Impf-Ultimatum des BLLV sorgt für Ärger - Nach den Ferien gehören vierte und elfte Klassen zur Abschlussklassen-Regel


Verärgert wirkte Ministerpräsident Markus Söder am heutigen Mittag bei der Pressekonferenz über das Impf-Ultimatum der Lehrer. Es bedrücke ihn sehr, sagte er, dass es in der großen Schulfamilie nicht an allererster Stelle um die Kinder und Jugendlichen gehe. Quasi erst dann kämen doch alle anderen … Und ganz grundsätzlich in solch einer Situation einer noch nie da gewesenen Pandemie überhaupt ein Ultimatum zu stellen, das sei ein schlechter Stil. Wir berichteten über das Impf-Ultimatum des Bayerischen Lehrerverbandes. Diese Woche sind alle Schüler im Landkreis ohnehin bereits wieder im Distanzunterricht – bis auf die Abschlussklassen (wir berichteten ebenfalls). An den Schulen soll es nach den Osterferien …
 
… ab dem 12. April weitgehend so weiter gehen wie bisher im Stufenplan: Entscheidend dafür, ob es Distanz- oder Wechselunterricht geben werde, bleibe die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis oder in der kreisfreien Stadt.
Neu nach den Osterferien ist aber: Auch die vierten Grundschulklassen, die Jahrgangsstufen Q11 am Gymnasium sowie die 11. Jahrgangsstufe an der FOS gelten dann als Abschlussklassen, die auch bei einer Inzidenz über 100 in die Schule dürfen. Verknüpft wird der Unterricht in solchen Hotspots aber mit einer Testpflicht …
Teilnehmen am Unterricht dürfen laut Staatskanzlei dann nur Schüler, die über einen höchstens 48 Stunden alten negativen PCR- oder Antigen-Schnelltest verfügen oder in der Schule unter Aufsicht einen Selbsttest mit negativem Ergebnis vorgenommen haben. Auch Lehrkräfte sollen sich dann mindestens zweimal pro Woche selbst testen.
Unter einer Inzidenz von 100 sind alle Schüler aucvh nach den Osterferien im Wechselunterricht, unter einer Inzidenz von 50 sind die Grundschüler zudem alle im Präsenzunterricht.
Über einer Inzidenz von 100 gebe es für alle Distanzunterricht – außer für die Abschlussklassen.
Quelle Bayerisches Fernsehen