Einige Einsätze mit Bezug zur Corona-Pandemie beschäftigten die Polizei in der Region auch in den letzten beiden Tagen. Am gestrigen Freitag löste die Traunsteiner Polizei eine Feier auf, in der darauffolgenden Nacht musste die Rosenheimer Polizei bei einigen Einsätzen die geltenden Infektionsschutzvorschriften durchsetzen. Immer häufiger – meist nach Hinweisen aus der Bevölkerung – müssen die Dienststellen im Bereich des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd zuletzt größere Menschenansammlungen oder Privatfeiern auflösen, die nicht mit den nach wie vor geltenden Bestimmungen des Infektionsschutzgesetzes vereinbar sind, so das Polizeipräsidium.
Am Freitagabend wurde der Polizeiinspektion Traunstein eine laute Party mit etwa zehn bis 15 Personen im Stadtteil Haslach mitgeteilt. Auf einer Wiese bei einem Waldstück würden sich Jugendliche treffen und feiern. Beim Eintreffen der eingesetzten Streifenwagenbesatzungen entfernten sich die meisten Jugendlichen fluchtartig und hinterließen zahlreiche alkoholische Getränke, Fahrräder und Müll. Vier Jugendliche konnten noch angehalten und kontrolliert werden, sie wurden von der Polizei angezeigt.
Zur Eigentumssicherung wurden ein in der Wiese aufgefundenes Mobiltelefon sowie vier Fahrräder sichergestellt. Die Eigentümer können die sichergestellten Gegenstände bei der Polizeiinspektion Traunstein abholen.
Gegen 3 Uhr morgens trafen die Beamten am heutigen Samstag im Bereich eines Parkhauses in der Westerndorfer Straße in Rosenheim auf mehrere feiernde Jugendliche. Als die Polizisten mit dem Streifenwagen anhielten, ergriffen einige der Partygäste sofort die Flucht.
Mit Hilfe nun mehrerer Streifenwagen-Besatzungen wurden einige Personen, alle im Alter zwischen 18 und 20 Jahren, festgestellt. Sie wurden angezeigt.
Mehrere Personen wurden von der Rosenheimer Polizei in der Nacht auf Samstag in der Zeit von 22 bis 5 Uhr in der Innenstadt kontrolliert. Weil hier die sogenannte Ausgangssperre gilt und die Personen keinen triftigen Grund zum Verlassen der Wohnung hatten, musste gegen sieben Personen ein Bußgeldverfahren eingeleitet werden.
Ein Trinkgelage löste die Polizei am Freitagabend gegen 19 Uhr im Mangfallpark-Nord auf. Dort waren sechs Personen mit Bierflaschen angetroffen worden, ohne Abstände einzuhalten oder einen Mund-Nase-Schutz getragen zu haben. Die meist aus Rosenheim stammenden Personen im Alter zwischen 20 und 35 Jahren hatten sich zunächst uneinsichtig gezeigt, nach Belehrung der Polizei die Örtlichkeit dann aber verlassen. Weil die Sechs verschiedenen Hausständen angehören, wurden Bußgeldverfahren eingeleitet.
Kurz danach konnte am Freitagabend eine weitere, etwas größere Feier in unmittelbarer Nähe festgestellt werden. Dort hatten sich 15 Personen getroffen und gemeinsam den 40. Geburtstag eines Münchners gefeiert. Dabei waren keine Abstände eingehalten worden und die Teilnehmer der Feier stammten zumeist aus unterschiedlichen Hausständen. Platzverweise und Bußgeldverfahren waren die Folgen.
Eine Abschlussfeier anlässlich der bestandenen Lehrzeit beziehungsweise auch nach Erhalt ihrer Meisterbriefe hielten mehrere Personen am Freitagabend in der Rosenheimer Klepperstraße ab.
Die Gruppe hatte sich dazu auf der Freifläche zwischen dem Mangfalldamm und der Klepperstraße getroffen und auch mehrere Fässer Bier aufgebaut. Die Polizei musste die Feier auflösen und gegen zehn Personen ein Bußgeldverfahren einleiten.
Die zehn Teilnehmer stammen aus Stadt und Landkreis Rosenheim, aber auch aus dem weiteren Umfeld, wie dem Nahbereich von München beziehungsweise Ebersberg.
Draußen bei schönem Wetter Geburtstag oder einen Abschluss feiern ist eben verboten. Hätte ich nie für möglich gehalten und finde ich erschreckend.
Denunziantenpack. Wird hier bald wie in der ehem. DDR. Stasibürger sind überall. Wohl aus Langeweile und Neid werden die Jugendlichen bei der Polizei verpfiffen.
Vielleicht wollen manche aber auch einfach nur ihre Ruhe haben und in der Nacht schlafen. Oder schränkt das die Freiheit der Feiernden zu sehr ein?
Und NEIN: ich habe noch nie jemanden hingehängt. Aber ich kann das Wort Denunzianten nicht mehr hören, das wird für meinen Geschmack einfach zu inflationär gebraucht.
Meine Meinung – kann jeder sehen wie er will.
Unter einer Denunziation (lat. denuntio, „Anzeige erstatten“) versteht man die (Straf-)Anzeige eines Denunzianten aus persönlichen, niederen Beweggründen, wie zum Beispiel das Erlangen eines persönlichen Vorteils.
Falsche Wahl des Wortes Denunziation.
Ach Gott, die sind nicht belehrbar. Meine Schwiegermutter kämpft gerade auf der Intensivstation um zu überleben und die Ignoranten feiern dämliche „Partys“ -Sie bekommt keine Luft mehr. Weiter so Ihr klugen. Und haltet Euren Kopf vor der Party mal eine Minute unter Wasser dann wisst Ihr wie es ohne Luft ist. Deutschland Frühling 2021 ohne weitere Worte.
Schlimm, dass andere „Mit“bürger andere verpetzen (…)
Aber die Geduld vieler ist am Ende (…)
Und wie heißt´s so schon und treffend beim Pumuckl: “ Es gibt scho fui bläde auf dera Welt, des schlimme is, es wern imma mehr!“ Und solange es immer noch welche gibt, denen Corona am A…. vorbei geht, wird sich an der jetzigen Situation leider nichts ändern.
Es reicht einfach nach 13 Monaten (…)
Die Kollateralschäden sind um Welten höher!
Schlimm, mit welchen Egoisten, die uns alle gefährden, sich Polizisten rum“schlagen“ müssen.
Es ist nicht richtig die Jugendlichen verantwortlich zu machen, wenn jemand schwer erkrankt!!
Es gibt derzeit viele Reisende, warum wird sowas toleriert, da schimpft keiner, warum?
Hm doch… da schimpft jeder zzt… Falsche Wahrnehmung vielleicht?
Max und Leo
Vielleicht wären wir schon durch
wenn sich alle an die Regeln gehalten hätten
Ich kenne leider kaum mehr welche, die sich an etwas halten. Wenn man durch’s Dorf spaziert bei uns, tummeln sich in Gärten Kinder und die Eltern sitzen lustig zusammen.
Aber es wird geschrien, dass die Politik unfähig ist was zu tun gegen den Virus.
Eine Bekannte hat stress, weil ein paar in ihrer Familie Geburtstag haben, der natürlich von jedem einzelnen gefeiert werden muss. Und Ostern nicht vergessen, da kommt ja auch noch Besuch. In der Stadt stehen die Menschen mit Cafe to go in Gruppen zusammen, grad lustig ist es überall.
Ausflugsregionen haben an Ostern schon Angst vor den Ausflüglern. Man hat nicht den Eindruck, dass sich die Mehrheit noch an irgendetwas hält (…)
Sagt wer? Ihr persönlich subjektive Meinung oder haben Sie Zahlen aus einer zuverlässigen Quelle.
Ich hab die Nase auch voll. Aber einfach ignorieren oder unbelegten Blödsinn zu behaupten ist eher das Verhalten eines trotzigen Kindes und nicht eines klugen Erwachsenen.
An Max
Hoffentlich wird dir mal das Auto beschädigt und der Verursacher flüchtet und keiner zeigt es an. Das wäre ja nur Sachbeschädigung.
Die Feierwütigen begehen ev. Körperverletzung wenn andere Menschen infiziert werden.
@tschango ich wünsche Ihrer Schwiegermutter alles Gute und viel Kraft
Wer sich jetzt über Denunziantenpack und Stasi auslässt hat nichts verstanden. Wenn sich endlich alle an die Vorgaben halten würden wär es evtl nicht gar so schlimm. Diese Menschen treten alle anderen mit Füßen. Wenn Corona vorbei ist, könnt ihr feiern bis zum Anschlag. Reisst euch doch endlich zusammen. Mir tut die Polizei leid, die sich mit solchen Ignoranten abgeben muss
Wenn Corona vorbei ist??? Sie glauben doch nicht im Ernst das Corona Viren verschwinden werden??? Wir werden weltweit vielen Mutationen haben, die sich jedes Jahr fröhlich verbreiten. Nur wenn die Impfstoffentwicklung schnell genug vorangeht, haben wir vielleicht eine minimale Chance mit jährlichen Impfungen der Gesamtbevölkerung entgegen zu wirken.
Corona wird nie vorbei sein …….