Seit zwei Wochen ist Fußballer David Hovorka in Edling. Der Champions League-Spieler macht nach seiner Kreuzbandoperation dort seine Reha. Das Team um Hansi Friedl begleitet den tschechischen Fußballer von Slavia Prag durch den Tag. Vor eineinhalb Jahren noch kickte David gegen Messi und Co. in der UEFA-Champions League. Mit seinem Verein hatte er damals eine Hammer-Gruppe gezogen: FC Barcelona, Borussia Dortmund und Inter Mailand.
Bei allen Hin-Spielen war er in der Startelf, fiel aber aufgrund eines Kreuzbandrisses längere Zeit aus und verpasste so die Rückspiele in der Königsklasse und die restliche Saison in der Tschechischen 1. Liga.
Das war schon Davids zweiter Kreuzbandriss in seiner Karriere. Er kannte den Ablauf leider nur zu gut. Ein langer Leidensweg durch die Reha wartete auf ihn, bis er endlich wieder im Mannschaftstraining mit dabei war. Er kämpfte sich zurück und stand im August 2020 am 1. Spieltag der Fortuna-Liga wieder in der Startelf.
Während der laufenden Saison zwangen ihn immer wieder Knieschmerzen dazu auszusetzen. Ende Januar 2021 knallte es leider zum dritten Mal. Diagnose: Ruptur des vorderen Kreuzbandes. „Ich musste etwas anders machen“, sagte David. „Ich denke, dass mich noch meine zweite Kreuzbandverletzung aus dem Jahr 2019 verfolgte. Eventuell war es nie richtig ausgeheilt. Aber ich weiß es nicht. Ich hatte ein Gespräch mit unserem Mannschaftsarzt, der mir nach drei schlimmen Kreuzbandverletzungen nicht mehr die besten Aussichten prophezeite, je wieder auf mein Level zu kommen. Er empfahl mir mein Knie bei einem Spezialisten in München zu operieren.“
Prof. Dr. Hinterwimmer ist eine Koryphäe im Gebiet der ACL-Kreuzbandplastik. Er operierte David und besprach mit ihm zusammen dann seinen Behandlungsverlauf. Die Erstversorgung nach der OP erfolgte dann in Davids Heimat, ehe er nach sechs Wochen wieder nach Deutschland zurückkehrte.
Auf Dr. Hinterwimmers Rat absolvierte David seine 7. und 8. Rehawoche in Edling bei „COROX by Hans Friedl“. „Ich hatte meine Schiene und ging vorsichtshalber noch auf Krücken. Ich konnte mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, was ich jetzt hier zwei Wochen, zehn Stunden am Tag machen werde? Von der ersten Minute machte mir das Team deutlich: Ich brauch keine Schiene mehr und vor allem keine Krücken. Jeder hier war so sehr engagiert und mit Herzblut dabei. Ganz geschweige von der enormen Professionalität, mit der hier gearbeitet wird. Das macht mir sehr viel Hoffnung,“ so Hovorka nach seiner ersten Woche hier in Edling.
Ob Hovorka nochmal Luft in der Königsklasse schnuppern wird? Das Team um Hans Friedl ist zuversichtlich und wünscht dem Tschechen nur das Beste.
Fortsetzung folgt …
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