Robin Renger (rechts) kennt sich mit Altstädten aus. Der 24-Jährige spielte von Juli 2016 bis Dezember 2018 bei der SpVgg Bayreuth, die gemäß des örtlichen Dialekts in Oberfranken im Volksmund den Beinamen „Oldschdod“ (zu Hochdeutsch: Altstadt) trägt. Nach Zwischenstationen in Selbitz (Landesliga Nordost) und Geretsried (Landesliga Südost) wechselt der Mittelfeldmann nun erneut in eine Altstadt: Nämlich nach Wasserburg.
Der Badenser, der in der Jugend beim SSV Ulm aktiv war, wohnt mittlerweile in Ebersberg und ist ein Arbeitskollege des ehemaligen TSV-Abteilungsleiters Simon Stürmlinger. Stürmlinger, der sich immer noch in der Abteilung engagiert, stellte den Kontakt zu Trainer Niki Wiedmann und Abteilungsleiter Kevin Klammer her, sodass die Innstädter zu einem neuen Spieler kamen. „Der Wechsel nach Wasserburg bietet mir eine spannende sportliche Herausforderung mit deutlich geringerem Fahrtaufwand von meinem aktuellen Wohnort. Sowohl Niki Wiedmann als auch Kevin Klammer haben sich von Beginn an sehr bemüht“, so Renger über seine Beweggründe für den Wechsel.
Mit dem vielseitigen Mittelfeldspieler bekommen die Löwen einen Akteur, der trotz seiner noch immer relativ jungen Jahre schon einen großen Erfahrungsschatz im Herrenbereich aufweisen kann. In seinen ersten Herrenjahren war Renger Stammspieler beim SC Pfullendorf in der Oberliga Baden-Württemberg und in Bayreuth kam er immerhin auf 33 Regionalligaspiele, davon allerdings die wenigsten über die volle Distanz. Trainer Niki Wiedmann hat den Neuzugang in Videos begutachtet, sich auch bei Freunden in Geretsried erkundigt und aufgrund der positiven Erkenntnisse den Transfer forciert. „Wie die Gespräche mit Robin gezeigt haben, passt er charakterlich und menschlich gut in unsere Mannschaft. Für sein Alter hat er reichlich Erfahrung im gehobenen Amateurbereich und er bringt uns weitere Flexibilität im Mittelfeld. Die Bayernliga wird immer stärker, Robin Renger ist ein weiterer Mosaikstein, dass auch wir mit einer guten Mannschaft an den Start gehen“, unterstützt Abteilungsleiter Kevin Klammer das Urteil seines Cheftrainers.
„Ich hoffe, dass der sportliche Lauf der letzten Jahre annähernd fortgeführt werden kann. Dazu möchte ich meinen Beitrag leisten. Nach der langen Zwangspause erhoffe ich mir aber vor allem Spaß und Freude am Fußball“, erklärt Renger seine Erwartungen und Ziele. Am meisten freut er sich auf die Heimspiele in Wasserburg – die bekanntlich in der Altstadt ausgetragen werden.
JAH
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