„Hygienemaßnahmen wie Händewaschen sind und bleiben unverändert wichtig, um die Verbreitung von Krankheitserregern im Allgemeinen und des Coronavirus im Speziellen zu verhindern“, sagt Thomas Fuchs, Erste-Hilfe-Ausbildungsleiter der Johanniter in Wasserburg.
„Nach wie vor ist entscheidend, dass jeder einzelne dazu beiträgt und sich an die AHA-Regeln hält. Das bedeutet Abstand halten, Hygiene beachten und im Alltag Maske tragen. Damit schützen wir uns selbst ebenso wie alle anderen um uns herum und leisten der Gemeinschaft wirklich einen Dienst.
Denn dadurch wird die Gefahr eines Anstiegs von Neuinfektionen und damit ein Anstieg der Inzidenzen verhindert. Das kommt allen zugute. Nicht nur denen, die ein besonderes Risiko tragen, schwer an Covid-19 zu erkranken: Etwa chronisch kranken oder anderweitig geschwächten Menschen.“
Die Johanniter:
Daher die Hände unbedingt bei jeder Rückkehr ins Haus waschen, etwa nach der Arbeit, dem Einkaufen oder einem Ausflug.
Und natürlich gleich nach dem Naseputzen oder falls in die Hand gehustet oder geniest wurde. Nach dem Toilettengang, einem Windelwechsel, Kontakt mit Abfällen und Tieren ist Händewaschen sowieso Pflicht; ebenso vor dem Zubereiten von Nahrung und vor dem Essen.
Auch vor dem Anfassen der Gesichtsmaske die Hände waschen. Das verhindert, dass Keime auf die Maske gelangen.
Hände mindestens 20 Sekunden lang mit reichlich Seife waschen
Gute Handhygiene bedeutet, die Hände mindestens 20 Sekunden lang zu waschen. Zuerst unter fließendem Wasser anfeuchten und mit reichlich Seife Schaum bilden. Dann alle Bereiche gründlich reinigen: Handinnenflächen und Handrücken, Fingerzwischenräume, Fingerspitzen und Knöchel. Daumen und Handgelenke nicht vergessen! Zuletzt die Hände gut abspülen und sorgfältig abtrocknen.
Das heimische Händehandtuch täglich auswechseln!
Zur Händehygiene gehört auch die Hautpflege mittels Handcreme, da spröde und trockene Haut ein Einfallstor für Krankheitserreger sein kann.
Von der Hand ins Gesicht: Für Krankheitserreger ein häufiger Weg
In erste Linie wird das Coronavirus zwar per Tröpfcheninfektion übertragen. Also mit der Atemluft und dem Speichel einer infizierten oder erkrankten Person. Aber auch die Hände bieten ihnen ein Transportmittel: Viren gelangen zum Beispiel beim Husten, Naseputzen oder anderen Berührungen im Gesicht auf die Hände. Von dort geht die Reise dann weiter – etwa über direkten Kontakt wie Händeschütteln.
Aber auch über Gegenstände, die zwei Personen kurz nacheinander berühren: Zumindest für kurze Zeit können auf Oberflächen haftende Coronaviren ansteckend bleiben. „Damit kann das Virus auf die Hände der nächsten Person gelangen. Und da wir alle uns unwillkürlich häufig ins Gesicht fassen, transportieren wir es direkt zu den Schleimhäuten von Auge, Mund und Nase. Von dort aus kann es in den Körper eindringen“, erklärt Fuchs.
Saubere Hände blockieren diesen Reiseweg. Das schützt nicht nur in Corona-Zeiten, sondern generell und auch gegen viele weitere Infektionen.
Sollte jemand unsicher sein, ob er sich vielleicht mit Corona angesteckt haben könnte, empfiehlt es sich einen Corona-Schnell- oder PCR-Test durchzuführen. Generell empfehlen die Johanniter regelmäßig, vorsorglich mindestens einmal in der Woche, einen Test vorzunehmen, die flächendeckend und kostenfrei angeboten werden.
Alle Informationen zum Thema Coronatest: www.johanniter.de/corona-tests
Und dass ist genau der „springende Punkt“…das regelmäßige Händewaschen…
Vor C. gab und gibt es immer noch, genügend „aggressive“ Viren. Doch was haben die Ärzte gemacht, wenn sie die Patienten behandelt haben?? Sich jedesmal gründlich die Hände gewaschen ohne MNS. Die Ärzte sind deswegen auch nicht öfter krank geworden als andere Menschen. Das war meine Beobachtung der letzten Jahre und auch nach Gesprächen mit versch. Ärzten auch aus meinem Bekanntenkreis. Man hat ja auch oft unbewusst die Hände im Gesichtsbereich, an der Nase oder am Mund.