Schule im Blick: Gewerkschaft fordert die 100 als Inzidenzwert für eine kollektive Rückkehr Deutschlands ins Homeschooling
Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft hält die geplante, deutschland-einheitliche Änderung am Infektionsschutzgesetz (wir berichteten) mit Blick auf die Schulen für nicht ausreichend, um Lehrer und Schüler in der Corona-Pandemie gut zu schützen. Der jetzt bei der neuen Notbremse für ganz Deutschland geplante Inzidenzwert von 165, ab dem Schulen auf Fernunterricht umstellen sollen, sei immer noch zu hoch, so die GEW, wie der Bayerische Rundfunk am heutigen Morgen berichtet. Während in Bayern aktuell der Freitag entscheidet samt einem Inzidenzwert von 100, war vom Bund erst eine 200 angedacht gewesen und nun als Kompromiss nach den Diskussionen soll der Inzidenzwert 165 gelten. Für die kollektive Rückkehr ins Homeschooling.
Lehrkräfte, Schüler sowie deren Eltern würden damit Risiken ausgesetzt, die die Politik in anderen Teilen der Gesellschaft nicht für akzeptabel halte, so die GEW.
Man setze sich deshalb weiterhin dafür ein, dass Schulen bereits ab einem Wert von 100 auf Fernunterricht umschalten und Kitas geschlossen werden.
Quelle BR
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