Zunächst rief heute kurz nach Mitternacht ein namentlich unbekannter Mann den Polizeinotruf 110. Er schilderte, dass im Rosenheimer Salingarten ein dunkel gekleideter Mann herumlaufe, er habe eine Machete in der Hand und werde wohl gleich auf Unbeteiligte einschlagen. Sofort fuhren mehrere Streifenfahrzeuge den benannten Bereich an, doch der Salingarten sowie der nähere Umkreis waren menschenleer. Erneut rief der Mann den Notruf und schilderte ähnliche Wahrnehmungen. Insgesamt betätigte der Mitteiler den Notruf 21 Mal …
Kontaktdaten konnten erhoben werden. Der Anrufer war ein 40-jähriger Mann aus Raubling.
Die örtlich zuständige Polizei konnte den stark Betrunkenen dann zu Hause antreffen. Er war nicht in Rosenheim, sondern den ganzen Tag zu Hause. Er wollte der Polizei nur einen „Tipp“ geben, um endlich Verbrecher fangen zu können.
Nach eindringlicher Belehrung, wurden keine Anrufe mehr getätigt und ein Ermittlungsverfahren wegen Missbrauchs von Notrufen eingeleitet.
Die Polizei prüft ergänzend, ob der 40-Jährige für die vorsätzlich falsch übermittelten Wahrnehmungen, mit der Folge der Polizeieinsätze, kostenpflichtig belangt wird.
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