Söder kündigt 200 Stellen zur Unterstützung des Nachwuchses an - Zudem pädagogisches Ferienprogramm

Es müsse Bildungsqualität und Bildungsgerechtigkeit hergestellt werden, forderte heute der Ministerpräsident. Man dürfe jetzt nicht ganze Jahrgänge schlecht reden und als Corona-Jahrgänge von der Ersten bis zur Q12 abstempeln. Unterstützung sei notwendig und die wolle man leisten in Bayern. Das kündigte Ministerpräsident Markus Söder nach der heutigen Kinder- und Jugendkonferenz (wir berichteten) in München an. Die Kinder und Jugendlichen seien von der Pandemie besonders betroffen. Sie sollen Hilfe erhalten.

 

Bayern will Kinder und Jugendliche, die besonders unter den Folgen der Corona-Pandemie leiden, zusätzlich unterstützen. Ministerpräsident Markus Söder kündigte  heute bei der Konferenz 200 neue Stellen an – unter anderem für Streetworker, Erziehungsberatung und Ausbildungscoaching. Auch die Sozialarbeit an Schulen solle noch einmal verstärkt werden.

Sozialministerin Carolina Trautner sagte, unter den 200 neuen Stellen sollten unter anderem Ausbildungsa-Akquisiteure sein. Damit solle der Übergang von Schule und Beruf besser gefördert werden, wenn Ausbildungsmessen, Praktika und ähnliches weggebrochen seien.

Die Schülerinnen und Schüler in Bayern sollen Angebote für Ferienprogramme bekommen, um bei Spiel und Spaß versäumte Lerninhalte nachzuholen und die Beziehungen untereinander wieder zu stärken. Zudem soll es Förderunterricht und Brückenkurse geben während des Schuljahres. Kultusminister Michael Piazolo sprach von einem einem freizeitpädagogischen Ferienprogramm.

Zudem kündigte Söder an, in Jugendzentren Angebote wie Click und Collect zu ermöglichen, damit dort wenigstens kurzzeitig Nähe möglich sein könne … Mehr wäre wegen der steigenden Inzidenz-Fallzahlen nicht möglich.

Und dringend müssten die Schnelltests an den Schulen und Kitas auch genutzt werden, sie seien nun ja da …
Quelle Bayerischer Rundfunk