Endstation Bundespolizei für vier junge Männer aus Afghanistan sowie zwei Frauen und einen Mann aus Mazedonien
Die Bundespolizei hat am Wochenende bei Grenzkontrollen auf der A93 im Landkreis zwei mutmaßliche Schleuser festgenommen, heißt es am heutigen Montagnachmittag. Ein Afghane und ein Mazedonier hatten unabhängig voneinander versucht, mit ihren Fahrzeugen mehrere Landsleute illegal nach Deutschland zu bringen. Alle Geschleusten mussten das Land bereits wieder verlassen.
In der Kontrollstelle bei Kiefersfelden stoppten die Beamten ein Fahrzeug mit österreichischer Zulassung. Alle vier Insassen waren ohne die für die Einreise erforderlichen Dokumente unterwegs.
Laut eigenen Angaben handelt es sich um afghanische Staatsangehörige. Wie sich herausstellte, sind die Männer im Alter von 21, 23, 24 und 28 Jahren bereits in Österreich registriert. Alle Vier wurden wegen ihres illegalen Einreiseversuchs angezeigt. Gegen den Fahrer, der in Tirol gemeldet ist, wurde ferner ein Ermittlungsverfahren wegen Einschleusens von Ausländern eingeleitet. Anschließend überstellten die Rosenheimer Bundespolizisten die jungen Männer unmittelbar der österreichischen Polizei.
Ein mazedonischer Staatsangehöriger, der mit einem in Deutschland zugelassenen Auto auf der Inntalautobahn unterwegs war, beförderte drei Landsleute.
Der 27-Jährige wies sich mit seinem Reisepass und einer deutschen Aufenthaltserlaubnis ordnungsgemäß aus. Seine Begleiter konnten jedoch nicht die für den beabsichtigten Aufenthalt in Deutschland erforderlichen Papiere vorlegen.
Die beiden Frauen und der Mann stammen ebenfalls aus Mazedonien. Sie wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen zurückgewiesen und der österreichischen Polizei überstellt.
Der in Hamburg gemeldete Fahrzeugführer durfte seine Fahrt schließlich fortsetzen. Er muss sich aber voraussichtlich schon bald wegen Schleuserei verantworten.
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