Mehrere Passanten riefen am gestrigen Mittwochabend gegen 18.30 Uhr die Polizei, dass auf der Fahrbahn der Ebersberger Straße in Rosenheim kleine Vögel liegen sollen. Vor Ort konnten tatsächlich zwei Jungvögel festgestellt werden – es handelte sich um Krähen, die aus dem Nest des in die Fahrbahn ragenden Baumes gefallen waren und nun hilflos auf der Straße lagen. Die Feuerwehr Rosenheim wurde um Hilfe gerufen …
… und durch den Einsatz einer Drehleiter erhielten die jungen Krähen einen kleinen kostenlosen Rückflug in die luftigen Höhen ihres Nestes.
Behutsam wurden die Tiere zurückgelegt und zu späterer Stunde konnte auch wahrgenommen werden, dass die beiden Vogeleltern das Nest wieder ansteuerten, meldet die Polizei am heutigen Donnerstagmorgen erfreut …
Danke für die Aktion, endlich einmal eine gute Meldung
Wirklich mal eine gute Nachricht, aber leider muß ich berichten, dass in der Salzburgerstr. in Wasserburg seit Jahren immer ein Krähenpaar genistet hat, habe immer gesehen, dass sie das Nest ausgebessert haben – noch im Februar haben sie meinen Garten angeflogen, da ich immer Vogelfutter ausgestreut hatte –
das hat ihnen auch geschmeckt, jetzt seit ein paar Wochen sehe ich nur noch einen von Beiden und am Nest tut sich nichts mehr.
Ich befürchte, dem Partner ist etwas zugestoßen – sie sind so soziale Tiere – mir tut es echt leid :/
Sind Nesträuber, Umweltverschmutzer und machen ordentlich Lärm. Die Stadt Rosenheim versucht dagegen anzugehen.
@Schreinerbiker, ginge es danach, wer die größten Umweltverschmutzer sind, müssten Menschen wohl an allererster Stelle stehen.
Ich freue mich über Rettung von Vögeln und anderen Tieren. Gott sei Dank gibt es viele, die auch so denken.
die fressen auch junge Feldhasen!
@Akelei, was essen SIE?
Waren Sie schon einmal in einem Schlachthof?
Ok,
Krähe tötet Hase -> Krähe ok
Mensch tötet Krähe oder Hase -> Mensch böse
Versteh einer die Menschen….
@Schreinerbiker,ich würde mich an Ihrer Stelle erst einmal informieren. Ich hab es gemacht und hab gestaunt was das für wunderbare Vögel sind. Und dass sie mit uns Menschen kollidieren liegt sicher nicht an den Krähen sondern an der Menschheit die sich immer breiter macht
Und das, obwohl der Mensch das einzige Säugetier ist, das sich selbst hasst und die eigene Vermehrung kritisch betrachtet.
Und, was sollen wir jetzt machen?Menschenvermehrung global bekämpfen? Gar nicht so einfach. Krähen sind Kulturfolger. Sie können sich an veränderte Umweltbedingungen weitaus besser anpassen als viele andere Vogelarten. Sie sind halt die Schlaueren, aber leider denken sie nur an sich und ihre Arterhaltung. Und dann haben die Schwächeren ein Problem. Die Natur ist manchmal auch ein wenig grausam.
Auch Hauskatzen und Hunde töten Wildtiere. Die werden dann auch noch verteidigt. Es ist schon erschreckend, wie weit sich der Mensch inzwischen von der Natur entfernt hat. In Wasserburg soll es sogar Leute geben, die Schwalbennester samt Jungen darin mit Brettern verbarrikadieren. Da fällt mir nichts mehr ein…