Gemeinderat gibt bei Sondersitzung grünes Licht für Projekt
Die Anmeldezahlen für das im Herbst beginnende, neue Kindergartenjahr 2021/2022 in Eiselfing überschreiten die räumlichen Kapazitäten. Aus diesem Grund hat sich der Gemeinderat jetzt in einer Sondersitzung einstimmig dafür ausgesprochen, schnellstmöglich die erstmalige Einrichtung eines Waldkindergartens zu realisieren.
Zunächst ist hierfür nun neben einem interessierten Träger ein geeignetes Grundstück zu suchen, welches unter anderem auch in Sachen Trinkwassererschließung geeignet wäre.
Anschließend muss durch die Gemeinde Eiselfing ein Antrag für die erforderlichen Baumaßnahmen beim Landratsamt Rosenheim eingereicht werden, ehe auch eine Betriebserlaubnis durch das Kreisjugendamt geprüft und ausgestellt werden kann.
Um die laut aktueller Prognose auch in den kommenden Jahren konstant hohe Nachfrage nach Betreuungsplätzen in Eiselfing decken zu können, soll der Waldkindergarten von Beginn an Kapazitäten für zwei Gruppen bieten.
Der bestehende, neungruppige Kindergarten Sankt Rupert ist mit mittlerweile 150 Plätzen für Kindergartenkinder sowie 36 Krippenplätzen voll ausgelastet und auch nicht – wie erst kürzlich erfolgt – nochmals baulich erweiterbar.
„Für eine aktuell in einem Containergebäude auf dem Kindergartengelände untergebrachte Krippengruppe muss darüber hinaus ein dauerhafter, baulicher Ersatz geschaffen werden, da die Baugenehmigung nur befristet erteilt worden ist“, so Bürgermeister Georg Reinthaler. Auch hierzu erarbeite man nun in enger Abstimmung mit der Kindergartenleitung sowie dem neuen Kita-Verbund zeitnah umsetzbare Lösungsvorschläge.
Und die nächste Nachbargemeinde macht’s möglich…. tolle Sache, viel Erfolg
Viel Erfolg. Schön das es auch Kommunalpolitiker gibt die Interesse an solchen Konzepten haben. Für einen Wasserburger sind Aussagen wie: “ Abstimmung mit der Kindergartenleitung“ oder „zeitnah umsetzbare Lösungsvorschläge“ eher schwer verständlich. Wir sind es gewohnt Sätze wie: „da können wir nix machen“ oder “ das entscheidet das LRA“ zu hören. Aber schön, dass wir von den Nachbarn lernen könn(t)en.