Zum heutigen Welttag der Gesundheit hat Entwicklungsminister Gerd Müller von der CSU zu einem Umdenken aufgerufen. Der Ausbruch der Pandemie sei auch die Folge des weltweiten, ausbeuterischen Umgangs mit der Natur, wird Müller heute vom Bayerischen Rundfunk zitiert. Das Virus habe seinen Ursprung bei Wildtieren und habe sich mit großer Wahrscheinlichkeit auf einem Wildtiermarkt verbreitet. Deswegen müsse man den Wildtierhandel drastisch verringern und die gefährlichsten Wildtiermärkte jetzt schließen, fordert der CSU-Politiker. Seine Warnung: Wo Regenwälder brennen und Wildtiere ausgerottet werden, verlieren Viren ihren ursprünglichen Wirt und springen leichter auf Menschen über …
Stoppe man das nicht, dann werde Corona und seine Mutationen nicht die letzten Pandemien dieser Art gewesen sein, mahnt Müller.
Gerd Müller (65) ist neben Andreas Scheuer und Horst Seehofer einer von drei CSU-Ministern im Bundeskabinett von Kanzlerin Angela Merkel.
Quelle BR
Welch salbungsvolle Worte eines Ministers aus einem Kabinett, wo er nur ein Feigenblatt darstellt und an einem Welttag der Gesundheit zu Wort kommt. Da eine Schönwetterrede, hier ein paar Mio.
Euro Entwicklungshilfe verteilen, das wars. Ein alter zahnloser Löwe ist ein brutales Raubtier dagegen.
Eigentlich schade, um so einen Mann, der ein so verantwortungsvolles Ministerium leitet, aber eben nur auf dem Papier.
Regenwälder abzubrennen – kann man schon mit dem Einkaufswagen im Supermarkt, besser noch im Biomarkt oder direkt beim Erzeuger verhindern.
Herr Müller hat wirklich den Punkt getroffen, was die Rodungen der Regenwälder betrifft.
Nur eine Zahl, um die Dimension zu verdeutlichen:
Pro Jahr gehen rund eine Fläche von 9 Mio. Hektar Tropenwald verloren, das entspricht einer Fläche von Portugal. Oder um es so zu veranschaulichen, alle 2,5 Sekunden ein Fußballfeld. Und warum?
Sojaanbau, damit eine Kuh auf 10.000 l Milch Jahresleistung getrimmt werden kann, um die Milch dann auf dem Weltmarkt zu verramschen, eine Sau muss 1 kg am Tag zunehmen, dass man das Fleisch nach China exportieren kann , von der Geflügelmast gar nicht zu sprechen.
Stichwort, minderwertige Teile werden nach Afrika verhökert, um dort den Markt zu kontrollieren.
Aber dann gibt es ja die Entwicklungshilfe.
Dazu kommen die Palmölplantagen, welches als billiger Zusatz in fast allen Lebensmitteln zu finden ist und dem Treibstoff für die Autos beigemischt wird, um einen ökologischen Touch zu suggerieren.
Die Tierwelt hat Herr Müller ebenso angesprochen und uns indirekt den Spiegel vorgehalten.
Aber wichtig sind nun mal billigste Nahrungsmittel, denn zur Gesundung gibt es ja zahlreiche Medikamente und Impfstoffe.
So geht auch Kreislaufwirtschaft, aber eben anders herum. Bis zum nächsten Welttag der Gesundheit.