... soll's ein Gesamtpaket der Zukunft werden? Das hofft nun seit gestern Abend der Gemeinderat laut Antrag der ÜWG
Gestern fand in der Schul-Mensa eine Sondersitzung des Gemeinderates in Edling statt. Der einzige Tagesordnungspunkt war – wie berichtet – ein Antrag der ÜWG auf die Entwicklung und Ausarbeitung eines Ortsentwicklungsplanes für die Gemeinde von externen „Profis“. So wie ihn die Gemeinde Rott zum Beispiel seit über zehn Jahren vorliegen hat. Zehn interessierte Bürger nahmen gestern Abend nun in Edling an der öffentlichen Sitzung des Gremiums teil. Nach einer PowerPoint-Präsentation vom ÜWG-Vorsitzenden Wolfgang Baumann über die Hintergründe einer Zukunftsentwicklung in Bereichen wie Verkehr, Energie, Umwelt, Soziales oder Wirtschaft begann die Diskussion …
Das Für und Wider der Zurateziehung von Externen wurde ausführlich debattiert.
Klar dabei war für alle – eventuell ja eigentlich schon davor und nun auch am gestrigen Abend also ganz offiziell – dass ohne die Meinung der Edlinger Bürger selbst nichts gehen werde!
Der ÜWG wurde mehrheitlich zugestimmt, dass eine Planung ganz grundätzlich nicht nur für die Ortsmitte erstellt werden solle, sondern das gesamte Gemeindegebiet mit all seinen Ortsteilen berücksichtigen solle.
Nach einer knapp zweistündigen Debatte hat der Gemeinderat mit 16:1 beschlossen, mal den ersten Schritt zu gehen:
Es wird ein oder werden auch mehrere externe BeraterInnen in einer der nächsten Gemeinderatssitzungen nach Edling eingeladen. Diese sollen dann mal über die Vorgehensweise und Ergebnisfindung eines Ortsentwicklungsplanes informieren.
Das könnte so ausschauen:
In Rott waren die wesentlichen Arbeitsschritte vor 2010 eines externen Planungsbüros
– Erfassen und Bewerten des IST-Zustandes,
– Entwickeln eines Struktur- und Gestaltungskonzeptes,
– Vorstellung, Diskussion und Abstimmung der Vorschläge,
– Abstimmung der Planung mit den wesentlich beteiligten Fachbehörden, wie zum Beispiel dem Landesamt für Denkmalpflege, der Abteilung Bauleitplanung des Landratsamtes Rosenheim, dem Straßenbauamt, der Unteren Naturschutzbehörde und so weiter …
Externe Berater machen aber langfristig nur Sinn, wenn sich die örtlichen Entscheidungsträger wirklich gemeinsam auf Lösungen konzentrieren können und wollen – die Berichterstattung im Vorfeld der Gemeinderatssitzung lässt dies nur schwer erkennen!
Edling soll bleiben wie es ist, schön, ländlich, ruhig, freundlich …
ich brsuch dann keine Münchner, die sich dann hier einkaufen.
Wer von den rund 4.000 Edlingern stammt denn heute noch ursprünglich von Geburt an aus Edling? Mit dem Argument „Bloß keine Münchner“ ist man ganz offensichtlich in vergangenen Jahrzehnten hängen geblieben.
Vielleicht wird dann das „Verkehrschaos“ bei den 2 Banken ,Frisör,Apotheke Kirche mal in geordnete Bahnen gelengt. Grundsätzlich bin ich der Meinung das externe Berater gut sind ,da die nicht “ Betriebsblind “ sind. Aber die Bürger sollten mitentscheiden dürfen.
In Edling gibt es eigentlich gar keinen Ortskern.
Der beschränkt sich auf zwei Banken, eine Apotheke und einen Frisör.
Daher ist umso unverständlicher, dass in Edling fast fließender Verkehr in alle Richtungen herrscht, was meiner Meinung nach, überwiegend dem Wasserburger Gewerbegebiet geschuldet ist.
Um den Ortskern rund um die Kirche aufzuwerten, müsste meiner Meinung nach unbedingt das ehemalige Kampfsportgebäude, das zweifelhafte Automobilgewerbe und alle dahinter fast verfallenen Immobilien zur Verfügung stehen.
(…) Rott und Amerang – die beiden Orte sind in etwa von der Einwohnerzahl her identisch mit Edling. Der Ortskern ist allerdings nicht vergleichbar …
Dass eine solche Initiative überhaupt gestartet wird, ist doch eindeutig positiv zu bewerten. Letztlich wird die Zeit zeigen, mit welchem ortsplanerischem Inhalt dieser Schritt untermauert wird. Und wie lange dann die Umsetzung dauert. Das Staudhamer Feld-Bashing kann man sich langsam auch mal sparen.
Klar wird dort überproportional von Ortsfremden eingekauft. Ein sicherlich nicht unerheblicher Anteil der Kundschaft dürfte aber auch aus Edling selbst stammen. Und wer von denen würde schon gerne auf die andere Innseite fahren müssen?
Denn das wäre dann ja die nächstgelegene Alternative.
Und zum Thema „Münchner“: Da müsste sich in den nächsten Jahren aber sowas von …. im Gemeindegebiet verändern, um das für diese Klientel interessant zu machen. Von daher: Ruhig Blut!
Externe Berater kosten Geld – und das nicht wenig!
Hier ist ggf. mit mehreren Hunderttausend Euro unseres Steuergeldes zu rechnen!
Dieses Geld fehlt dann bei der Umsetzung.
Soweit ich mich erinnere, gab es von verschiedenen Seiten bei der letzten Wahl durchaus gute Vorschläge zur Ortskerngestaltung.
Wäre es nicht vernünftig, den Ideenreichtum vor Ort zu nutzen?
Oder liegt’s daran, dass verschiedene Parteien bzw. Politiker nicht zum Wohl der Bürger zusammen arbeiten können?
ist schon erstaunlich das man trotz hoher werte noch eine öffentliche Sitzung machen muss.
heutzutage gibt es andere Möglichkeiten
wenn man schon in die Zukunft blicken will sollte man auch das Handwerkszeug, was immerhin jeder Schüler drauf haben muss ,beherrschen