Das anhaltende Wachstum beim Geschäftsvolumens mit einer überdurchschnittlichen Steigerung der Kundeneinlagen und Kundenkredite lässt das Bankhaus RSA auf ein erfolgreiches Jubiläumsjahr 2020 zurückblicken. Aufgrund ihres nachhaltigen Geschäftsmodells, bei dem die Region, die Gemeinden und vor allem die Kunden im Mittelpunkt stehen, hat die Bank in ihrer 120-jährigen Geschichte trotz der haltenden Niedrigzins-Phase und der Coronapandemie ihr drittes Rekordjahr in Folge erzielt.
Die Bilanzsumme der RSA-Bank stieg im Geschäftsjahr um 22 % auf 558 Millionen Euro. Damit betreut das Bankhaus inzwischen Kundengelder und -kredite in Höhe von zirka 1,5 Milliarden Euro. Die bilanziellen Kundenkredite sind dabei um 18 % auf 620 Millionen Euro gestiegen. Dieses Wachstum war neben den corona-bedingten Unternehmensfinanzierungen besonders durch Immobilienfinanzierungen getragen.
Noch stärker – mit 24 % – sind die Kundeneinlagen gestiegen. Dies ist laut Vorstand Rinberger (rechts) „auf unsere kundenorientierte und individuelle Beratung sowie auf die nach wie vor vergleichsweisen guten Zinsen für unsere Kunden zurückzuführen.“ Aufgrund dieser überdurchschnittlichen Entwicklung konnte wieder ein Ergebnis erwirtschaftet werden, das der Bank einen Spitzenplatz im Genossenschaftsverband Bayern einbrachte und eine weitere Stärkung des wichtigen Eigenkapitals ermöglicht.
„Um den erfreulichen Kurs der Bank fortzusetzen, aber auch um unsere Mitglieder neben der jährlichen Dividende von 5 % noch stärker am erfolgreichen Geschäftsverlauf teilhaben zu lassen, besteht ab sofort die Möglichkeit eine nachrangige Einlage mit einer Verzinsung von 1,25 % auf 7,5 Jahre zu zeichnen“, so Vorstandssprecher Rinberger.
Für ihre überdurchschnittliche Leistung erhielt die Bank auch im letzten Jahr wieder einige Auszeichnungen. Unter anderem den Preis als eine der besten Fördermittelbanken in Bayern. Zu den Fördermitteln zählen neben den KfW-Wohnungsbaudarlehen auch die Corona-Hilfskredite, die durch die RSA-Bank schnell und unbürokratisch an die Kunden ausbezahlt wurden. „Als regionale Bank vor Ort war uns während der gesamten schwierigen Coronazeit wichtig, für unsere Kunden immer erreichbar zu sein. Alle Geschäftsstellen sind deshalb immer geöffnet und persönlich besetzt gewesen. Dies wird auch so bleiben, weil auch dies verstehen wir unter Nachhaltigkeit“, verspricht Vorstand Pongratz (links).
Durch diese nachhaltig ausgerichtete Geschäftsphilosophie bekennt sich das Bankhaus auch weiterhin zu Präsenz in der Fläche und zu ihren Geschäftsstellen. So wurde in 2020 nicht nur in die Standorte Soyen und Rechtmehring in eine PV-Anlage mit E-Ladesäule für die Kunden investiert, sondern auch der Standort München ausgebaut. Das Beratungsbüro in Wasserburg konnte erworben werden und für die Geschäftsstelle Albaching wird nach wie vor ein baldiger Neubau angestrebt. „Zweigstellenschließungen oder Reduzierung der Öffnungszeiten sind für uns kein Thema“, so Vorstand Pongratz.
Neben dem starken Ausbau des Kundengeschäftes und der Bankstandorte konnten im 120. Jahr der Bank weitere Meilensteine für den Erhalt der langfristigen Selbstständigkeit gesetzt werden. Mit der Erteilung der Prokura an die beiden diplomierten Bankbetriebswirte Bernhard Grassl und Tobias Voglmaier wurde das Führungsteam der RSA gestärkt und frühzeitig Nachfolgeregelungen aus den eigenen Reihen gesichert. Der Personalstamm wurde und wird entgegen dem allgemeinen Trend in der Branche weiter ausgebaut, um den ungebrochenen Kundenzulauf bewältigen zu können.
Auch die Umfirmierung in Bankhaus RSA eG war ein wichtiger Schritt zum Erhalt der Selbstständigkeit und zur Differenzierung in der Bankenbranche. „Der neue Name bringt unseren Slogan …angenehm anders! besser zum Ausdruck und diese ehrlich gelebte Andersartigkeit macht sich nun auch immer mehr im positiven Geschäftsverlauf bemerkbar,“ erklärt Pongratz.
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