In der Dunsenerstraße im Ortsteil Hart sind viele Autofahrer zu schnell unterwegs. So heißt es in einem Antrag, über den der Gemeinderat Rechtmehring in seiner jüngsten Sitzung diskutierte. Der Verkehr in diesem Ortsteil habe zugenommen, Spaziergänger seien gefährdet, auch weil der Gehweg nicht bis zur Bushaltestelle reicht.
Zur Verkehrsberuhigung gebe es den Vorschlag, den Gehweg zu erweitern und „am Ende eine Nase in die Straße zu bauen“, berichtete Bürgermeister Sebastian Linner. Er selbst halte einen weiteren Gehsteig für eine gute Idee, aber „wer nicht langsam fahren will, hält die Nase auch nicht auf.“ Gemeinderat Ignaz Gerlmaier schlug vor, man solle „vorerst eine bewegliche Sache anbringen, bevor wir baulich etwas verändern.“ Damit lasse sich feststellen, ob eine Verkehrsberuhigung erzielt werde. Klement Manzinger geht davon aus, dass viele schnell fahren, weil die Stelle übersichtlich sei. Um sich ein Bild von der Situation zu machen schlug er vor, die Lage vor Ort anzuschauen. Dem pflichtete auch Anton Hanslmeier bei. Er ist der Meinung: „Es soll auch was bringen, wenn man etwas macht.“
 
Auch überlegte er, ob sich eine Beleuchtung realisieren lasse, um gerade in den dunklen Monaten die Sicherheit der Schulkinder auf dem Weg zur Bushaltestelle zu erhöhen. Wie eine Anwohnerin in der Sitzung dem Gremium mitteilte, müssen die Kinder im Halbdunkeln auf der Straße gehen und „die Straßenseiten hin und her wechseln, um am besten gesehen zu werden.“ Der Gehweg sei damals an der Stelle abgebrochen worden, „weil es baulich schwierig war“, erklärte der Rathauschef. Auch die Anwohnerin stellte klar: „Der Gehweg müsste einen Schlenker machen, weil man sonst am Strommasten nicht vorbeikommt.“ In einem Ortstermin will der Gemeinderat besprechen, ob und wie sich die Maßnahmen umsetzen lassen.