Wasserburger Stadtrat genehmigt Planungen für Projekt nur mit knapper Mehrheit
Heftig kritisiert wurde bei der jüngsten Sitzung des Wasserburger Stadtrates der Plan von ALDI-Süd, den bestehenden Discounter-Markt in Staudham abzureißen und neu zu errichten (wir berichteten). Hauptkritikpunkt der Stadträte, die gegen einen Neubau waren: Die Nachhaltigkeit sei dabei nicht gegeben und die möglichen negativen Auswirkung auf den Einzelhandel der Altstadt seien nicht abzuschätzen. Die Entscheidung fiel letztlich mit 13:12 Stimmen für eine entsprechende Änderung des Bebauungsplanes „Staudham“ und damit für das ALDI-Projekt aus.
Gegen das Projekt führte zunächst Sepp Baumann (Freie Wähler/Reitmehring) die Verkehrssituation ins Feld. „Rund um das Gewerbegebiet und den ALDI-Markt herrscht doch ohnehin schon jede Menge Chaos. Mit dem neuen ALDI ziehen wir vermutlich noch mehr Pkw-Verkehr an.“ Ein Kritikpunkt, de Bürgermeister Michael Kölbl so nicht stehen lassen konnte: „Dort, wo der meiste Verkehr ist, handelt es sich um eine Kreis- und eine Bundesstraße. Da sind wir nicht zuständig.“
Kein Blatt vor den Mund nahm Lorenz Huber (Bürgerforum): „Mich kotzt das wirklich an. Statt zu überlegen, wie man den Bau zeitgemäß umgestalten kann, muss es gleich was Neues sein. Das hat mit Nachhaltigkeit nichts zu tun. Das ist ein reines Steuersparmodell eines rein in Richtung Profit denkenden Unternehmens.“
Und auch Christoph Klobeck (CSU) hatte seine Bedenken: „Jetzt bekommen wir wieder die Zusage, dass man sich bei ALDI in Sachen Non-Food-Artikel an die Vorgaben halten will. Wie das in der Realität aussieht, davon kann man sich jetzt in Corona-Zeiten ein besonders deutliches Bild machen. Wer will das letztlich kontrollieren, welche und wie viele lebensmittel-fremden Artikel ALDI wirklich verkauft und wie die Verkaufsflächen tatsächlich genutzt werden. Ich fahr‘ da nicht jeden Tag hin und schau mir das an.“
Noch härtere Worte fand Christian Flemisch (ÖDP): „Das ist ein von Profitgier geprägtes Unternehmen. Ich kann so einem rein kapitalistischen Projekt auf keinen Fall zustimmen.“
Das sahen zwölf Stadträte genau so. 13 aber billigten den Planentwurf und brachten damit eine frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit und der Behörden in Sachen Neubau auf den Weg.
Einem Ausbau des bestehenden Gebäudes mit einem zusätzlichen Geschoss für Wohnraum hatten zuvor Bauamt und Bürgermeister eine Absage erteilt, da die Lage nahe der Bundesstraße und in Nachbarschaft zu Gewerbebetrieben wie einer Tankstelle sich nicht für Wohnungen eigne.
Da macht es sich der Herr Kölbl aber wieder mal sehr einfach.
„Wir genehmigen den Bau, aber für die Anfahrtswege sind wir nicht zuständig“…. Sowas geht aus meiner Sicht nur in Zusammenarbeit aller Behörden.
An der Kreuzung Staudhamer Str./Gewerbering ist doch jetzt schon Chaos zu den üblichen Einkaufszeiten. Da sollte auf jeden Fall ein Verkehrskonzept her, wenn sie schon sowas machen.
is scho cool wie das Verkehrschaos in Edling von Wasserburg bestimmt wird …
Anmerkung der Redaktion:
Das Staudhamer Feld gehört nicht zu Edling, sondern zum Stadtgebiet Wasserburg.
Das ist richtig liebe Redaktion, aber mit dem Verkehrschaos muss trotzdem Edling leben und nicht Wasserburg, also sollten die auch zum Thema gefragt werden.
Äh, irgendjemand hat ja damals generell den Weg frei gemacht für diese Aldi-Gewerbeansiedlung. Da darf es nun doch wirklich nicht überraschen, dass ein solches Unternehmen – Profitstreben unterstellt oder nicht – jetzt eine neue Strategie für diese Liegenschaft umsetzen möchte. Und nur zur Klarstellung: Mir gefällt diese Entwicklung nicht!
Ich bin jetzt wirklich überrascht: ein Unternehmen wie ALDI arbeitet profitorientiert? Wie sollen die denn sonst arbeiten und agieren? Niemand baut einen neuen / attraktiveren Supermarkt aus einer Art Sektlaune heraus. Politik mag so funktionieren, Marktwirtschaft tickt da anders. Fakt ist, dass man an den kompletten Kreuzungsbereich in das Gewerbegebiet Staudhamer Feld neu denken muss – und das hätte man schon bei der Erschließung mitandenken müssen. Egal wer sich seitens der Politik zuständig fühlt.
zu diesen Zeiten damals, war ein Kreisverkehr mitten in einer Bundesstraße ja eher tabu. Heutzutage wäre das mit Sicherheit kein Problem mehr, siehe Umfahrung Obing.
Nachhaltigkeit, Profitgier, kapitalistisches Projekt….sehr schön. Viele der gewählten Stadträte habe ich schon bei so manchem Discounter gesehen, warum auch nicht.
Für viele Mitbürger ist einfach ihre fehlende Moneypower und sicher auch der Komfort, so ziemlich alles „notwendige“ unter einem Dach zu einem günstigen Preis zu bekommen.
Vielleicht erwägt man die Parolen mal in intelligente Städteplanung umzusetzen. Warum haben wir denn überhaupt 2 Aldi Märkte, dafür aber keinen Supermarkt, oder wie man da so sagt, Vollsortimenter, mehr in der Burgau? Schon klar, auch der böse Kapitalismus mit dem Fonds in Luxemburg. Eigentum verpflichtet, da muss man eben aktiv werden, verhandeln, Lösungen suchen und nicht immer nur polemische Zeitgeist Plattitüden verbreiten. Wie wäre es mit einer nachhaltigen Nutzung des „Weinberger“ Areals?
Mir würde da sogar ein Ort für eine neue Polizeiwache aufgefallen sein, oder für weitere Apartments für Beamtenstudenten, mit Parkplatz vor der Bude und Bergblick, bevor man wieder weiter Flächen versiegelt
Wir müssen Aldi dankbar sein. In Wasserbug Stadt gibt es ja nur Kaffes und Pizzas was soll der Bürger hier noch kaufen können. Beim Tomatenfisch hast schon Probleme.
Na überlege mal warum das so ist.
Welcher Discounter möchte in die Altstadt?
Platzprobleme und hohe kosten in der Stadt und das bei wenigen Kunden die in der Altstadt einkaufen wollen.
Wer in der Altstadt wohnt, der kann dann mit dem Bus in eine der Außenbereiche fahren wo die Discounter sind.
Mit dem Bus zum einkaufen fahren ist auch nicht lustig.
Das Unternehmen, das nicht aus Profitgier agiert, muss mir mal jemand zeigen. Auch die „grünen“ Unternehmen investieren nicht zum Zwecke des Gemeinwohls, sondern weil es eine „grüne“ Nachfrage gibt und man mit einem entsprechenden „Angebot“ daraus Profit machen kann.
Ob ihr es glaubt oder nicht, wenn der Aldi hier nicht umbauen darf, wie er will, verkauft er die Hütte und stellt ein paar km weiter eine neue hin (…)
Ja die Sachlichkeit fehlt in der Tat. guter Stil auch….wenn da ein Stadtratsmidglied sagt „es kotzt mich an“ ja was ist das denn für eine rustikale Art, Hinterhofslang der im Rathaus nichts zu suchen hat. Ebenso „Profitgier“ es ist doch ganz klar, dass Aldi ein Unternehmen ist das Geld verdienen will und auch darf. Im allgemeinen sind das schon kommunistische Aussagen die da von vielen Stadträten getroffen werden. Schlechter Stil meine Herren, ganz schlechter. Das könnt ihr am Stammtisch machen aber nicht in einer würdevollen Ratsversammlung.
Hallo Josef, „Hinterhofslang“, was soll das heißen, wenn man in Bayern, auf dem Land, wie ein Einheimischer redet, ist das ein schlechter Stil?
Es ist jedem freigestellt sich seine Umgebung auszusuchen und dahin auszuwandern, wo es ihm passt. Ist im Übrigen leichter eine neue Umgebung einschließlich Mitmenschen zu suchen als sich an die vorhandene anzupassen.
Sorry, Josef, mit ihren Ansichten sind sie für mich ein Saupreiß.
Zum Thema der Motivation eines Großunternehmens, das vermutlich auch gut Steuern zahlt, ist hier meiner Ansicht bisher ausreichend gesagt.
@da Barthl:
Und warum regen Sie sich darüber jetzt erst auf, mehr als zwei Jahre nach Erscheinen dieses Artikels ;-)?
Alle schimpfen immer über die Discounter, kaufen aber meistens auch dort ein. Kauft dort keiner mehr, müsste er nicht vergrößern, sondern verkleinern.
Kopfgraz!!! Wegen mir muss er nicht größer werden. :-)
Wieder Bauschutt und Müll ohne Ende! Wofür? Es ist doch ein Aldi da, und so furchtbar ist das Gebäude doch auch nicht. Spendet das Geld an Vereine und arme Menschen, anstatt es für so einen Schmarrn rauszuhauen.
Das ist eine Wirtschaftliche Entscheidung von Aldi, das bestehende Gebäude um zu bauen würde mehr Kosten, als ein Abriss und Neuaufbau. Mit einer Erweiterung alleine ist es nicht getan.
Bei der Gelegenheit wird auch die Haustechnik auf den neuesten Stand gebracht. Heizungs, Klima, Beleuchtungstechnik aber vor allem die Kühl und Gefriertechnik sind danach neu was auch dem Energieverbrauch zu Gute kommt.
Vor wenigen Jahren hat Lidl in Rosenheim, Chiemseestraße auch das Gebäude abgerissen und neu gebaut.
Das Gebäude war aber keine 20 Jahre alt.
Keiner hat sich darüber aufgeregt.
Und trotzdem ist die Verkehrssituation nicht bzw unbefriedigend gelöst – sowohl bei der Kreuzung Staudh.Str/Gewerbering als auch Staudh.Str./B304.
Immerhin ist Aldi das einzige große Geschäft im westlichen Wasserburg.
Oder sollen wir Reitmehringer und mittlerweile auch Burgau/Innhöhe -Anwohner alle nach Wasserburg-Ost? Wasserburg schaffts ja nicht mal, für die Innhöhe und Burgau Einkaufsmöglichkeiten zu schaffen.
Außerdem braucht man Aldi nicht vorwerfen, dass sie kein weiteres Stockwerk bauen wollen. Auch die neue Polizeistation bei Gabersee ist nur einstöckig, obwohl noch viel Luft nach oben wäre.
Die neue Polizeistation hat aber ein Untergeschoss, wo z.B. die Arresträume sind.
Die neue Polizeistation hat, anders als der Reitmehringer behauptet, sogar auch ein Obergeschoss. Ich bin jetzt keine große Bauexpertin, aber ich erkenne ein Obergeschoss, wenn ich eines sehe.
… wie wäre es, auf große, teure Autos zu verzichten, dafür kleinere günstigere Modelle zu fahren, um mit dem gesparten Geld, qualitative, regionale (natürlich soweit regional möglich ist) und zumeist auch gesündere Lebensmittel zu kaufen!
Es gibt in Wasserburg den Wasserburger Biomarkt mit super Produkten, mit Bus, Auto und Rad super erreichbar und es kann sogar geliefert werden! Und natürlich nicht zu vergessen die Irmi mit ihrem Kramerladerl Inder Lederzeile!
…vlt. müsste dann Aldi nicht größer bauen, weil ja dann weniger Kunden einkaufen.
…. und ganz ehrlich,… auf dem Parkplatz beim Aldi stehen nicht nur klapprige alte Autos!!
Sehr richtig Blini..wir Verbraucher bestimmen den Markt. Ohne Einsicht zu wenigstens etwas mehr Nachhaltigkeit und umweltfreundlicheres Verhalten wird sich nie etwas entscheidend verändern. Ob Neubauten , Autos, Chemie , Pharma oder Mindestlöhne für bezahlbaren Wohnraum für Alle…Damit sich was ändert kann auch jeder sein Wahlverhalten überdenken und im September sein Kreuzerl woanders setzen. Jeder wie er will und das hat rein gar Nichts mit“Kommunismus oder unwürdiger Polemik“ zu tun.
Es reicht oft der gesunde Menschenverstand und Mitverantwortung für die nächsten Generationen.
Ja und alle sollten in den Spiegel schauen wenn sie andere kritisieren und mahnen und selber drei mal im Jahr nach Dubai oder Malle mit dem Flieger in den Urlaub reisen. Ich bin seit 10 Jahren nicht geflogen und hab oft in Bayern Urlaub gemacht, also darf ich die Schnautze aufmachen.
Es soll ja aber auch Menschen geben, die nicht mehr mit dem Radl fahren KÖNNEN, und by the way, auch am Biomarkt stehen große Benzinkutschen kreuz und quer und erschweren so manchem Fußgänger das Überqueren der Straße . Und die Rentnerin/der Rentner muss schon manches Mal genau auf seine Ausgaben achten. und was die Qualität anbetrifft, na ja, da habe ich meine eigene Meinung. Das Kramerladl hat auch nicht immer geöffnet. Also vielleicht einmal ein bisschen weiter als nur bis zum Tellerrand schauen. Im Übrigen finde ich es auch anmaßend, dass sich manche Mitbürgerinnen/Mitbürger erlauben, den anderen vorschreiben zu müssen, welches KFZ man benötigt. Fahre zwar auch nur einen Kleinwagen, gönne es aber jedem anderen, sich das Gefährt zu leisten, dass sie/er sich wünscht.
Sorry, dass Sie sich so darüber ärgern müssen, entscheidend ist: anstatt immer nur Gründe suchen, warum das Bestehende schon auch seine Gründe hat, Energie nutzen und überlegen was jeder besser machen kann. Und ich finde es völlig sinnlos, einen Discounter, der noch nicht soooo alt aussieht, abzureißen und neu zu bauen. Alle die trotzdem dort einkaufen, sich aber leisten könnten anderweitig zu kaufen, tragen das mit, PUNKT. Darum ging es mir.
Und ich finde es hat nichts mit Gönnen zu tun, ob Einer ein großes oder ein kleineres Auto fährt, es geht darum, dass sich gerade Mitbürger mit großem Auto regionale, teurere Produkte leisten könnten, aber trotzdem beim Aldi einkaufen und das System mittragen, tragen entscheidend dazu bei, dass Lebensmittel billig sind, was zur Folge hat, dass Natur, Tier und Mensch darunter leiden.
Und mit dem Auto an sich ist es so eine Sache, jeder der Spritschleudern kauft, sollte sich schämen, es wäre in dem Fall ganz einfach seinen kleinen Beitrag zu leisten, einfach kleines spritsparendes Auto, und dieses nur nutzen, wenn es sein muss,… und ich dachte hier wirklich auch an Menschen, die sich das leicht leisten können, denn andere haben vlt. sogar eher das Problem, sich GAR kein Auto leisten zu können,
Ach ja und mit dem Radl kommt man doch auch nicht so ohne weiteres zum Aldi.
Und was ist wohl besser, mi einem großen Auto quer vor‘m Aldi zu stehen oder quer vorm Bioladen? Nix,.,. beides ist rücksichtslos seinen Mitmenschen gegenüber.
Die Irmi hat nur zu Corona Zeiten andere Öffnungszeiten, ansonsten ist es das beste Platzerl für viele Rentnerinnen zum gemütlichen Ratsch bei Kaffe und Kuchen, das kann Aldi definitiv nicht bieten, weder zu Fuß, noch mit Radl/Bus/Auto ?
Schade, dass das nicht über den Tellerrand hinausdenkende Gefühle in Ihnen weckt.
Entschuldigung, sie wollen also den Menschen nach vorschreiben wo sie einkaufen dürfen und wo nicht!
Habe ich das so richtig verstanden?
Heist wer bei einem Discounter einkaufen will muss dann seinen Lohnstreifen vorzeigen und der eine darf rein und der andere nicht?
Mich kotzen die Hausfrauenpanzer auch an, weil häufig die Fahrer/innen mit den Fahrzeugen nicht umgehen können und sich alles herausnehmen, trotzdem kann ich niemanden vorschreiben wo er was einkauft.
Und mir vermeintliche Bio Produkte auf zu drängen finde ich auch nicht toll. Ich persönlich vermeide Bio Produkte wenn es geht, da diese oft nur eine Augenwischerei ist. Das ist aber eine andere Sache.
Die Firma Aldi ist ein Konzern genauso wie EDEKA, REWE, Schwarz usw. und die denken nicht an den lieben Kunden sondern die wollen möglichst viel Gewinn mit möglichst wenig Aufwand.
wie wäre es, wenn Sie es den Bürgern selbst überlassen, welches Auto er/sie fährt.
wie wäre es, wenn Sie den Bürger selbst entscheiden lassen, wo was eingekauft wird.
Das ist einfach nur eine Regulierung der dafür bekannten Partei, die den Namen trägt Bevormundungs und Verbotspartei.
Ihnen ist schon Bekannt, dass es sich hier um Erwachsenen Menschen handelt, die diese Dinge selbst entscheiden können.
Wenn ein Aldi nicht mehr gewollt ist, weil die Kunden sich gegen diesen Anbieter entscheiden, dann wird das auch Folgen haben. Nur wenn so ein Neubau geplant ist, dann bedeutet das doch, der Laden wird angenommen.
Nur was seltsam ist, das Geld was so ein dickes Auto in die Staatskasse bringt wird von denen schon gerne genommen.
Es ist zwar schön, auch für die Edlinger, mit Aldi, Drogeriemarkt, Textilmarkt, Getränkemarkt etc. gute Einkaufsmöglichkeiten vor der Türe zu haben, jedoch das Verkehrschaos in alle Himmelsrichtungen muss die Edlinger Bevölkerung auch ausbaden. Fast alle die im Wasserburger Gewerbegebet einkaufen, verlassen dieses durch den Ort Edling, weil man in Staudham eine katastrophale Verkehrssituation hat, um auf die B 304 aufzufahren. Da ist es für alle Konsumenten aus dem ganzen Altlandkreis bis hin zu den Tullingern und Steinhöringern einfacher den Weg durch Edling zu nehmen und in alle Himmelrichtungen auszuschwärmen.
Also die Wasserburger Einkäufer fahren bestimmt nicht durch edling durch wenn sie auf die B304 beim aldi nach rechts einfahren können. Währe auch ein riesen umweg, worauf die leute immer kommen um ihre argumente zu stützen.
Ja klar. Die bösen Tullinger fahren über Frauenneuharting-Lehen-Edling zum Staudhamer Aldi :) :) :) :)
Deine Aussage über das Verkehrschaos beim einfahren in die B304 kann ich nicht nachvollziehen.
Auch die Behauptung, ein Großteil der Besucher des Gewerbegebiets würden das durch den Ort Edling verlassen, was soll das für einen Sinn machen wenn einer nach Wasserburg oder Richtung Forsting fahren möchte.
Man kann doch froh sein, dass es dort so einfach ist auf die B304 zu kommen.
Aldi beabsichtigt mit dem geplanten Neubau die derzeitige Verkaufsfläche von 1.000 m² auf 1.200 m² zu vergrößern. Da Verkaufsflächen in der Größenordnung in einem Gewerbegebiet nicht möglich sind, wurde wohlwollend der Flächennutzungsplan geändert und die Fläche als Sondergebiet „Großflächiger Einzelhandel“ ausgewiesen. In der Begründung zur Flächennutzungsplanänderung heißt es, dass mit der Modernisierung keine Ausweitung des Sortiments verbunden ist, sondern dass es das Ziel ist, den Verkaufsraum großzügiger zu gestalten und somit den heutigen Kundenbedürfnissen bzgl. Barrierefreiheit und Warenpräsentation zu entsprechen.
Der Stadtrat hat die Flächennutzungsplanänderung 2019/20 mehrheitlich „durchgewunken“, das Landratsamt RO hat sie bereits genehmigt. Jetzt, wo die Sache konkret wird, wachen einige Räte auf und fangen an zu jammern. Der plötzliche Sinneswandel einiger Stadtratsmitglieder ist schwer nachvollziehbar. Auf einmal kotzt das Projekt den einen an, ein anderer spricht von Profitgier und reinem Kapitalismus. Verkehrsprobleme…, die Nachhaltigkeit sei nicht gegeben…, die möglichen negativen Auswirkung auf den Einzelhandel der Altstadt sind nicht abzuschätzen… War das alles vor 2 Jahren kein Thema?
Ich bin froh um den Aldi. Wohne in der Burgau… Aber warum Neubau? Eine Einkaufsmöglichkeit in der Innhöhe wäre gut!!
Hallo DK
schon mal was vom REWE Sattler in der Burgau, Innhöhe, gehört? Und du wohnst echt in der Burgau, seltsam? Denn den Laden gibt’s über ein Jahr!
Und geschrieben hat er es vor 2 Jahren ;)
Sehr schade, dass einige im Stadtrat nicht genug nachgedacht haben. Sonst hätte es die Baugenehmigung so nicht gegeben.
Insbesondere den Standpunkt von Bürgermeister Michael Kölbl (SPD) und Stadtbaumeisterin Mechtild Herrmann, „die Lage nahe der Bundesstraße und in Nachbarschaft zu Gewerbebetrieben wie einer Tankstelle eignet sich für Wohnungen …nicht“ (…), zeigt eine ausgesprochen erklärungsbedürftige Ignoranz der Fakten:
1.) Die Nähe zum Bahnhof (bald sogar mit S-Bahn) ist für Pendler ein enormer Vorteil
2.) Die Natur in unmittelbarer Umgebung, der Staudhamer Badesee, die Wanderwege Richtung Kesselsee
3.) Ein hervorragendes Restaurant gegenüber an der B304
4.) Die perfekten Einkaufsmöglichkeiten (ALDI, Bäcker, DM, Edeka, Penny), auch TÜV, Werkstätten und die Ortsnähe zu Edling
5.) Keine Parkplatzsorgen
Eine solche Lage wäre für die meisten Wohnungssuchenden ein Traum! Und was die Nähe zur B304 betrifft: Fenster haben heutzutage 3-fach Verglasung, und dort gilt Tempo 60. So schnell fahren ja schon psychisch auffälligen Fahrer in lauen Sommernächten ständig im Burgerfeld.
Auch die regelmäßige vorsätzliche Belästigung von Anwohnern mit illegalem Auspufflärm ist innerhalb Wasserburgs deutlich höher als an der B304 beim ALDI. Manchen Stadträte fehlt vermutlich die Nähe zur Realtität, sie sollten öfters mal essen gehen. Wer am Marienplatz mal den mutwilligen Krach der Verkehrsrowdys beim Essen ertragen musste, wird bei einem Abendessen vor der Landwirtschaft kaum den Verkehr wahrnehmen, der mit Tempo 50-70 dahingleitet.
Sehr schade, der Stadtrat die Chance auf Wohnraum in sehr begehrter Lage regelrecht vergeigt hat.
Und wieder wird s nur Einstöckig , warum wird dann beim Neubau nicht auf Mehrstöckiges bauen gesetzt? Wurde doch auch schon besprochen…wenn s dann soweit ist können die Discounter wieder mache was sie wollen…woran liegt s ?
Darf ich mit meinem SUV noch zum Singer fahren?
Oder mim Polo zum Aldi?
Womit darf ich wo einkaufen?
Bei wem kann man sich da erkundigen?
Unfassbare Kommentare …
Zuerst mal: sind die Wasserburger Geschäftsleute und auch die (landwirtschaftlichen) Unternehmer (im Stadtrat) nicht profitorientiert? Ich zitiere „Das ist ein reines Steuersparmodell eines rein in Richtung Profit denkenden Unternehmens.” Ein Schelm, der Böses denkt, wenn sich die Mitglieder des Wirtschaftsförderungsvereins im Stadtrat so äußern, wie sie es tun. Ist ja gaanz uneigennützig. ?
Die Kritik an Aldi im Stadtrat und auch im Diskussionsforum scheint mir ideologisch geprägt zu sein. Die Gewerbegebäude in der Staudhamer Umgebung sind durch die Bank eingeschossig und darüber hat sich noch nie jemand aufgeregt! Oder warten wir mal ab, wie viele Geschosse das neue städtische Museumsdepot am Herder haben wird und städtische Investitionen „vorbildhafter“sind.
Die Aussagen, die im Artikel zitiert werden finde ich jetzt auch irgendwo zwischen naiv und ungeschickt. Hat eigentlich von den 13 Befürworten der Bebauungsplan-Änderung keiner was gesagt?
Allerdings: das von Ihnen angeführte Zitat mit dem Steuersparmodell stammt vom Lenz Huber. Ich wüsste jetzt nichts davon, dass der beim WFV wäre. Und nachdem der WFV eine Interessensvertretung ist, wäre es auch abwegig, zu erwarten, dass sich dessen Mitglieder stets nur uneigennützig äußern – ganz davon abgesehen, dass die im Stadtrat eben keine Stadträte des WFV sind, sondern von den Bürgerinnen und Bürgern gewählte Stadträte ihrer jeweiligen Partei oder Wählergruppierung.
In der Burgau gibt es einen Markt mit allem nötigen Zeugs!
Und es gäbe auch noch mehr Räumlichkeiten am Willi-Ernst-Ring, aber da musste ja ein Wettbüro genehmigt werden, neben dem Haus der Integration, anstatt dort z.B. ein kleineres Geschäft anzubieten!
Ein Wettbüro passt doch hervorragend in diesen Stadtteil! Eine Spielhalle würde das Ganze noch abrunden.
Keine Angst LoewenPlay,
eine Spielhalle war da auch schon drin
Die Manager von ALDI werden sich köstlich amüsieren, sollten sie diese Beiträge lesen …
Natürlich ist ALDI auf PROFIT und GEWINNMAXIMIERUNG ausgelegt, dass sind alle anderen Konzern-Lebensmittel-Einzelhändler auch.
ALDI ist ein internationaler Discount-Konzern, der ganz strategisch seine Pläne versucht umzusetzen …
Entscheidend ist, was die Stadt Wasserburg für die Genehmigung von ALDI fordert. Dass hier nicht ein Doppelgeschoss gebaut werden kann, wegen den vom Stadtrat aufgeführten Faktoren ist absolut unglaubwürdig …
Es gäbe viele Wohnungssuchende, die diese gute Lage gerne als Wohnungsstandort akzeptieren würden …
Zum einen ist das Thema längst durch, weil das ein zwei Jahre alter Artikel ist. Zum anderen ist die Ausweisung von Wohnungen im Gewerbegebiet nur sehr begrenzt möglich – gemäß BauNVO nur ausnahmsweise für betriebsnotwendige Zwecke und auch dann nur in untergeordneter Form. Der Festsetzung einer anderen Nutzungsart (z.B. Mischgebiet) steht zum einen der Charakter der angrenzenden Gewerbenutzungen entgegen (z.B. Schechtl, die in dieser Form sicher weder innerhalb eines MI noch angrenzend daran zulässig wären) und auch der Immissionsschutz aufgrund der angrenzenden B304.
Natürlich hätte die Stadt trotzdem im BPL zwingend eine zweigeschossige Bebauung festschreiben können, die Nutzung im Obergeschoss wäre dann aber auch eine gewerbliche gewesen. Dann hätte man mit der Festschreibung der Zweigeschossigkeit in Kauf nehmen müssen, dass im OG eventuell auch innenstadtrelevante Nutzungen entstehen.
Manch einer träumt wahrscheinlich von der Auflage, die müssen Kühe auf dem begrünten Dach halten, damit der Kunde die Milch ganz frisch selber zapfen kann.