Hauptausschuss der Stadt genehmigt Zuschüsse für Vereine und Theater Wasserburg
Keine Besucher, keine Zuschauer, keine Einnahmen – so ergeht es nicht nur den städtischen Sportvereinen, sondern vor allem auch dem weit über die Grenzen des Landkreises hinaus bekannten Theater Wasserburg. Dort herrscht wegen der Corona-Beschränkungen seit Monaten große Leere im Zuschauerraum. Und damit in den Kassen, was jetzt bei der Sitzung des Hauptausschusses der Stadt Thema war.
Bei dem professionellen Wasserburger Theater sind die Schauspieler in sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen, was die Stadt finanziell unterstützt. Zwar fanden während der Pandemie kaum personal- und kostenintensive Produktionen statt, dafür gibt es auch so gut wie keine Einnahmen durch den Verkauf von Eintrittskarten. Deshalb beantragte das Theater jetzt, den 2020 genehmigten Zuschuss von 15.000 Euro auch 2021 fließen zu lassen, was die Mitglieder des Hauptausschusses ohne Gegenstimme absegneten. „Wir garantieren damit zusammen mit dem Freistaat, der ebenfalls seine Zuschüsse weiter fließen lässt, das Überleben der Kultur“, so Bürgermeister Michal Kölbl.
Gleiches gilt in Wasserburg auch für den Sport. So erhält der TSV Wasserburg (Gesamtverein) 2021 eine Sportförderung von 60.000 Euro, was einer pandemiebedingten Verdoppelung der Fördermittel gleichkommt. Die Mittel werden nach einem bestimmten Schlüssel an die zahlreichen Abteilungen des TSV verteilt. „Einigen Abteilungen droht bei gleichbleibenden Ausgaben über das Jahr gesehen und null Einnahmen sonst das Aus“, hieß es von Seiten des TSV.
Einen einmaligen Zuschuss von 4.000 Euro erhält auch der SV Genclerbirligi, der seine Fußballspiele in Reitmehring (Osterwies) austrägt. Auch dieser Sportverein hat coronabedingt mit erheblichen Ausfällen bei den Einnahmen zu kämpfen. Auch bei diesem Antrag gab es keine Gegenstimmen.
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