sprichst mir aus der Seele!
Es müsste auch mehr geben die sich impfen lassen wollen!
Wenn mehr geimpft werden dann gibt es auch nicht mehr so hohe Insidenzwerte!
Sind wie doch alle froh,das es endlich Impfstoffe gegen Covid 19 gibt!
Liebe Tamara, Sie sprechen uns aus der Seele. Wir sind Inhaber eines Küchenstudios und haben Anfragen von Kunden, die z.B. dringend eine Küche brauchen, weil sie in ihr neues Haus ziehen wollen und aus ihrer Wohnung müssen. Eine solche Anschaffung tätigt man nicht, ohne sich Anregungen im Geschäft geholt hat, sich Fronten, Materialien usw. anschauen hat können. Wir können sehr viel online oder telefonisch vorbereiten und planen, aber final muß der Kunde dann ins Geschäft kommen können. Wir könnten mit Terminvergabe nur einen oder zwei Kunden aus einem Haushalt beraten. Daß wir alle Hygienemaßnahmen einhalten- wir haben an allen Beratungsplätzen Plexiglasscheiben, Händedesinfektionsspender und wir bieten FFP2 Masken an— versteht sich von selbst. Auf einer Verkaufsfläche von 450qm sollte Abstand mit 2 oder 3 Personen auch kein Problem sein.
Genauso könnten viele kleinere Einzelhändler mit Terminvergabe viel erreichen, das Schuhgeschäft, der Sanitärhändler, das Modegeschäft, die Buchhandlung, usw.
Wir hatten bisher sehr viel Verständnis für die Maßnahmen, auch für den Lockdown, denn unser aller Gesundheit steht an erster Stelle.
Doch daß Baumärkte öffnen dürfen und die kleinen Händler wieder das Nachsehen haben, kann man nicht mehr nachvollziehen.
Da sich unser Küchenstudio gegenüber eines Baumarktes befindet, konnten wir beim ersten Lockdown den „Baumarkttourismus“ gut beobachten! Die Parkplätze reichten bei weitem nicht aus, so daß auch unsere Parkplätze noch voll belegt wurden!
Wir wünschen allen, die noch auf die Öffnung warten müssen, viel Geduld und bleibt gesund!
Ich weiß nicht, was hier permanent gemeckert wird?
Jetzt versteht keiner, warum die Fallzahlen wieder steigen.
Leute, macht die Augen auf, dann könnt ihr sehen, warum.
Beispiel? Gerne!
Gestern im Landschaftsweg auf dem Spielplatz 8 bis 10 Kinder, die eng in einer Gruppe spielen. Damit nicht genug, die intelligenten Eltern stehen in der gleichen Größe eng zusammen – ohne Mundschutz und von Abstand halten gleich null.
Und das ist kein Einzelfall.
Noch Fragen, warum die Zahlen steigen?
Ihr solltet endlich mal mit dem Gejammere aufhören und das Denken anfangen.
Du sagst es: der weitaus größte Teil steckt sich im privaten Bereich an und nicht in Geschäften, Gaststätten oder Kulturbetrieben bei den richtigen Hygienekonzepten (siehe das Stufenkonzept des RKI) – wie man ja auch seit November an den Zahlen sieht.
Huch – wohin sind denn die ganzen Kämpfer für die Rechte der Kinder verschwunden? HALLO! Eigentlich müsstet Ihr doch jetzt beginnen flammende Appelle an Eure Mitmenschen zu richten, mit der dringenden Bitte sich am Riemen zu reißen auf dass die Inzidenz unter 100 und die Kinder damit im Präsenz- bzw. Wechselunterricht verbleiben?
Ist das mit der Bildung dann doch nicht sooo wichtig?
@Gwendolyn : Wenn es für manche Schreiber hier in den Kommentaren nichts zu meckern gibt, dann stichelt man halt ein bisschen. Irgendeiner springt dann schon an. Dieses Verhalten ist im Kindergarten auch sehr schön zu beobachten.
@Achso – wenn Sie es „sticheln“ nennen wollen … Meine Intention war eher sarkastisch bis polemisch auf gewisse Widersprüchlichkeiten hinzuweisen. Darauf hatte ich heute richtig Bock. Seit es um Lockerungen geht, ist die Frage doch nur noch wer wann zuerst und warum die anderen nicht. Und das vor dem Hintergrund steigender Inzidenzen. Von Schülern, Bildung und Kindeswohl kein Wort mehr – das zeugt schon von einer gewissen Scheinheiligkeit. Aber lassen Sie uns darüber wieder sprechen, wenn die Inzidenz über 100 geht – also vermutlich nächste Woche…
Ach Gwendolyn, ich weiß nicht, warum sie immer so frustrierend Kommentare schreiben.
Also keine Angst, die Eltern sind noch da und die richten auch noch flammende Appelle an alle anderen – aber Sie haben leider immer noch nicht kapiert, worum es dem Großteil der Eltern geht.
Wir wollen keine Hauruck-Öffnungen, wir wollen durchdachte Konzepte, die Kinder und Lehrer schützen und aber gleichzeitig unseren Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit geben, ihren schulischen Leistungen nachzukommen.
Nein, wir wollen unsere Kinder nicht „verwahrt“ sehen – wir wollen ein Recht auf sichere Bildung.
Vielleicht einfach sich auch mal bei Familieninitiativen informieren.
Außerdem sehen wir ja gerade, die Zahlen steigen und die Schulen haben nicht *wirklich* auf.
Also liegt es ja wohl nicht alleine an den Schulen und ich gönne den Kindern den Spielplatztag von Herzen, auch wenn das womöglich heißt, meine Kinder, nicht mehr Grundschule, dürfen noch länger Zuhause bleiben.
Denn wenn sich die Erwachsenen treffen dürfen und ich denke, liebe Gwen, auch Sie treffen mehr als nur einen Haushalt, warum dann nicht die Kinder, die am meisten auf Sozialkontakte angewiesen sind?
Denn, die Gruppe die wir schützen wollen, schützen wir am wenigsten, sprich Alte. Denn in Altenheimen haben wir viel zu viel infiziert trotz der Maßnahmen und die, die am meisten diese Maßnahme tragen müssen und auch das wird vergessen, am längsten damit zu kämpfen haben, sind unsere Kinder.
Denn die Schulden, die die Regierung nun macht (Hilfszahlung), tragen unsere Kinder später, die Umweltverschmutzung (Masken, To go essen) tragen unsere Kinder, die Verrohung unserer Gesellschaft (sexuelle Belästigung im digitalen Raum und überhaupt die Gesellschaft) tragen unsere Kinder und alles, was an sozialen Abstiegen noch kommt, Anstieg der Arbeitslosigkeit, tragen unsere Kinder.
(…)
Und wer immer so laut schreit. Alle Kinder weg. Den möchte ich bitten in sich zu gehen und zu überlegen, wie seine Kindheit war und wie es ihm gefallen hätte, Monate lang seine Freunde nicht zu sehen oder keine Gaudi im Jugendalter gehabt zu haben (Klassenfahrt, Party, Abschlussfeier usw.) …(…)
Deswegen liebe Gwendolyn, wir alle wollen das nicht und wir alle, ja auch wir schrecklichen Mütter wollen einfach nur endlich eine Perspektive und keine Anleitung, wie ich ein Fuck-Klassenzimmer richtig lüfte,
das ist keine Maßnahmen zur Eindämmung einer Pandemie.
Unser Rektor meinte am Montag bei einem digitalen Elternabend, nach der Frage, wie groß die Lücken in Englisch 5. Klasse seien und wie das aufgeholt werden solle, wenn nächstes Jahr die zweite Fremdsprache kommt: 1/3 der Schule habe bereits den Anschluss verloren und die Lücken in Fremdsprachen wären kaum aufzuholen.
Aber keine Angst – wir nervigen Eltern sind noch da, weil wir halt schon verstehen, dass unser Sozialstadt nur funktionieren kann, wenn die folgenden Generationen auch weiterhin das Sozialsystem bedienen können.
Denn ich denke, auch Sie wollen im Alter eine Rente oder Grundsicherung oder auch eine gut ausgebildete Pflegekraft.
Julia, Sie haben recht, das mit dem Sarkasmus und der Polemik lasse ich (…) bei diesem Thema zukünftig besser sein.
Tatsächlich habe ich Gefühl, dass der gesamte Themenkomplex Kinder&Schule in der Debatte – sowohl hier als auch in der Politik – von manchen missbraucht wird. Wenn uns die Situation der Kinder wirklich wichtig ist, dann müssen wir im Moment echt sehr bedacht und vorsichtig agieren. Diese Umsicht vermisse ich gerade allenthalben. Und wenn ich dann noch höre, dass die ersten Klagen gegen Schnellest an Schulen angestrengt werden…. flüchte ich mich aus lauter Verzweiflung in Sarkasmus. Tatsächlich stelle ich mir die Frage, wo wir beim Thema Kinder&Schule aktuell stünden, hätten jene Eltern, die sich um Maskenatteste bemüht und Petitionen zur Aufhebung der Maskenpflicht an Landräte verfasst haben, die jetzt gegen Testkonzepte agitieren und mit ihren Kindern Coronademos besuchen, diese Energie in eine konstruktive Auseinandersetzung mit dem Thema, den Schulen oder Herrn Piazolo investiert…
@Gwendolyn :(…) Gestern ein Bericht im BR. Darin sprach die Chefärztin der Kinder- und Jugendpsychosomatik einer doch recht anerkannten Klinik im Landkreis. Eine Kernaussage war, dass seit der Pandemie die Wartelisten „explodiert“ seien. Hauptgrund dafür sind die Probleme, die sich aus den Maßnahmen zur Eindämmung ergeben.
Ist für mich kein Thema, dass man sarkastisch angehen sollte. Das ist meine Meinung. Aber ich habe das Gefühl, dass Sie für die Probleme anderer Menschen nicht so arg zugänglich sind. Aber wenn Sie „Bock drauf haben“ , Sarkasmus auf dieser (ich denke, Sie glauben manchmal Ihrer) Bühne zu verteilen, dann viel Spaß.
Ich muß ietzt meinem Kind noch „scheinheilig“ beim Distanzunterricht helfen.
@Achso
Haben Sie sich auch schon mal Gedanken gemacht über die Menschen, die alleine wohnen und zur Risikogruppe gehören?
Die seit Wochen keine Besuche mehr hatten oder jemanden besucht haben?
(…)
Nein!
Sie haben sich nur Gedanken über IHRE Kinder gemacht – dass NUR die leiden.
Es gibt auch noch viele andere Menschen, die darunter leiden und nicht die ganze Zeit schreien, wir sind die ärmsten.
Es wird für keine Gruppe wie die Kinder so viel gemacht.
Es reicht allmählich – sozial heißt nicht nur Kinder, sondern auch der Rest der Bevölkerung.
.. was können jetzt fröhlich spielende Kinder und ihre Mitmenschen dafür, dass Sie niemand besucht?
Ok, passen Sie auf, jetzt mal ganz sachlich und nüchtern:
Das Coronavirus hat kein Hirn und keine Gefühle, es macht nichts anderes, als sich zu replizieren.
Um zu existieren braucht es einen Wirt – das sind wir Menschen.
Das sollte man sich vielleicht nochmal bewusst machen.
Das Virus hat kein Interesse an unseren Befindlichkeiten, es will mit uns nicht verhandeln und auch keine Kompromisse mit uns schließen – wir sind ausschließlich sein Lebensraum.
Mit jedem Kontakt, den wir haben, vergrößern wir quasi den Lebensraum.
Wenn wir in der jetzigen Situation Schulen und Kitas öffnen, weil gesellschaftlicher Konsens besteht, dass Bildung und soziale Kontakte für Kinder essenziell wichtig sind, dann müssen wir alle uns entsprechend verhalten.
Die Öffnung von Schulen und Kitas bedeutet einen massiven Anstieg von Kontakten – und wir erinnern uns:
das Virus lebt von Kontakten.
Das bedeutet, wir müssten an anderer Stelle Kontakte kompensieren, um zu verhindern, dass die Infektionszahlen durch die Öffnung von Schulen und Kitas ansteigen.
Und genau danach sieht es im Moment nicht aus, wenn wir auf die von der Bayerischen Staatsregierung beschlossenen Öffnungen schauen….
Und das ist der Punkt:
wenn allen, die in der Vergangenheit mit Bildung, Kindeswohl und psychischer Gesundheit argumentiert haben, selbige wirklich wichtig wäre, dann müsste es jetzt ebenfalls einen breiten Konsens geben, jetzt im Hinblick auf Öffnungen in anderen Bereichen noch ein wenig die Füße still zu halten.
Und bevor Sie fragen:
Ich habe keine Kinder und werde die Füße erstmal still halten – weil ich die Situation der Kinder schon ernst nehme.
Sorry, aber ihre Art zu schreiben ist dermaßen von oben herab und großspurig, dass einem der Inhalt völlig egal ist.
Aber wenigstens fundiert und sprachlich korrekt
@Gwendolyn wie man an Ihren Kommentaren sehen kann, sind Sie durchaus gut informiert. Trotzdem argumentieren Sie immer so, als wäre der eingeschlagene Weg alternativlos und als wären die Kritiker der aktuellen Maßnahmen Coronaleugner, Impfgegner oder Aluthutträger. Das ist aber schon lange nicht mehr der Fall. Es ist nur leider so, dass die Politik in den letzent Monaten auf vielen Gebieten total versagt hat, zu langsam reagiert und recht einfallslos und einseitig mit der Pandemie umgeht. Wichtige Maßnahmen kamen zu spät (Masken) oder gar nicht (Teststrategie). Und auch beim Lockdown hat man nicht darauf geschaut, wo die Gefahrenherde sind, sondern ausgerechnet da geschlossen, wo wahrscheinlich gar nichts passiert (im Einzelhandel zum Beispiel). Denn die Zahlen steigen ja, obwohl Handel und Gastro geschlossen sind. Das ist aber auch nicht schlimm, solange man Alte und Gefährdetet besser schützt – ob durch Impfung oder Tests. (schauen Sie nach Rostock oder Tübingen) Und besonders erschwerend kommt hinzu, das man all die wirtschaftlich Geschädigten auch noch alleine im Regen stehen läßt. Die vielzitierte Bazooka kommt nämlich bei vielen einfach nicht an. Und das frustriert. Ihnen geht es wirtschaftlich wahrscheinlich gut. Deshalb fällt es Ihnen auch so schwer das Leid und die Existenzängste anderer nachzuvollziehen. Wichtiger als die Inzidenzzahlen werden die Todeszahlen sein – und die sind im sinken.
Zuschauer, Sie wissen über mich und meine Situation nichts. Insofern ist Ihre Behauptung, ich könne wirtschaftlich bzw. existenzielle Not nicht nachvollziehen ein bisschen voreilig und ein bisschen unverschämt. Die große wirtschaftliche Unsicherheit und die existenzielle Not, die viele gerade verspüren kenne ich tatsächlich sehr gut aus eigenem Erleben. Insofern hat mich mein bisheriges Leben vielleicht etwas besser auf die derzeitige Situation vorbereitet, als das bei anderen der Fall ist. Dass Einsicht in und Verständnis für eine Krisensituation eine Sache des finanziellen Backgrounds sind, möchte ich generell in Abrede stellen.
Die Politik hat im Rahmen der Pandemiebekämpfung in der Vergangenheit zahlreiche Fehler gemacht, da stimme ich Ihnen zu – wenngleich wir möglicherweise unterschiedliche Ansichten haben, was ein Fehler war und was nicht. Letztlich ist das zum jetzigen Zeitpunkt auch egal. Ohne es auszusprechen wurde doch – die Bundestagswahl vor Augen – dieser Tage ein Strategiewechsel beschlossen: Durchseuchung nach schwedischem Vorbild. Das dürfte vielen hier ja sehr entgegenkommen… Ich denke nicht, dass das ein guter Weg ist, lasse mich aber sehr gerne eines Besseren belehren.
Wenn jemand faktenorientiert schreibt scheint das bei einigen als „von obenherab“ anzukommen, was ich nicht nachvollziehen kann. Es handelt sich hier nicht um eine Meinung, dass sich der Virus weiterverbreitet wenn es entsprechende Kontakte gibt. Das ist einfach so. Und es gilt die Gesamtanzahl der Kontakte zu reduzieren. Und wenn Kontakt dann entsprechend mit Sicherheitsvorkehrungen. Und da wo es nicht möglich ist mit weiteren Maßnahmen.
Dass es für einige finanziell für ander wiederum psychisch, für ganz andere gar kein Problem ist, ja, das ist auch so. Das ändert aber nichts daran, dass sich das Virus nur durch Kontakte weiter verbreiten kann.
Wie damit umgegangen wird, wann Gelder ausbezahlt werden, welche Entscheidungen getroffen werden wer wann wie warum wieder öffnen kann, wann Kindergärten und Schulen zum Regelbetrieb übergehen und welche Konzepte es gibt für Unterricht, Schulweg, Digitaluntericht, welche Daten erfasst werden wenn ein Test gemacht wird, ob es Recherchen gibt wo sich der Virus am meisten weiterverbreitet (Pflegeeinrichtungen/Großraumbüros/Verteilerzentren/Gastro/Einzelhandel/Schule/privater Raum, welcher Impfstrategie nachgegangen wird… das alles sind ganz andere Fragen. Da kann man der Meinung sein, dass das eine mehr Beachtung finden sollte als anderes, dass Kinder ein Recht auf Bildung haben, dass man keine Maske tragen mag, dass Geld zu spät kommt, dass Lüften ein super Konzept ist im Unterricht, dass der Ausbau des Digitalunterrichts rasant voran geht, dass einkaufen beim Einzelhändlers meines Vertrausens doch mit Termin möglich sein müsste, Discounter und bald öffnende Baumärkte alles verkaufen dürfen, aber der Klamottenladen in der Altstadt in die Röhre schaut. ….
Problematisch wird es alles unter einen Hut zu bekommen. Aber dann zu sagen: das ist mir von oben herab, ich hör Dir nicht mehr zu ist meiner Meinung nach die falsche Strategie. Man sollte alles hören, alles auf einen größtmöglichen gemeinsamen Nenner bringen. Nichts anderes versucht die Politik. Die alle gewählt haben. Die meisten zumindest.
Der Weg Kontakte so zu gestalten, dass der Virus keine Chance hat ist alternativlos.
Das was nicht alternativlos ist, ist die Art und Weise. Und da darf man drüber diskutieren, das ein oder andere für wichtiger erachten und Meinungen austauschen. Nur so funktioniert die Lösungsfindung.
Wo habe ich in meinen Kommentaren die Maßnahmen angezweifelt? Auch mir ist bewusst, wie die Übertragung funktioniert. Was mich stört, wenn über die Probleme, die durch die Maßnahmen entstehen, sarkastisch, rechthaberisch und von oben herab geurteilt wird. (…) Und Roland-A. : Meine Mutter lebt auch alleine. Ihre Sorgen und Nöte höre ich mir auch an. Ich habe lediglich auf einen Kommentar reagiert, der zum Thema Situation der Kinder meiner Meinung nach völlig daneben war. Deshalb sehe ich aber durchaus auch die Probleme der anderen Bevölkerungsgruppen.
Man kann es drehen und wenden wie man will.
Die Reise geht definitiv, schon wieder, in die falsche Richtung.
In den Nachbarlandkreisen Mühldof und Altötting brennt die Hütte.
Die Schulschließungen im LK Altötting sind bereits heute schon fix.
Der LK Rosenheim ist ebenfalls auf dem Weg dorthin.
Schuldzuweisungen kann man sich sparen. Allein schon, weil das Aufheulen der Angesprochenen inzwischen schlicht und ergreifend unerträglich geworden ist.
Die Möglichkeit zur Impfung scheint davon abhängig zu sein, ob der Premiumstoff verabreicht wird (Biontec/Pfizer) oder aber das (…) Vakazin von Astra Zeneca.
Fast wie beim Autokauf scheint es da zuzugehen. Vollausstattung oder doch eine Nummer kleiner.
Die Zahlen für die bereits erfolgten Impfregistrierungen scheinen das auch zu belegen.
Dass gesellschaftliche Verantwortung im Verlauf der Pandemie unter die Räder gekommen ist, die Erkenntnis kann man sich mittlerweile schenken.
Dass es jetzt aber schon an der Eigenverantwortung, sprich Impfbereitschaft fehlt, lässt tiefer blicken als einem lieb ist.
Kommentare können faktenorientiert UND auf Augenhöhe formuliert werden.