Landkreis über der 100: Nächste Woche lernen alle daheim, bis auf die Vierte, Elfte und die Abschlussklassen
Das RKI meldet am heutigen Freitagmorgen eine Inzidenz von 127,8 Fällen – das bedeutet für die Schulen nach der ersten Woche Testpflicht: Zurück für alle ins Homeschooling in der ganzen nächsten Woche. Bis auf die Abschlussklassen sowie die vierten und elften Klassen. Die Kitas dürfen nur mehr die Notbetreuung anbieten. Die bundesweite Notbremse gegen die Corona-Pandemie rückt derweil näher: Über das geplante Gesetz berät heute der Bundestag in erster Lesung.
Der Entwurf der Bundesregierung für das neue Infektionsschutzgesetz sieht eine nächtliche Ausgangssperre ab 21 Uhr sowie Schließungen von Geschäften ohne Click&Test&Meet vor. Grenzwert soll eine Sieben-Tage-Inzidenz von 100 auf 100.000 Einwohner sein. Die Schulen sollen der Vorlage zufolge offenbar dann aber erst bei einem Inzidenzwert von 200 zum Distanzunterricht zurückkehren. In Bayern gilt aktuell die Freitags-Inzidenz über 100 als Richtwert – siehe oben.
Die Stadt Rosenheim liegt heute bei gesunkenen 132,2 Fällen in der Inzidenz.
Im Landkreis Mühldorf liegt die Inzidenz weiter sehr hoch bei 327,9 Fällen.
Der ganze Freistaat steigt heute auf 180,4 Fälle in der Inzidenz.
Wenn sowieso Testpflicht herrscht, warum dann wieder Homeschooling!! Das Ganze ist nicht mehr zu verstehen!
Hilfe – Ich dreh bald durch! Da fällt mir langsam nichts mehr dazu ein. Wozu Schnelltests wenn die Schulen dann doch schließen??
Mir fehlen einfach nur noch die Worte. Warum wird gestestet, wenn trotzdem geschlossen wird?
Die Kinder tragen Masken, halten Abstand und machen 2 x wöchentlich einen Test.
Hauptsache das Fließband bei VW und Co. läuft weiter.
Die Firmen werden nicht verpflichtet, zu testen. Sie müssen es nur anbieten.
In vielen Firmen sitzen / arbeiten die Leute nicht 1,5 m auseinander und tragen keine Masken.
Ihr habt doch den Schuss nicht mehr gehört.
Diese Willkür ist sowas von zum Kotzen.
Dann wird gejammert, dass die Intensivbetten knapp werden.
Wir brauchen einen harten Lockdown.
Aber natürlich nicht für das ganze Land, sondern nur für die „Trotteln“, die keine Lobby hinter sich haben (Schüler, Gastro, Kunst,…..).
Vielleicht sollte man Krankhäuser, die keinen Profit machen, nicht einfach schließen?
Vielleicht sollte man das Personal anständig entlohnen und gute Arbeitsbedingungen schaffen?
Vielleicht sollten sich unsere Politiker ihre Taschen nicht immer noch voller machen?
Es ist klar, dass man irgendwie gegen diese Pandemie ankommen muss, aber doch nicht immer auf dem Rücken der Kleinen.
Ich finde es auch unfair, dass die Schulen wieder schließen müssen. Allerdings macht mich ich ihre Aussage bzgl der Krankenhäuser stutzig . Die wenigsten Krankenhäuser bringen Profite…Mit Gesundheit lässt sich nur schwierig gute Geschäfte machen, auch wenn die Politik es gern hätte. Sie haben keine Ahnung was passieren würde wenn alle Krankenhäuser die keine Profite bringen schließen würden. Da würden sie nämlich bitten müssen dass niemand aus ihrer Familie medizinische Hilfe braucht..
Ich hatte auch gehofft, dass wenn sich die Kinder 2x wöchentlich testen lassen müssen, dass die Schulen offen bleiben können. Das ewige hin und her geht womöglich bis zu den Sommerferien so und wahrscheinlich noch darüber hinaus!
Mein Sohn hatte sich sehr auf die Schule gefreut. Sogar das testen in der Schule war kein Problem. Heut Mittag kam er mit den Worten „Mama du hattest Recht,nächste Woche wieder Homescooling ich will mal wieder länger Schule als 1 Woche!“ heim.
Das gilt übrigens auch für den Kindergarten! Die Kinder kennen sich gar nicht mehr aus! Auch für die Erzieher/innen ist es zunehmend ein Kraftakt, alles zu stemmen.
Offener Brief; gesendet an den Kultusminister Prof. Dr. Piazolo und den Ministerpräsidenten Hr. Dr. Söder am 16.04.2021
Sehr geehrter Herr Ministerpräsident Dr. Söder,
Sehr geehrter Herr Kultusminister Prof. Dr. Piazolo,
ich habe Sie bereits letzte Woche angeschrieben bezüglich der Testpflicht für Schüler um am Präsenzunterricht teilzunehmen, welche wir nach wie vor ablehnen.
Nun, nach einer Woche ist in unserem Landkreis Rosenheim klar, dass sich die Klasse 3 (und weitere) unserer Tochter ab der KW16 wieder im Distanzunterricht befindet.
Nach einer Woche testen ist dies auch ein guter Zeitpunkt Resümee zu ziehen über die Anzahl der getesteten Schüler an den bayerischen Schulen sowie die daraus resultierenden positiv auf Corona COVID-19 getesteten Schüler.
Somit hat man dann eine aussagefähige Kennzahl und kann die Bevölkerung und Eltern (darin auch enthaltene Eltern, welche den Test´s negativ gegenüber stehen) darüber informieren, welche tatsächliche Gefahr von Schülern im Bezug auf Corona und die Gefahr von Ansteckungen auf andere Personen ausgeht. Durch einen Rückschluss auf eine beispielsweise hohe Gefahr kann aus meiner Sicht dann auch guten Gewissens der Bevölkerung und den Eltern erklärt werden, dass es weiterhin notwendig ist, Schüler zu testen.
Andernfalls, bei verhältnismäßig niedrigen Zahlen – also nur bei einigen wenigen Kindern – welche positiv getestet wurden, müsste die deutliche Frage gestellt werden, ob ein weiteres Testen tatsächlich sinnvoll, zielführend und vor allem verhältnismäßig ist.
Leider muss ich einem aktuellen Bericht vom heutigen Tage auf BR24 mit dem Titel „Bilanz: Eine Woche Testpflicht an Bayerns Schulen“ entnehmen, dass Ihnen keinerlei dieser höchstrelevanten Daten vorliegen. Wie kann so etwas sein? Sie verpflichten die schwächsten Glieder unserer Gesellschaft, unsere Kinder, zu diesen Tests, welche ich von Anfang an in Frage gestellt habe, und entnehme nun der Presse, dass Sie weder die getesteten Kinder gezählt haben noch die Zahlen der davon positiv getesteten Kinder haben. Aus meiner Sicht ist das ein unhaltbarer Zustand. Diese Kennzahl wäre doch Beleg für weitere, dann logische Konsequenzen, also das Fortführen der Testungen oder die sofortigen Einstellungen der Tests.
Allein schon aus finanziellen Gründen und aus Gründen der Verhältnismäßigkeit MUSS es doch in Ihrem unbedingten Interesse sein, diese Zahlen abzuverlangen, um weitere Tests und weitere Steuergelder für diese Tests guten Gewissens als zwingend nötig oder eben unnötig einstufen zu können.
Meine Familie und ich fordern Sie aufgrund der Unverhältnismäßigkeit nach wie vor auf, die Testpflicht für Schüler ab sofort einzustellen.
Resümee an der Schule meiner Kinder: alle Tests waren negativ, die Kinder welche mitgemacht haben, fanden es lustig und kein Problem. Durch nette Ideen der Lehrer haben die Kids fast auf „positiv“ gehofft.
Die Tests sollen/dürfen gern bleiben in den Schulen. Alles kein Problem. Und vielleicht „trauen“ sich die Erwachsenen nun auch mal nachzuziehen!
Die Wirtschaft ist alles. Und der Profit der aus ihr entsteht.
Was ist da schon ein kleines, empfindliches Kind wert?
Nur so und nicht anders kann ein Politiker im Moment denken.
Kindern mit Verpflichtung Tests aufzuerlegen und den Erwachsenen die in der profitablen Wirtschaft arbeiten es freizustellen sich testen zu lassen. Das kann man denen ja nicht zumuten. Könnten ja noch positive Tests dabei rauskommen die der Wirtschaft schaden könnten.
Mir fällt nix mehr dazu ein.
Jeder Erwachsenen der meckert:
Nehmt euch ein Beispiel an den Kindern! Sie müssen den ganzen Mist ertragen den hauptsächlich Erwachsene verursachen. Ich kann einfach nicht glauben was gerade passiert. Alles auf dem Rücken der Kinder.
Ich bin Erzieherin. Und werde meinen Job hinwerfen weil ich das alles nicht mehr mittragen kann was da gerade passiert. Hauptsächlich die Kinder und die Menschen die im sozialen Bereich arbeiten tragen die Hauptlast. Und es verändert sich seit einem Jahr gefühlt nichts.
Mehr Menschen die auf den Stationen arbeiten? Fehlanzeige. Mehr Erzieher in den Kitas? Fehlanzeige. Mehr Altenpfleger? Fehlanzeige. Mehr Geld für diese Jobs ? In 100 Jahre noch Fehlanzeige…
Meine Helden sind sie: Die Kinder, Mamis und Papis die alles versuchen sie da gut durchzubringen, die Lehrer, Erzieher und alle sozialen die das alles seit einem Jahr aufrecht erhalten trotz immer mehr Wahnsinn.
Danke euch !!
Wenn man im Wochenbericht des Landkreises die Prozentzahlen der Schulen und Kitas am ganzen Infektionsgeschehen sieht, versteht man wirklich nicht, warum die geschlossen werden. Und wenn es dann immer heißt die Zahlen zeichnen das Infektionsgeschehen von vor 2 Wochen ab, dann war das ja in den Ferien und kann nicht in der Schule gewesen sein. Interessant wäre auch ob es Lehrer oder Schüler sind, die infiziert sind. Wenn man das Freizeitverhalten mancher Lehrer sieht, die ständig unterwegs sind und sich mit Bekannten treffen, dann wundert man sich nur, dass die Lehrer anscheinend keine Angst haben sich da anzustecken, sondern nur Angst,dass sie sich in der Schule anstecken.
Warum wurde dann überhaupt getestet!? Wenn jetzt wieder alle daheim bleiben müssen. Heißt ja dann kein Vertrauen in die Tests?